Dona nobis panem et pacem
30. November 2013 von admin
Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen unserer Oberexperten greifen. In diesen düsteren Novembertagen steigen die Aktienmärkte von Rekord zu Rekord. Am 27. ging der DAX erstmals in seiner Geschichte mit über 9300 Punkten aus dem Handel. Bei 9351,13 stand der Schlußkurs auf XETRA-Basis um 17.30 Uhr in Frankfurt. Ein Plus von gut 22 % seit Jahresbeginn. Die Rentabilität der Firmen hinter den Aktien scheint keine Rolle mehr zu spielen. „Die Wirtschaft“ boomt. Das von unseren Bankexperten neu geschaffene Schuldengeld sprudelt nur so. Für Kredite an produktive Firmen wäre genug Geld vorhanden aber leider keine „Sicherheit“. Das übersehen die Experten. Und so schrumpft das Geldvolumen trotz Geldschwemme. Unsere Geldhüter haben andere Sorgen: „meine Papierwerte!“ Und die steigen und steigen – bis zum Absturz.
Was hat die „Kapitalisierung“ einer Firma mit dem realen Wert der Firma zu tun? Ist der Betrieb „real“ erfolgreicher, wenn nur sein Aktienwert steigt? Eine Firma hätte allenfalls einen Nutzen von steigenden Aktienwerten, wenn sie sich aus Liquiditätsmangel zu Neuemissionen entscheiden müsste. In einem solchen Fall ginge es ihr wahrscheinlich eher nicht gut. Der Aktienboom zeigt keineswegs eine „Gesundheit“ der Wirtschaft an. Er zeigt, dass zu viel Liquidität auf dem Markt ist und ihre Besitzer nicht wissen, wie sie diese „realisieren“ können. Da es wegen Überschuldung an Kaufkraft fehlt, schrumpft das Güterangebot, fallen die Preise, herrscht Deflation bei induzierter Papier-Inflation, erfolgt Umverteilung von Unten nach oben im großen Stil. Und nur darum scheint es den Experten da oben zu gehen.
Im Übrigen sind sich die Leute, die es wissen sollten, über den Wert ihrer Aktien garnicht mehr sicher. Jedenfalls beginnt das Führungspersonal der Großkonzerne Allianz, Siemens oder Deutsche Bank private Aktienpakete abzustoßen. So verkaufte am 22.11.2013 z.B. Siemens-Vorstandsmitglied Requardt 12.269 Siemens-Aktien für 1,172 Mio. €. Bei der Deutschen Bank verkauften nicht genannte Insider Ende Oktober Aktien für knapp fünf Mio € und der Aufsichtsrats Zimmermann der Allianz für gut 90.000 €. Allianz-Aktien. Unbeirrt davon stieg im ersten Halbjahr 2013 die Zahl der direkt in Aktien investierten Anleger in Deutschland um 7,1 Prozent auf insgesamt 4,9 Mio Direktaktionäre und auf 9,4 Mio, wenn man die Aktienfondsbesitzer hinzunimmt. Wer nicht von den Inflationsorganisatoren bei Null Zinsen allmählich bestohlen werden will, scheint keine andere Wahl zu haben, als sich von den Crash-Handhabern demnächst (kann noch lange dauern) im großen Stil ausnehmen zu lassen. Wo immer weniger produziert wird, kann man eben nur heiße Luft kaufen. Es handelt sich in beiden Fällen um die gleichen „Verschwörer“. Da aber Verschwörungstheorieen nicht gelten dürfen, müssen Sie sich – wenn es so weit ist – beim anonymen „Es“, den Verhältnissen, dem Schicksal oder bei sich selbst beklagen, wenn/weil Sie dem Medien Hyp auf den Leim gekrochen sind.
In den USA sieht es nicht anders aus. (Wie auch? Denen folgt unsere Elite ja brav wie Schoßhündchen.) Vor 13 Jahren lag der summierte Kurswert der größten Aktien Amerikas – gemessen am Dow Jones – bei weniger als 12.000. Jetzt ist es ein Drittel mehr. Vor 13 Jahren, das war auf dem Höhepunkt der Dot.com-Blase. Seitdem gab es eine Immobilien-Blase und eine Staatsschulden-Blase. Und jetzt ganz allgemein eine Wertpapierblase. Sie brauchen kein Brot, kein Haus, kein Auto, keine Straße. Es genügt, wenn Sie Wertpapiere horten oder einen Rentenanspruch. Alles andere fällt dann vom Himmel (oder erarbeitet für Sie der Hund, den Sie an Stelle von Kindern halten) sagen Ihnen Experten – allerdings mit anderen, weniger verständlichen Worten.
Doch weiter. In den USA ist das BIP um 6 Billionen Dollar gestiegen. Toll! Aber die Schulden sind insgesamt um 30 Billionen Dollar gestiegen. Das heißt, die Schulden steigen 5 Mal so schnell wie der Output – aber wohl gemerkt, der Output in Geld, nicht in Gütern! Wie können da die Aktien dieser Volkswirtschaft um über 30% mehr wert sein? Auf dem Papier ist vieles möglich und Geld ist nicht einmal mehr Papier, sondern ein paar Schaltungen im Computer. Die sechs Kinder von Sam und James “Bud” Walton, die Besitzer von Walmart, hatten 2010 bereits 89,5 Milliarden Dollar auf dem Konto, weiß Josh Bivens vom the Economic Policy Institute, so viel wie die ärmsten 41,5 % der US-Familien zusammen, als 48,8 Mio. US-Haushalte. 2007 hatten sie nur so viel wie 30% dieser Haushalte. Sie bekamen mehr, die US-Haushalte weniger, und so kam es zu den 41,5%, inzwischen (2013) dürften es wesentlich mehr sein, da sich der Trend expotentiell fortgesetz hat und sich die erfolgreiche Firma besonders hervor getan hat, die Durchschnittslöhne der Amerikan zu senken, stellte das National Employment Law Project fest. Inzwischen fordert das gutmenschliche Unternehmen seine Angestellten auf, den wegen der geringen Entlohnung notleidenden Kollegen an Weihnachten etwas zukommen zu lassen, – ist das nicht Chuzpe?
Die Entwicklung ist das Ergebnis derer, die den Markt über ihre Art der Geldvermehrung manipulieren – alles durchweg glühende Verfechter der „freien Marktwirtschaft“. Dadurch besitzen 10% der Amerikaner 2/3 der US-Wirtschaft. Und wieviele dieser 10% haben wirklich “das Sagen”? Doch wichtiger: Warum hören Sie nur auf das, was diese Ihnen sagen lassen? Etwa, weil Verschwörungstheorien “bäh” (alles geschieht von alleine, keiner arrangiert etwas!) und Sie brav sind?
Nun weiß Reuters, der/das alles weiß, dass amerikanische und britische Geheimdienstvertreter befürchteten, der Whistleblower und frühere Mitarbeiter Snowden habe noch eine Sammlung explosiverer, streng geheimer und stark verschlüsselter Dokumente im Köcher. Noch mehr befürchten das Merkel, Gauck und andere aus der deutschen politischen Klasse. In der Sammlung könnten nämlich auch Kopien der 1990 vom CIA in Berlin beschlagnahmten „Rosenholz“-Dateien der Stasi stecken, die bisher nur zum Teil an deutschen Behörden weitergegeben und dort (etwa wie die Barschel-Akte) unter strengen Verschluss genommen wurden. Die Rosenholz-Dateien sind deshalb so interessant, weil dort hinter dem Tarnnamen auch der richtige Name („Klarname“ in Beamtendeutsch) steht. Es ist nicht nur das Vorbild der westlichen Führungsmacht, das unsere politische Klasse antreibt, sondern – wie eigentlich üblich auf den obersten Etagen – Erpressung (ohne Erpressbarkeit keine „führende, verantwortungsvolle“ Position, schließlich braucht man „Sicherheiten“). Und womit kann man nicht alles erpressen. Bei geeigneter Medienunterstützung genügt manchmal sogar schon ein „Wiesn“-Besuch in München.
Nun ist ja auch Erfreuliches aus der Politik zu berichten, (wenn da nicht auch wieder Mieß-Macher ihre Finger drin hätten). Ein Abkommen mit dem Iran ist zustande gekommen. Es ist für den Iran der Machtverhältnisse wegen recht nachteilig, was die Forderungen und Sanktionen betrifft. Trotzdem ist das Klagegeschrei der selbst mit Atomwaffen fuchtelnden Israelis darüber nahezu ohrenbetäubend. Am 25.11. zog der russische Außenminister Sergej Lawrow die logische Konsequenzen aus dem Abkommen: Damit sei mit der Begründung auch der Ausbau des angeblich gegen den Iran gerichtete Raketenschilds in Europa überflüssig. Dagegen wehrte sich tags darauf sogleich Laura Lucas Magnuson, Vertreterin des US-Rates für nationale Sicherheit beim Weißen Haus in Washington und bestätigte, was die Russen von Anfang an begriffen hatten: „Unsere Vision der Raketenabwehr in Europa und ihrer Bedeutung sowie die Treue zum europäischen Herangehen an eine etappenweise Entwicklung und Aufstellung von Raketenabwehrsystemen bleiben unverändert.“ Man zielt eigentlich auf die russische Zweitschlagkapazität nach einem amerikanischen „preemptive strike“.
Beim Aufatmen wegen des Iran-Abkommens darf man den Bericht der Brookings Institution Which Path to Persia? von 2009, während des Höhepunkts der Kriegsdrohung gegen den Iran, nicht übersehen. Dort heißt es auf Seite 52 – „…jede Militäroperation gegen den Iran dürfte weltweit sehr unpopulär sein und verlangt deshalb einen geeigneten Kontext, sowohl um der logistischen Unterstützung der Operation willen, als auch um die Rückwirkungen (blowback) davon gering zu halten. Am besten ist es, um die internationale Schmähung (opprobrium) möglichst gering und die Unterstützung (wenn auch widerwillig (grudging) oder uneingestanden (covert)) möglichst groß zu halten, nur zuzuschlagen, wenn es eine weit verbreitete Überzeugung (conviction) gibt, dass die Iraner ein superbes Angebot ablehnen, eines, das so gut ist, dass es nur ein Regime ausschlagen kann, das Atomwaffen erwerben will und zwar aus falschen Gründen. Unter solchen Umständen könnten die Vereinigten Staaten (oder Israel, im Text!) ihre Vorgehen so darstellen (portray), als würden es aus Sorge und nicht aus Ärger (anger) unternommen; und wenigstens einige aus der internationalen Community würden daraus den Schuss ziehen, dass es sich die Iraner selbst zuzuschreiben haben, weil sie ein sehr gutes Geschäft abgelehnt hätten.“ Ist das ganze nur eine Scharade, um den Krieg endlich einleiten zu können oder die Iraner zur vollständigen Kapitulation und Akzeptanz einer US-Marionettenregierung (wie anderswo) zu zwingen?
Zur Einschätzung verhelfen zwei demnächst anstehende Entscheidungen. Die eine ist der Verlauf der Genfer Verhandlungen über Syrien. Denn die USA, Saudi Arabia, Türkei und Israel hatten den Stellvertreterkrieg der Al Qaeda gegen Syrien inszeniert und finanziert, um eine wichtige Stütze des Iran wegzuschlagen, bevor sie über diesen herfallen. Dabei spielten die angeblich angestrebten Atomwaffen des Iran nie ernsthaft eine Rolle (weiß auch Friedman von Stratfor). Sie waren immer ein Vorwand ähnlich wie der Schutz vor iranischen Raketen, vorgeschoben war, um die Raketenabwehr in Europa als Absicherung eines Erstschlags gegen Russland zu rechtfertigen. Wird von Syrien abgelassen, spricht das für die Ernsthaftigkeit des Iran-Abkommens.
Der andere Maßstab dürfte die Entwicklung im Fernen Osten um die umstrittene Senkaku-/Diaoyu-Inseln sein. China hatte die von Japan beanspruchten Felsen im Ostchinesischen Meer zur Luftverteidigungszone erklärt. Diese wurde am Dienstag von amerikanischen B-52-Bombern und später von japanischen Flugzeugen provokativ durchflogen. China hatte zuvor einen Flugzeugträger in die Region entsandt, aber bisher noch keinen weiteren Schritt unternommen. Sprecher des US-Verteidigungsministeriums kündigten Militärübungen in der Gegend an und bestätigten, dass man damit rechne, dass China zukünftig versuchen könnte die Flugzeuge zu kontaktieren oder abzufangen. Man sei auf diese Szenarien vorbereitet. Bedeutet das 3. Weltkrieg und China ist Schuld?
Ob man das „Chicken Game“ bis zu einem „Tonkin“-Zwischenfall treiben wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls ist China nicht Vietnam und die heutigen USA nicht mehr die vom August 1964 – wenn auch Verlogenheit und Heuchelei die gleichen geblieben sind. Und so verkündigte US-Präsident Obama in seiner Rede am 25.11. in San Francisco und auf der Website des Weißen Hauses: Amerikas Festhalten an Frieden und Diplomatie mache die Vereinigten Staaten „zu einem Leuchtturm für die ganze Welt“. Na, denn: Gott befohlen!
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Ein kulturgeschichtlicher Überblick über die Entwicklung der Mobilität von den Jägern und Sammlern über Lösungsmöglichkeiten für die Situation in heutigen Großstädten bis hin zu heutigen Raumschiffen und darüber hinaus zu den anvisierten technischen Konzepten für die Erschließung des außerplanetarischen Raums.
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Bekannt ist, dass Konrad Zuse die erste vollautomatische, programmgesteuerte und frei programmierbare Rechenanlage der Welt, die mit binärem Zahlencode und Gleitkomma entwickelte, die 1941 einsatzfähig war. Um 1945/6 entwarf er mit seinem „Plankalkül“ die erste moderne Programmiersprache der Welt. Aber weiß man auch, wie er das vor allen anderen geschafft hat, und kennt man auch die anderen Seiten dieses Mannes?
Mit der Zuse-Apparatebau Berlin (1941 bis 1945) hatte der Unternehmer Konrad Zuse die erste privatwirtschaftliche Computerfirma der Welt gegründet (später Zuse KG).
Der Visionär und Philosoph Konrad Zuse suchte mit dem Konzept des Rechnenden Raums nach einer anschaulichen Modellvorstellung für das unanschauliche moderne, quantenphysikalische Weltbild, das erst heute breitere Beachtung findet. Schließlich fand die Kreativität des Künstlers Konrad Zuse in vielen Gemälden und graphischen Werken ihren Ausdruck (im Buch auf 30 Farbtafeln Beispiele seiner über 500 Gemälde). bei boettigerdrh@web.de
3 Reaktionen zu “Dona nobis panem et pacem”
S.g. Hr. Boettiger,
meiner Meinung nach steigen die Aktienkurse aufgrund der Niedrigzinsen. Pensionsfonds, Versicherungen, Anlagefonds bleibt nichts anderes übrig als ins Risiko zu gehen. Dass man hier einen neuen Krisenherd entstehen sieht, sieht man in bestimmten Kreisen (noch) nicht. Außerdem ist es ja auch wunderschön wenn der DAX steigt und steigt. Is wie Weihnachten würde F.Beckenbauer jetzt sagen.
Die Niedrigzinsen merke ich auch bei meiner KFZ-Versicherung. Obwohl die SF-Klasse von Jahr zu Jahr steigt, steigt bei mir aber trotzdem der Beitgrag. Versicherungen verdienen nicht mehr viel mit AAA-Staatspapieren. Das gleiche sehe ich bei der Krankenversicherung.
Snowden mit Akten von Merkel/Gauck: Das wäre super würde hier was rauskommen. Vor allem diesen Bundesgauck finde ich richtig wiederlich. Das Dumme ist nur: Is er weg, kommt wieder ein neuer Wiederling.
Eigentlich finde ich die ganzen Berufspolitiker in der BRD wiederlich. Dieses ständige zu Kreuze kriechen vor den vermeintlich Mächtigen jenseits des TEichs, in Kanaan, in Brüssel, etc. aber auch vor Gruppen im Inland.
Und dieses ständige Vorhalten der Bewohner der BRD, dass sie ja alle Nazis und demzufolge schuldig seien. Einfach nur zum Kotzen. Die üppigen Saläre lässt man sich natürlch schon von den Nazis bezahlen. Da hat man keine (Anstands-)Probleme.
Mal sehen was die Zukunft bringt. Laut Martin Armstrong liegen vor uns noch zwei herrliche Jahre. Ab Ende 2015 geht’s laut ihm dann wieder bergab. So richtig bergab. Denn ab da wird wieder die Staatsschuldenkrise zuschlagen. Schlimmer als 2008. Mal gucken wo Merkel und Gauck dann sind.
Natürlich spielen die Niedrigen Zinsen eine Rolle. Ich habe das mit dem Satz „Wer nicht von den Inflationsorganisatoren bei Null Zinsen allmählich bestohlen werden will, scheint keine andere Wahl zu haben, als sich von den Crash-Handhabern demnächst (kann noch lange dauern) im großen Stil ausnehmen zu lassen.“ angedeutet. Ob Armstong Recht hat, weiß ich nicht. Zwischenzeitlich kann vieles passieren, sogar ein 3. Weltkrieg. Nicht überall sind die Menschen so moralisch gebrochen und „umerzogen“, wie hier im Lande. Selbst in Österreich sieht es diesbezüglich besser aus, wenn auch nicht viel besser.
Alles Zetern nutzt nichts wenn man sich brav im System eingenistet hat und weiterhin nach dessen Pfeiffe und Regeln tanzt.
Ein Unternehmen welches schlechte Leistungen bzw. Güter produziert bekommt keine Aufträge mehr. Der Kapitalentzug ist zugleich dessen Untergang. Gleiches gilt für die globalen Systeme und die herrschende Klasse, doch was macht der „aufgeklärte“ Widerstand: Er füttert die Struktur fortgesetzt über Steuern, die er weder hinterfragt noch entsprechend über die Praxis sabbotiert. Ausreden, nichts machen zu können, gibt es zuhauf. DIe Revolution am Stammtisch war eben zu allen Zeiten die bequemste. Unbequem ist aber nicht die alternative Handlung an sich, sondern ein Änderung des Denkens. Und wer, unter unseren ach so Aufgewachten, möchte schon zugeben bzw. auch nur erwägen, dass er nicht richtig tickt?
Effiziente Werkzeuge zur Schaffung alternativer und wieder menschlicher Gesellschaftssformen sind vorhanden. Allerdings wäre es nahezu hirnverbrandt diese, im Hinblick auf eine allumfassende Überwachung, ausserhalb sicherer Regionen des Deep Webs zu verwenden.
Die Nutzung von Cryptowährungen wie „Bitcoin“ als unregulierte, anonyme Tauschmittel sowie TOR für eine pseudonyme Vernetzung zum Aufbau gewerbe- und steuerfreier Wertschöpfungsketten wird wohl nur jemand erfassen können der weiter denken kann als von der Tapete bis zur Wand.
Kontaktadresse (Bitmessage): BM-orgg4wYQxFzGwqqj6K2dteLmbJBz7P4Cj