Im Irrenhaus der Schnäppchenjäger
9. Juni 2012 von admin
Natürlich arbeitet die Regierung für die Großbanken. Aber sie will es auch mit anderen zahlungsfähigen Auftraggebern und Wahlkampfspendern nicht verderben. Erst war Angela Merkel strikt dagegen, dann erklärte sie am 31.5 in Strahlsund, dass es zu Eurobonds, ESM-Geld für Banken und der europäischen Bankenunion keine Denkverbote geben dürfe (Denkgebote wären zu fordern – leider vergeblich), um schließlich das zu tun, was sie von Anfang an vorhatte. Aber dann ist noch ein Riesenauftraggeber am Werk, der gerne, weil dies sonst an die Bundesgrundideologie rühren könnte, oft verdrängt wird. Dazu ein Beispiel: Nach über 55 Jahren: Kreisverwaltung Bad Kreuznach und Innenministerium Rheinland Pfalz decken Kriegsverbrechen und verweigert den Opfern (deutsche Kriegsgefangene) die Bestattung, weil die Täter der weltlichen Besatzungsmacht angehören. http://www.rheinwiesenlager.de/Toten.htm
Banken bekommen Geld, aber auch die Großindustrie profitiert, etwa bei der Vernetzung der Windmühlen, der Einführung der smarten Stromverbrauchs-Überwachungszählern, dem Verbot der Glühlampe oder der Einführung Bio-Sprit, der geplanten energetischen Sanierungspflicht für Wohngebäude, die bis Ende Dezember 2010 errichtet wurden (Zur Verbreitung von Schimmelpilz und Mauerfäule) oder beim Versuch einiger übereifriger Kommunen, eine Pflicht zur Errichtung von Dachsolaranlagen einzuführen. Öko-Bürokraten erbringen ihren Existenznachweis durch immer neue, überzogene Forderungen und Umweltstandards zur Rettung „der Wirtschaft“. Nein, nicht der Wirtschaft, weil es besser klingt, des Klimas natürlich. Die wegen nachlassender Sonnenaktivität aufziehende Kälte soll geschützt werden – um jeden Preis.
Den Verordnern ist egal, dass Energiesparlampen bei Bruch gefährliche Dämpfe abgeben und – heil geblieben – als Sondermüll teuer entsorgt werden müssen, dass die Herstellung eines Elektroautos zusätzliche Energie verbraucht, die (möglicherweise) ausreicht, einen herkömmlichen PKW während seiner gesamten Lebensdauer zu betanken. Ökohysterie und Aktionismus bestimmen Politik und Medien. All das rechtfertigt Klimaschutz und der Teufel Kernenergie, koste es, was es will. Völlig ungeklärt bleibt, ob es denn überhaupt eine von Menschen verursachte, globale Erderwärmung gibt. Die Fakten sprechen eher dagegen, zumal seit 12 Jahren die durchschnittliche Globaltemperatur (soweit man sie ermitteln kann, und selbst die in Deutschland) spürbar abnimmt. Das gilt auch für die Beherrschbarkeit und Weiterentwicklung der Kernenergie, die neue Fegefeuer-Drohung unserer schwarz-rot-grün-gelben Ayatollas und ihrer Sektenprediger von der ev. Kirche bis zu Greenpiss.
Die Weltgesundheitsorganisation ermittelte, dass in den „progressiven“ Industriestaaten wie den USA eine von vier Personen unter chronischer Angst, Gemütsstörung oder Depression leidet. Das ist unter den dort eingerissenen, „hirnrissigen,“ macht- und wirtschaftspolitischen Zuständen nicht verwunderlich. Wenn sich nun auch Hans-Peter Keitel für den BDI (Bundesverbandes der Deutschen Industrie) für die „Energiewende“ einsetzt, dann deshalb, weil die Mehrheit der Unternehmen angesichts der angestrebten Verarmung der Bevölkerung diese „Wende“ als „Geschenk für die deutsche Wirtschaft“ (so war sie bereits Anfang der 70er-Jahre von Genschers Staatsekretär Peter Menke-Glückert geplant worden) begriffen hat und sie zu seiner „Herzensangelegenheit“ und zum Gebot der „Wirtschaftsethik“ aus „Verantwortung der Wirtschaft“ macht.
Deshalb müsse – so ebenfalls Herr Keitel – die Wirtschaft von den voraussichtlich verheerenden Folgen der Wende für die Strompreise ausgenommen werden. Die FDP will ebenso den Mittelstand davon ausnehmen und der neue Umweltvernichtungsminister sogar noch die Armen. Ja, wer zahlt denn nun für die Verschwendungsorgie und Technologieblockade, wenn nicht Wirtschaft, Mittelstand und die Masse? Natürlich – wie immer – der Kunde solange und soweit er noch kaufen kann. Einem bundesdeutschen Schnäppchenjäger fällt das nicht weiter auf, weil er sich freut, wenn er irgendetwas, irgendwo ein wenig billiger bekommt als die anderen anderswo – egal wie hoch der Preis ist und was die Folgen sind. Das entspricht der us-amerikanischen Umwertung des „kategorischen Imperativs“ (Kant), und daraus folgt: Der persönliche Vorteil nimmt den Nachteil für die Allgemeinheit in Kauf, oder gut „antifaschistisch“: Eigennutz geht vor Gemeinnutz. Das gilt auf allen Ebenen der sogenannten Risikogesellschaft (Beck) und muss schief gehen – und tut es auch, wie man allenthalben sehen kann. Willkommen im Irrenhaus.
Heute haben 42 Nationen Baupläne für die Errichtung von Kernkraftwerken (KKW) – davon 19 erstmalig -und weitere 7 haben ihr Interesse daran bekundet. In fortgeschrittenem Planungsstadium befinden sich ferner in 20 Ländern 102 Kernkraftwerks-Blöcke. Diese Kernkraftwerke gehören zum Teil immer noch zur 2. Generation der Leichtwasserreaktoren (LWR), teilweise aber auch schon zur 3. Generation, wie z.B. der französische Typ EPR, der jetzt in Finnland und Frankreich gebaut wird und an dessen Entwicklung Siemens, bevor die Firma auf Befehl Grünspan ansetzte, noch beteiligt war. Diese Reaktoren sind zwar beherrschbar, haben aber dem Prinzip nach problematische Merkmale. Die vierte Generation wird jedoch vollkommen neue Maßstäbe in Bezug auf inhärente Sicherheit, vielfältige Anwendungsmöglichkeiten wie die Wasserstofferzeugung, Verringerung der langlebigen nuklearen Abfälle und damit auch sehr große Sicherheit in Bezug auf die Weiterverbreitung von spaltbarem Material setzen.
Aus dieser Entwicklung hat sich die Bundesrepublik auf Anregung ihrer Ersatzkirche, der Medien, und durch die Fatwa ihrer schwarz-rot-grün-gelben Ayatollahs verabschiedet. Dafür bauen wir für mindestens 60 Mrd. € 3800 Kilometer „Stromautobahnen“ zur Einbindung der Windmühlen und Dach- beziehungsweise Geländespiegel ins Netz und erwerben damit das russische Rollet für Computer durch sogenannte Blackouts. So etwas wird als Gefahr für die Fernsehberieselung ernst genommen aber nicht für den Standort der hier nicht mehr erwünschten Industrie. Energiepolitik wird als Propagandashow betrieben – denn etwas anderes haben die von uns immer noch gewählten Partei-Politiker nicht mehr drauf. Das Wahlvolk bejubelt jede Gemeinde, die mit Solar- und Windparks so viel Strom erzeugt, wie sie verbraucht und merkt nicht, dass es keine Gemeinde gibt, die sich dadurch von Atom- und Kohlestrom unabhängig gemacht hat. Eine dunkle Wolke, ein Abflauen des Windes und der Fernseher (das Himmelreich des kleinen Mannes) würde schwarz und die Drehbank bliebe stehen. Am sonnigen Pfingstsonntag habe zufällig die solare Stromerzeugung der rechnerischen Leistung von 20 Kernkraftwerken entsprochen, jubeln die Progressiven. Der für den Verbraucher extrem teuer erzeugte Strom veranlasste aber nur Heizkraftwerke, Dampf abzulassen und unrentabel zu arbeiten, und wir mussten unseren Nachbarn noch Geld geben, dass sie den sinnlos erzeugten Strom aus unserem Netz nahmen. Stromerzeugung nicht, wenn wir ihn brauchen, sondern wenn „Mutter Natur“ es will – das ist bundesrepublikanische Energiepolitik – das empfehlen uns sogenannte Experten, allen voran sogenannte Ethik-Räte – Erinnern Sie sich bitte daran, wenn Sie wieder ein Experte beeindrucken und über einen Tisch ziehen will!
Umweltschutz? Durch die Wälder werden 100 m breite Schneisen geschlagen, dort die 61 m Masten der Hochspannungsleitungen aufgestellt oder noch riesigere Windräder. In Hessen dürfen die Windmühlen dank rot-grüner Beamter neuerdings bis zu 750 m an die Wohnungen der anderen (der Nichtbeamten) heranrücken. Weit draußen vor dem Nordseestrand werden tonnenweise Stahl versenkt und Fischfanggründe zubetoniert, Trassen durch das Watt gelegt, „ehe sich die Bulldozer dann durch den Teutoburger Wald, die Niederrheinlandschaften, die Rhön, den Spessart, Harz, den Rennsteig und den Thüringer Wald bis zum Schwarzwald fressen, von dessen Höhen Windräder grüßen“. Diejenigen, die wegen einer Schmetterlingsart Autobahnen verhindert haben, kämpfen für die Errichtung von Vogel- und Fledermaus-Guillotinen allerdings nur, wenn sie beim Nachbar und nicht vor der eigenen Haustür stehen. So viel Verlogenheit gehört bestraft. Wenn dafür nicht die Gürtel-enger-schnall Lobby der Finanzwirtschaft äußerlich sorgt, besorgen es sich die Verlogenen selbst mit „chronischer Angst, Gemütsstörung oder Depression“.
Die Privatwirtschaft schrumpft: Zum vierten Mal in Folge ist der Einkaufsmanager-Index der Eurozone (PMI) unter der 50-Punkte-Marke gerutscht. Nach der „bösen“ Industrie meldet auch der „gute“ Dienstleistungssektor im Mai einen „beschleunigten“ Rückgang der Geschäftstätigkeiten. Im Mai sank der Markit Eurozone Composite Index, der Industrie und Dienstleistung umfasst, von 46,7 Punkten im April auf 46,0 Punkte – der größte Wachstumsrückgang seit Juni 2009. Die Unternehmen hatten im Mai die größten Auftragsverluste seit fast drei Jahren zu verbuchen. Daran ist nicht – wie uns die Medien weis machen – das Euro-Desaster Schuld, sondern das Euro-Desaster ist die Folge der rot-grünen Wohlstandvernichtungspolitik auf Pump. Die erfolgt im Interesse nicht nur der Spitzenbankiers, sondern auch der sogenannten „Groß-Industrie“ (mit Buchhaltern statt Unternehmern an der Spitze). Denn da diese nicht mehr beim Bürger die zahlungsfähige Nachfrage finden, die sie gerne abgeschöpft hätten, holen sie sich die Aufträge und das Geld vom Steuerzahler für ein wenig Wahlkampfunterstützung. Staatsknete ließ sich allemal leichter verdienen als auf dem Markt mit intelligenten und nützlichen Produkten. Wenn sie auf diese Einsicht nicht selbst gekommen sind, haben es ihnen die Rockefeller seit vier Generationen (und Rothschilds noch länger) vorgemacht. Um dazu noch die „demokratische“ Einwilligung der Wähler zu bekommen, musste – das war ihre eigene Innovation – noch etwas Geld an entsprechend einpeitschende Propagandagruppen fließen. Die haben dann mit „Protest gegen die da oben“ die naive Bevölkerung entsprechend auf Vordermann gebracht. Erfunden in den USA bei Rand wurde diese Art von „noo-politics“ „innovativ“ nach Deutschland importiert.
Schließlich ist es „wirtschaftlicher“ ein Kraftwerk still zu legen und dadurch die Preise hochzutreiben als ein neues zu errichten, dessen Mehrprodukt am Ende den Strompreis drücken würde. Das Problem bei diesem „Trade“ war nur: Wie kann man andere daran hindern, statt dessen das Kraftwerk zu bauen und zu betreiben. Als man, um dieses Problem zu lösen bei linken und rechten Umweltschützern, Staat, Banken und in der „höheren Beamtenschaft“ willkommene Helfershelfer fanden, waren dem gezielten Wohlstandabbau der naiven Masse keine Grenzen mehr gesetzt. Durch Nichtinvestition überflüssig gewordene Gelder bekamen auf „den Finanzmärkten“ willkommene Schnäppchen angeboten. Arbeitslos werdende Unternehmer fanden mit der Produktion staatlich in den Markt gedrückter, unproduktiver Produkte (von der „Sparlampe“ bis zur die Hauswände ersäufenden Dämmung) vorübergehend Absatz (bevor sie sich ins Ausland absetzen konnten). Dem Staat lieh die Bank gerne gegen entsprechende Zinsen das fehlende Geld. (Der Internationale Bankenverband schätzt den Vorsorgebedarf allein der spanischen Banken, die die spanische Nachahmung der deutschen Umweltpolitik finanziert hatten, auf bis zu 260 € FAZ 05.06.2012, amerikanische Analysten kommen sogar auf 350 Mrd.). Für die Staatsschulden hat dann der Steuerzahler gerade zu stehen.
Auf diese Weise lebten alle Schnäppchenjäger, die noch schnappen können, glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht an der Krise gestorben sind, dann leben sie heute noch.
13 Reaktionen zu “Im Irrenhaus der Schnäppchenjäger”
kopierter Kommentar von AnonymBlock aus dem Handelsblatt:
Das Drehbuch ist im Wesentlichen geschrieben:
Studie der Boston Consulting Group vom September 2011:
http://www.bcg.de/documents/file87307.pdf
Eine unangenehme aber wohl richtige Erkenntnis am Ende auf Seite 14:
„Unfortunately, reaching consensus on such tough action might require an environment last seen in the 1930s“.
Uns erwartet vermutlich eine Zeit von Massenverelendung, Totalitarismus und eventuell auch (Bürger-)Krieg. Damit die interessieren Kräfte, was erst auf Trümmern geht, alsbald einen europäischen Zentralstaat errichten können.
Der Leiter der o.g. Studie, Herr Levin Holle, arbeitet seit September 2011 auf entsprechender Position im Bundesfinanzministerium:
http://www.ftd.de/karriere-anagement/management/:abgeworbener-finanzfachmann-schaeuble-hievt-top-berater-auf-schluesselposten/60136385.html
Warum man den Mann ins Bundesfinanzministerium holte, steht verkürzt hier:
http://www.boersennews.de/nachrichten/thema/plant-finanzministerium-enteignung-deutscher-sparer/418976
Einer der Autoren der Studie, Herr Dr. Daniel Stelter, referiert das Thema so:
http://www.youtube.com/watch?v=1igqxr5Bfqk&feature=relmfu
Lösung: der Libertarismus
-kein Staat
-keine Politiker, keine Parteien
-keine Subventionen (nicht für Atom, nicht für Endlager, aber auch nicht für Solar, Wind und Kohle)
-keine Steuern
-die beste Energieform wird sich dann durchsetzen
-keine Staatsmonopole
-Brechen des Staatsmonopols für die Geldschöpfung
-Entstehung privater Geldsyssteme und dadurch
-Brechung der Bankenmacht
-private Rechtsorganisationen ähnlich zu heutigen privaten Versicherungen/ Schlichtungsgerichten
-keine Bürokratie
-kein Krieg (Ohne Staat kein Krieg. Keine Toten. Keine Steuerverschwendung für Bomben und Brunnen in Afghanistan)
-Nettogehalt = Bruttogehalt!
-Mündigkeit, Selbständigkeit
-private Versicherungen, priv. Schulen, priv. Versorgungsunternehmen, priv. Wohlfahrts-/Spendenunternehmen (gibt es alles heute schon), priv. Straßenbetreiber
@Wieder-Holer
Stimme Ihnen (fast) gänzlich zu.
Doch es bleiben nur Worthülsen wenn sich die Protagonisten eines solchen „Weltenwandels“ nicht finden und untereinander vernetzen um zielführend miteinander in Interaktion zu treten.
Um diesen Vernetzungsprozess nun auf ein soldies Fundamet zu stellen empfehle ich hier wiederholt Retroshare:
http://retroshare.sourceforge.net/index_de.html
Es käme weniger auf die Geheimhaltung an, als auf die Überwindung
gewisser persönlicher Mängel: das Papstsyndrom, jeder will der bestimmende sein,
das Misstrauen, Verdächtigungssyndrom, jeder sieht im anderen einen Agenten,
das Neidsyndrom, Angstsyndrom etc., Fixe Ideen (Wer nicht genau die gleichen Grillen
fängt, ist der böse Feind). An diesem und so manchem anderen
scheiterten bisher alle Aufbau- bezw. Einigungsversuche. Und auf dieser Melodie spielen die
Psycho-Klempner des Systems hervorragend.
Guten Tag,
über das Vorantreiben von neuen Technologien kann man denken, wie man will. Das Auto oder die Dampflokomotive fanden vor 100 bzw. 150 Jahren einige Zeitgenossen auch nicht passend. Vielmehr frage ich an dieser Stelle aber, warum denn partout die Atomkraftwerke in Deutschland am Netz bleiben sollen, wenn zum einen viele Pannen eine Störung verursachen können und wir hier in Deutschland immer noch nicht wissen, wo wir den nuklearen Abfall entsorgen sollen. Ich will ihn jedenfalls nicht vor der Tür haben. Ein Windpark stört mich hier weit weniger.
Freundliche Grüße
@ admin
Da haben Sie zweifellos recht.
Retroshare ist eher dem Umstand geschuldet, dass es auch Strategien gibt bei der die jeweilige Ideologie des Einzelnen eine völlig unbedeutende Rolle spielt.
Organisationen kann man zerschlagen und Köpfe abschneiden. Deshalb führt es auch zu nichts sich in dieser Richtung immer wieder neu zu versuchen.
Der Kampf gegen einen übermächtigen Feind ist nur mit asynchronen Mitteln, ähnlich den Guerilla-Techniken zu gewinnen. Der Vorteil: Hieran kann sich ausnahmslos JEDER beteiligen, sofern man damit zurecht kommt eigenständig und -verantwortlich zu denken und zu handeln.
Da die Methoden, die hier zur Anwendung kommen, dem System sicher nicht gefallen brauchen wir entsprechende Werkzeuge, wie etwa Retroshare und Bitcoin.
http://www.steuerboykott.org/forum/viewtopic.php?f=2&t=902
Ein Windpark ist Unsinn. Wenn der Wind weht, müssen Heizkraftwerke Dampf ablassen
und unproduktiv arbeiten. Sie sind reine Beschäftigungstherapie und stellen wie so
mancher Umweltschutz lediglich Zwangskonsum dar.
Nuklearabfälle sind zu 95% hochwertige Rohstoffe, ihre Radioaktivität lässt sich
mit Transmutation, die technisch machbar ist aber großtechnisch noch nicht realisiert
wurde, durch schnelle Neutronen weitgehend abbauen. Kernenergie liefert eine reichliche,
kostengünstige, hochdichte Energie.
Kerntechnik eröffnet den Weg in die Isotopen-Chemie und leitet wegen der qualitativ höheren
Energieversorgung in eine neue Geometrie der Güterproduktion über, die es endgültig
möglich macht, materielle Not für alle zu überwinden. Genau daran sind die derzeit
Herrschenden (nicht ihre Politstrohmänner) aber nicht interessiert, weil sie sich
nur durch Aufrechterhaltung von Not und Mangelzustände als Herrschaft behaupten können.
„Umweltschutz ist Zwangskonsum“ wie wahr. Aber nicht nur das, eine Frau aus Hamburg erzählte mir am Sonntag bei unserem Stammtisch, daß beschlossen wurde, in ihrer Straße einen Fußweg zu bauen, Kosten für sie 18000 Euro. Zwangshypothek. Ich fordere die Abschaffung dieses Staates!
An wen richtet sich die Forderung? Wer soll ihn abschaffen?
Der Staat etwa?
> An wen richtet sich die Forderung? Wer soll ihn abschaffen?
> Der Staat etwa?
DAS ist der Punkt!
Den jeweils Schuldigen für die herrschenden Zustände erkennt jeder bei einem Blick in den Spiegel.
Keinem System bricht man das Genick indem man es durch die eigene Beteiligung stützt.
Aber so sind sie, die Schafe.
Schuld sind jeweils die anderen. Und Handlungsverantwortung haben auch ausschliesslich die.
Daher haben Aufrufe wie weiter oben auch eine sehr geringe Resonanz.
@ ignore und admin
Ich mache schon einiges, wir sind aber zu wenige. Hier in der Region haben wir den andersdenkenden Stammtisch gegründet. Seit einem halben Jahr treffen wir uns regelmäßg 1x im Monat. Ansonsten meiden wir die Waren großer Konzerne, arbeiten im Kleinen gegen die globalen Kräfte, mehr kann man nicht tun, wir sind zuwenig, die meisten sind Schlafschafe.
Unser System ist so aufgebaut, daß Wahlen nichts ändern. Es gibt keine APO, der man sich anschließen könnte.
Und was machen die anderen Diskutanten konkret? Der Admin schreibt Bücher und hat einen Blog. Ich diskutiere in Foren, um aufzuklären. Überall herrscht Ratlosigkeit, wie man die Herrschenden vom Stuhl schubsen kann. Ohne die Wiedererlangung deutscher Souveränität, die unsere Politiker nichtmal einfordern, wird das alles nichts.
@ kersti
in Beitrag 3 und 6 finden Sie die Gegenstrategien, und Sie behaupten, dass man mehr nicht tun könnte.
An Stammtischen löst man nichts, und was die Informiererei angeht: Auch ein informiertes Schaf bleibt ein Schaf. Schauen Sie in den Spiegel.
Es nutzt nichts die Produkte der Konzerne zu meiden. Sie zahlen dann halt anderweitig Umsatzsteuer und füttern so das System.
Die Vernetzung des Widerstands, auf der Basis eines kleinsten gemeinsamen Nenners ist das Wichtigste: Gewerbe- und steuerfreie Produktion!
Folgen Sie den Links in den beiden obigen Kommentaren.
Thema Atomkraft
Sie sagen es selber: Selbst wenn die Nuklearabfälle zu 95% hochwertig sind und ihre Radioaktivität durch Neutronen abgebaut werden können, es aber die Herrschenden nicht machen („Genau daran sind die derzeit Herrschenden (nicht ihre Politstrohmänner) aber nicht interessiert“), dann bleibt die Atomkraft nach wie vor gefährlich und ihr Müll gesundheitsschädlich.
Und die Konsequenz: ich müsste dagegen sein. Ich werde mir wohl kaum als einzelner Stromkunde einen Radioaktivitäts-Neutralisator kaufen. Also sehe ich dann doch lieber zu, dass ich zu 50 % autark werde und mir ein paar Solarplatten aufs Dach lege.