Sind Sie auch Apokaholismus-krank?
25. August 2012 von admin
50 Jahre seit Rachel Carsons Silent Spring (Der Stille Frühling) von 1962 und 40 Jahre seit den The Limits to Growth (Grenzen des Wachstums) des Club of Rome von 1972, begleiten uns Untergangs-Prophezeiungen in zunehmender Zahl und immer schrecklicherer Aufmachung. Wir werden von den Medien im Auftrag unserer Polit-Klasse zu Apokaholics (Apokalypsesüchtigen) gemacht, wie es der Schriftsteller Gary Alexanders nannte. Man warnte uns vor Waldsterben, Ozonlöchern, Klimakatastrophen (beim derzeitigen „Klimaoptimum“), Atomkatastrophen (weil sie ausblieben, machte man einen Tsunami dazu), Bevölkerungsexplosion, weltweitem Hunger, zunehmenden Erkrankungen, Kriegen um Wasser (bei 70% der Erdoberfläche mit einer durchschnittlich 3000 m dicken Wasserschicht bedeckt), dem Versiegen der Ölquellen (obwohl immer mehr Ölquellen entdeckt als ausgeschöpft werden), dem Knapp-Werden wichtiger Mineralien, Abnahme der zeugungsfähigen Spermien bei der Ejakulation, Verschwinden der Ozonschicht, saurem Regen, den Jahr 2000 Viren, den BSE-, Schweinegrippe-, Vogelgrippe-Seuchen, Killer-Bienen, militärischen Wettermanipulationen, vor Gehirntumoren wegen des mobilen Telefonierens und so weiter.
Bis jetzt waren das alles Übertreibungen. Natürlich gab es Probleme – denn wie bekannt: nur die halbe Wahrheit ist die ganze Lüge; die ganze Unwahrheit ist harmlose Spinnerei – trat Hunger ein, gab es Katastrophen, auch umweltproblematische, aber in den meisten Fällen waren wirtschaftliche Gründe, unlauteres Bereicherungsstreben ihre Ursache. Der versprochene Untergang blieb aus. Der unumkehrbare Kipp-Punkt wurde nicht überschritten, die Lebensbedrohung war nicht lebensbedrohlich. Taugen die Krimis nichts mehr, sind die Fußballspiele zu lahm – oder konsumieren wir all das, um uns daran aufzugeilen, weil sonst nichts mehr reizt? 50 Jahre lang! Ist das nicht ein bisschen zu lange, um nicht wenigstens zu langweilen? Kaum einer fragt sich ernsthaft, weshalb all diese Säue durchs Dorf gejagt werden. Und immer wieder springen wir verschreckt zu Seite, wie beim Stiertreiben in einem spanischen Städtchen – ich glaube es hieß Pamplona – aber mit viel weniger Gaudi.
Wenn es für einen antiker Herrscher keinen Grund oder keine Chance mehr gab, vorzugeben, die Beherrschten gnädig vor realen oder geglaubten Gefahren zu schützen, stand sein Sturz bevor, oder er mauserte sich mit seinen Parteigängern zum blutigen Tyrannen. Wer sind heute unsere Herrscher? Wer sagt uns heute, was wir zu tun oder zu lassen haben? Etwa Vater, Mutter, Lehrer, Regierung? Vergiss es! Wir tun das meiste für Geld. Und wer sorgt für die nötige Geldmenge? „Der Staat, die Regierung, die Zentralbank“ – plärren die Demagogen und Parteigänger. Es sind nach dem seit langem gültigen Geldsystem die privaten Geschäftsbanken, nach gewissen Regeln, welche die größten unter ihnen für sich selbst aber vor allem für kleinere Banken eingeführt haben. Diese Banken sollen nicht „gerettet“ werden. Damit appelliert man an gewisse menschliche Instinkte, denn wer wäre nicht gerne Retter. Sie wollen ihre Herrschaft ausbauen und vor allem gewisse gesellschaftspolitische Programme und Ideale, die sich ihre Besitzer haben ausdenken lassen, durchsetzen. Die haben wenig mit Umweltschutz oder Wohlfahrt der Menschen, sondern alles mit den Reaktionen antiker Herrscher angesichts der Tatsache zu tun, dass ihre Schutzherrschaft ihren Grund verloren hat. Deshalb greifen sie zur „Schocktherapie“. Ihre Tyrannis entspricht der gleichen Gewohnheit, der auch Sie frönen, wenn Sie dem Apokaholismus verfallen, der Scheu nämlich, die vor den Grenzen des Wachstums eingespielte Gewohnheit zu übersteigen.
Das Wesen der vielfach angebeteten „Natur“ ist Evolution. Wer sich dieser verweigert, geht „natürlich“ unter. Das bezeugen frühere Symbiosen (kooperierende System von Lebewesen, von denen die gegen Wandlung resistentesten ausgestorben sind) und menschliche Gesellschaftsformationen. Diese hatten sich immer bei einem gewissen Übersteigen bestimmter Grenzen des Wachstums neu gebildet und sind immer untergegangen, wenn sie sich weigerten, die sich neu einstellenden Grenzen des Wachstums zu überwinden. „Gut“ und „Böse“ sind – das wusste schon der hl. Augustinus – keine statischen Bewertungskriterien, sondern Entwicklungsrichtungen des Tuns und Lebens. Nullwachstum ist die Bedingung des Untergangs und demnach „böse“, Fortschritt übersteigt die aktuellen Grenzen des Wachstums produktiv. Unsere Medien, die politische Klasse und die herrschenden, zur Geldschöpfung berechtigten Großbanken-Besitzer (Hochfinanz) haben die Wertigkeit von Gut und Böse verkehrt, umgedreht, und die meisten von uns haben dem aus Gewohnheit (Bequemlichkeit) zugestimmt. Gewohnheit, das Verharren bei den „Fleischtöpfen Ägyptens“ hat das Alte Testament als Frevel gegen den Schöpfergott zur Sünde schlechthin erklärt. Das Neue Testament führt für das gleiche Verhalten die Bezeichnung „Sünde wider den heilenden Geist“ ein. Hatten Sie damit nicht recht? Ist das vielleicht der Grund für die Wut, mit der der „aufgeklärte Nihilismus“ gegen ein wohlverstandenes (nicht auf Rituale eingegrenztes) Christentum vorgeht. Dabei scheut er nicht davor zurück, dagegen rebellische Jugendliche, die das zur Selbstfindung sein sollten, statt sie aufzuklären aufzuhetzen, zu manipulieren wie jene 15-jährigen Mädchen, die als Pussy Riot ihr Mütchen in der Erlöser-Kathedrale in Moskau kühlen zu müssen glaubten (und dabei geltendes Recht übersahen). Ihre erbärmlichen Nachahmer im Kölner Dom konnten dagegen dank der mit Pussy Riot entfachten antirussischen Medienkampagne mit einer milderen Behandlung rechnen.
Trotz der verbreiteten Anti-Atomkampage (eine der durchs Dorf getriebenen Säue) stehen die USA und Großbritannien mit ihren treuesten und geistlosesten Verbündeten (den Wahhabiten-Herrschern) am Beginn einer „Nuklearen Renaissance“, die sie weniger verlässlichen Vasallen, wie der Bundesrepublik, gründlich ausgetrieben haben. In England war erst 1995 das letzte Kernkraftwerk ans Netz gegangen. (in Deutschland 1989, nämlich der Block 5 des Kernkraftwerks Greifswald, wenn man vom Ausbildungskernreaktor Dresden 2004 absieht). Jetzt plant man in England 5 neue Kernkraftwerke mit je 2 Reaktoren und einer Gesamtleistung von 16 GW, die 2025 ans Netz gehen sollen. In Dtl. sollen dagegen die restlichen KKWs demontiert werden. Die Nuklearplanung steht im Zentrum der britischen Energie-Planung, um weiterarbeiten zu können, wenn in den Energiewende-Ländern die Lichter ausgehen und die Fließbänder stehen bleiben. Allerdings vernebelt die Regierung dieses Programm mit zusätzlichen Windenergiespielereien bis der „fortschrittliche“ Apokaholismus den Verstand aller Untertanen restlos vernebelt hat. In Deutschland geschieht es ohne nukleare Perspektive.
Dafür wird hier eine neue apokaholische (oder schocktherapeutische) Droge eingesetzt. In der vergangenen Woche hieß es im Spiegel, „Banken, Unternehmen und Investoren bereiten sich auf einen Zusammenbruch des Euro vor“. Wer etwas hat, soll „mein Geld ist weg“ Beklemmungen bekommen. In der Zwischenzeit melden die Goldhändler, aber auch Bloomberg News , Milliardäre wie John Paulson und George Soros würden im großen Stil Gold kaufen, weil sie dem Euro, der nicht wie der luftige Dollar von der US-Army gestützt wird, misstrauen. Laut ABC News hat Paulson & Co. seine Anteile am SPDR Gold Trust auf 21,8 Millionen Aktien erhöht. Der Spekulant hält damit einen Anteil von 44 % an dem mit 24 Mrd. $ bewerteten Goldmarkt-Fonds.
„Kritische“ tun es anders – etwa ein Max Keiser in der Alex-Jones-Show vom 17.8.: „Diese Entwicklung kann nicht mehr aufgehalten werden, denn die Systemanalyse lehrt mich, wenn ein so komplexes System wie das Euro-System dermaßen verworren und in sich instabil geworden ist, liegt die Wahrscheinlichkeit eines völligen Systemzusammenbruchs noch vor April 2013 bei 99,9 Prozent“ und „Diese Entwicklung lässt nur ein Ergebnis zu: Bürgerkrieg“ und zwar zwischen den 30- und 45-Jährigen. „Komplexe Systeme“ sind gerade solche, deren Entwicklung nicht vorhersehbar sind. Doch für die steuernde Hochfinanz, ist dieses System überhaupt nicht komplex, es reagiert berechenbar auf Geld-Zu- und -Abfluss. Nur das Tun der Hochfinanz ist unberechenbar.
In Deutschland warnt Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, vor ähnlichem und sagt: Im Jahr 1995 waren noch 15 % der Beschäftigten Geringverdiener. Im August 2011 (in der Zeit des sogenannten deutschen Wirtschaftsaufschwungs) waren es bereits mehr als 22 %. Demnach arbeitete jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte sogar während des „Aufschwungs“ unter der Armutslohngrenze von 6 € pro Stunde. Die Ausbildung ist kein Garant für eine ordentliche Bezahlung, denn 70% der Niedriglohnverdiener haben eine abgeschlossene Berufsausbildung, 7% sogar einen Hochschulabschluss. Absicht oder Schicksal, der Michel nimmt‘s hin, und wählt die Verantwortlichen, weil er „ja eh nichts machen kann“, wieder. Alternativen hießen: Entwicklung neuer effektiver Technologien, Kernenergie der 6.und 7. Generation, Isotopen-Chemie, Raumfahrt, Magnetbahn, neue Infrastruktur für Großstädte wie CargoCap aus Bochum und ähnliche Projekte (Vgl. Böttiger Mobilität des Menschen S. 124ff) industrialisierende Entwicklungspolitik in der Dritten Welt etc. und vor allem, der Verzicht auf Spekulation an den Finanzmärkten. Dazu müsste man mental Grenzen des Wachstums überschreiten, und das haben Gewohnheit, Bequemlichkeit der schocktherapeutisch Verängstigten und die Propaganda der Hochfinanz verhindert.
Doch Apokaholismus reicht nicht mehr aus. Er muss von weiteren Drogen unterstützt werden. Vor der Afghanistan-Invasion nach dem 11.9. 2001 spielte der Mohnanbau in Afghanistan kaum noch eine Rolle. Die Taliban hatten die Mohnfelder zerstört, um die unheilbringende Pflanze im Land auszurotten. Am 16.2. 2001 brachte z.B. die Pittsburgh Post Gazette einen Artikel über Afghanistan mit der Überschrift: „Nation’s opium production virtually wiped out“ (Opiumproduktion des Landes praktisch ausgerottet). Nach Angaben des Drogenprogramms der Vereinten Nationen (UNDCP) 2002 stieg der Opiumanbau nach dem Einmarsch des US-Militärs um 657 Prozent. (Näheres dazu vgl.Apratim Mukarji, Afghanistan, from Terror to Freedom,Sterling Pub. New Delhi 2003)
Am 27.9.09 berichtete die New York Times (NYT), der Bruder Ahmad Wali Karzai des amtierenden afghanischen Präsidenten Hamid Karzai habe mindestens acht Jahre lang auf der Gehaltsliste der CIA gestanden, und entscheidend am Wiederaufbau des Drogengeschäfts mitgewirkt. „Der Drogenhandel im Goldenen Halbmond, den die CIA Anfang der 1980er Jahre gestartet hatte, wird noch immer vom US-Geheimdienst gemeinsam mit den NATO-Besatzungstruppen und dem britischen Militär geschützt“, schrieb Professor Michel Chossudovsky schon in seinem Bericht vom 29.4.2007 (http://www.thirdworldtraveler.com/Afghanistan/US_Forces_Narcotics_Trade.html) und „Die Einnahmen aus diesem lukrativen milliardenschweren Schmuggel werden auf westlichen Banken deponiert. Fast der gesamte Gewinn fließt an westliche Interessen und kriminelle Syndikate außerhalb Afghanistans.“ Ihre „seriösen“ Medien haben Ihnen weiß gemacht, der Westen würde das Rauschgiftgeschäft bekämpfen. Doch sind derlei Substanzen nicht die einzigen Drogen zur Verblödung der Massen. Dazu gehören ebenso Soaps, Games, die Promi-Busen und der meiste Kunstkitsch, der heute als progressiv gefeiert wird.
Und falls das nicht mehr ziehen sollte, entsteht in Sachsen Anhalt Europas größtes Bundeswehr-Übungszentrum zum Training der Aufruhrbekämpfung. Zum gleichen Zweck stellt die Bundeswehr neue Einheiten (die RSUKr) auf. Die Sicherheitsbehörden dürfen neuerdings laut Verfassungsgericht in prekären Situationen künftig auf militärische Unterstützung zurückgreifen, wenn Ihnen polizeiliche Mittel nicht auszureichen scheinen. Apokaholismus und Ablenkung waren das Vorfeld. Sie kennen den Zweck, wollen ihn aber aus Gewohnheit und Bequemlichkeit nicht wahrhaben. Daraus ergeben sich die meisten psychosomatischen Leiden der Zeitgenossen. Auch dagegen haben Arzt und Apotheken Pillen.
In eigener Sache:
- Helmut Böttiger: Die Mobilität des Menschen, Über Wege, Bahn und Grenzen hinaus 17 x 24 cm , 208 S., 321 Farbabb., Hardcover für € 15.- unter boettigerdrh@web.de erhältlich
- 12 Jahre Spatz im Gebälk – so lange gibt es ihn schon zum Teil als PDF später nur noch als Word-File – können auf CD für 10 € unter boettigerdrh@web.de erworben werden.
11 Reaktionen zu “Sind Sie auch Apokaholismus-krank?”
Wie immer, vortrefflich, und völlige Zustimmung, fast, bis auf Eines: Es herrscht durchaus Überbevölkerung. Rein theoretisch könnte man den Planeten einen Kilometer tief untertunneln und dreieinhalb Kilometer hoch bebauen, oder, mit gigantischen Klimaanlagen zwanzig Kilometer hoch, aber irgendwann wäre doch Sense. Dann gäbe nur noch Stehplätze…
Oder anders gesagt, wenn für Nahrung und Trunk, Sauerstoffversorgung und Abfallentsorgung bestens gesorgt wäre, so ginge man sich doch immer noch durch die schiere Anwesenheit auf den Senkel.
Vorbeugen ist nun einmal besser als heilen.
Das gälte auch, wenn es besiedel- oder wenigstens formbare Planeten in einer der Raumfahrttechnik entsprechenden Nähe gäbe…
Der verwigte Hoimar von Ditfurth hat ja die restriktiv durchgesetzte Zwei-Kind-Familie vorgeschlagen, also nicht ganz so spitz wie die Rotchinesen – warum eigentlich nicht.
(Als der große Kurfürst die Hugenotten ins Land holte, hatte Berlin m.W. etwa 20000 Einwohner, von der damaligen Produktionsweise abgesehen: Es waren in der Masse Gewerbetreibende.)
Nunja. Wenn der Drogenanbau so gut wie tot ist, dann wird aus einer Versiebenfachung der Anbaufläche nicht auf einmal ein Mrd-Geschäft. Muß nicht stimmen. Kann aber.
bis das nötig werden würde, ist noch lange hin. Zur Zeit fehlt es nicht an Lebensraum,
sondern an einer vernünftigen Politik. Böte man z.B. in der Dritten Welt eine vernünftige
soziale Sicherheit, würden die Familien dort ähnlich aussehen wie hier (kaum noch Kinder).
…..wenn in den Energiewende-Ländern die Lichter ausgehen….
besser als Leukämie haben, oder ? Und das die von Atomkraftwerken
ausgehende Strahlung Leukämie erzeugt habe ich nicht irgendwo
gelesen, sondern (Leider) selbst gesehen.
genau so wie, dass CO2 das Klima erwärmt.
Da hat die Atomlobby aber wieder ordentlich Kohle rüberspringen lassen.
Am besten erst mal im AKW Fukushima(samt Familie) bei den aufräumarbeiten mithelfen u dann erst so einen Bericht verfassen.
Nicht immer von sich auf andere schließen
ich schreibe nicht,daher auch nicht korrumpierbar in dieser hinsicht
aber ich kann lesen
und -vor allem tendiziöses zwischen den zeilen.
Aber ich empfehle immer noch ein paar Wochen Fukushima aufräumarbeiten für die ganze Familie -u dann kaufe ich jede Zeile des Textes als authentisch ab u entschuldige mich untertänigst.
# zebo
selbst wenn man in fukushima mit Familie aufräumen wollte, die japanischen Behörden würden das unterbinden – ich finde es schlimm das die Japaner nicht in ihre Häuser zurückdürfen, trotz dass die Strahlungsspitzen um die 20 mSv nicht höher sind als die natürliche Strahlung am Strand von Kerala in Indien, wo die Menschen nicht kränker sondern gesünder sind als sonstwo in der Welt.
Übrigens, da ich mir die Sicherheitsvorkehrungen beim Atommüll angeschaut habe, hätte ich auch nichts dagegen den Müll für den von mir verbrauchten Strom im Keller zu lagern –
Beide Aussagen – in Fukushima aufräumen oder Atommüll im Keller lagern – werden von Kernkraftgegnern gebraucht und sind absolut unseriös und dienen dazu eine rationale Auseinandersetzung mit der Kernenergie bereits im Ansatz zu sabotieren.
Die mit Seerosen bewachsene Fläche eines Teiches verdoppelt sich von einem Tag zum anderen. Am (z.B.) neunzehnten Tag ist der Teich halb voll – nach wieviel Tagen ist er ganz voll? Der Pfaff‘ und Reaktionär Malthus hatte nicht ganz und gar unrecht.
@4,6,8: Gähn…
@3: Soviel Zeit ist durchaus nicht. Wenigstens könnte die Bockprämie ab dem dritten Kind gestrichen werden. Und überhaupt neu überdacht werden. Mitte der Fünfziger hatte sie durchaus Sinn.
(Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage…)
Der Menschenüberschuß in einigen Ländern der Erde ließe sich ganz schnell abschaffen, wenn diese Länder selber für die Folgen verantwortlich gemacht werden. Solange sie aber ihren Überschuß in allen Teilen der Welt abladen dürfen, wird sich nichts ändern. China hat vorgemacht, daß es geht. Vor allem müßten diese ganzen supranationalen Hilfsorganisationen eingedampft werden, die helfen nicht, die machen ganze Völker unselbständig und nähren sich an Spendengeldern.