„Folgen Sie denen nicht,“
3. Januar 2015 von admin
• die „extralegale Hinrichtungen, vorzugsweise aus sicherer Entfernung mit Drohnen ohne irgendeine rechtliche Grundlage ausgeführt haben. Dabei ist die Todesstrafe in den angeblich zivilisierten Ländern geächtet. Drohnenmorde haben laut der Menschenrechtsorganisation Reprive eine “Trefferquote” von 4%. Man zielte auf 41 Männer und tötete dabei 1147 Menschen berichtete The Guardian am 24.11. 2014. Das Ganze veranlasst und zeichnet Friedensfürst Obama ab. Im Krieg sterben eben Leute, ist alles, was General Egon Remms oder die Tagesschau dazu zu sagen hat. Die Bundesrepublik war zu 100% an solchen bewussten Morden beteiligt, erfährt man inzwischen. Drohnenmorde sind selbst nach Ansicht vieler US-Rechtsexperten Verstöße gegen das Völkerrecht. Doch was kümmert unsere Oberen das Völkerrecht, wenn es ihren Interessen oder den Befehlen ihrer Dienstherren entgegensteht. Erst im Januar 2014 hatte ein Bundestagsgutachten erklärt, dass es „unstrittig“ sei, dass Deutschland „völkerrechtswidrige Militäroperationen“, die „durch ausländische Staaten von deutschem Territorium“ aus durchgeführt werden, nicht dulden darf. Sollte das US-Militär einen Terrorverdächtigen „außerhalb eines bewaffneten Konflikts“ völkerrechtswidrig per Drohne hinrichten, könnte dies „eine Beteiligung an einem völkerrechtlichen Delikt darstellen“, wenn die Bundesregierung davon wisse und nicht dagegen protestiere. Sie wusste und sie protestierte nicht – offenbar, weil sie weisungsgebunden ist, nachdem die CIA die Stasi und mit ihr „IM Erika“ übernommen hat.
• die foltern. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (58, SPD) hat die jetzt enthüllten Folterpraktiken des amerikanischen Geheimdienstes CIA als „schweren Fehler“ der USA kritisiert. (Bild vom 2.1.15) Kürzlich wurde ein schockierender 525 Seiten langer Bericht voller Grausamkeiten und schmutziger Details veröffentlicht. Dazu meinte Kerry nur: „Wir sind das nicht!“. So, wer dann? Wer ein wenig in die Geschichte der USA schaut, weiß, dass sie das immer schob waren. Sie haben nur unterschieden zwischen Menschen (US-Amerikanern mit Geld) und subhumanen Wesen (Indianern, Schwarzen, sonstigen Eingeborenen ohne Geld). Die Folterungen gingen nicht auf einige Lustmörder im CIA oder beim Militär zurück. Sie waren offizielle Politik, die von höchster Instanz befohlen worden war.
• die nach dem anglo-imperialistischen Leitfaden regieren: pseudoliberal, pseudokapitalistisch im Inneren, militärisch brutal und wirtschaftlich ausbeutend gegen alle anderen. Dabei gehen sie immer nach dem gleichen Muster vor. Können sie ein Land nicht in Abhängigkeit halten und durch Marionetten regieren, dann organisieren sie nach dem Motto „Verseuche die Quellen!“ interne Konflikte, die verhindern, dass das Land je wieder erstarken kann. Das hat eine lange „demokratische“ Tradition. Als die Briten aus den amerikanischen Kolonien hinausflogen, förderten sie im Süden die Plantagenwirtschaft, um dort einen Anti-US-Staat aufzubauen. Das Ergebnis war der amerikanische Bürgerkrieg. Als sie Irland verloren, richteten sie Belfast als eine Art Anti-Irland – mit einem entsprechenden Blutzoll – ein. Ähnlich wurde die Teilung Deutschlands mit der Enklave Berlin als potentieller Krisenherd angelegt oder die Teilung Koreas. Als ihnen China verloren ging, etablierten sie den Krisenherd Taiwan. Brutaler gingen sie in Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien vor, als sie Al-Kaida und später die IS als Dorn im Fleisch der arabischen Einigungsbestrebung inszenierten. Am 28.12.14 beschuldigte der Verteidigungsausschuss des irakischen Parlaments die USA, den „Islamischen Staat“ zu unterstützen. Es sei festgestellt worden, dass die Vereinigten Staaten die IS-Milizen in Balad mit Waffen versorgt haben. Die USA wiesen den Vorwurf zurück. Die amerikanische Botschaft in Bagdad gestand zwar ein, dass eine Waffensendung für die Kurden im Oktober in die Hände des IS gelangt war, sprach jedoch von einem Versehen. Erstaunlich nur, dass sich diese Art „Versehen“ ähnlich wie in Afghanistan so häufen. US-Präsident Obama sagte am 30. 12. bei einem Interview für National Public Radio, “Bei allem, woran wir uns in den letzten Jahren beteiligt hatten, war – denke ich – das Ergebnis dank US-amerikanischer Führung ein besseres.” Besser ja, aber für wen? Er war vom Interviewer Inskeep gefragt worden, ob er den Sturz des Gaddafi Regimes in Libyen bedauere. Jetzt will im Westen niemand mehr wahrhaben, dass angeblich und teilweise sogar tatsächlich bekämpfte “Terroristen” made and financed by US sind. Sie erzeugen überall unlösbare Probleme für andere. Jetzt ist Europa an der Reihe. Nachdem sich über Georgien kein russisch ukrainischer Krieg auslösen ließ, haben die USA mit großem finanziellem Aufwand versucht, die Ukraine als eine Art Anti-Russland – aber mehr noch als ein Anti-Europa – aufzubauen. Das Ergebnis: Ein blutiger Putsch, Bürgerkrieg, übelste Gewalttätigkeiten – bis hin zum Abschuss eines Zivilflugzeugs, das man stümperhaft der Gegenseite in die Schuhe schieben will. Ein Dritter Weltkrieg in Europa ist damit nicht ausgeschlossen. Ein sterbendes Raubtier kennt keine Schonung. Und die Bundesrepublik spielt mehr oder weniger offen im Sinne dieser “Wertegemeinschaft” immer vorne mit.
• die seit Einsetzen des wirtschaftlichen Niedergangs vor mehreren Jahren die gesamte Wirtschaftskraft des Westens in den Dienst nahmen, um einige übergroße Banken und ihre riesige Finanzblase wertloser „Wertpapiere“ zu schützen. Man prämiert Hasardeure mit dem Geld aus den Ersparnissen fleißiger Bürger, vergeudet das Vorsorgevermögen zugunsten maroder und korrupter Polit-Finanz-Komplexe, zwangsverschuldet ganze Generationen zugunsten verschwenderischer Bankrotteure, subventioniert millionenfache sinnlose Tätigkeiten (Energiewende) zu Lasten unterbleibender effizienter Arbeitsleistungen und errichtet unter dem Stichwort „notwendige Kontrollen“ den totalen Staat. Als Folge davon beschleunigte sich der Niedergang der produktiven Wirtschaft und der Versorgung der Bevölkerung.
• die unabhängige Medien reihenweise ausschalten, wenn sie ihr Meinungsmonopol stören, die eine Welt voller FAZ- und Springermedien ohne andere Stimmen etablieren und das öffentliche Meinungsbild gleichschalten. Braut sich zu viel Unmut zusammen, wird die Notbremse gezogen und die digitale rote Karte gezeigt. Noch nicht hier aber… die Stadt South Pittsburg „in the land of the free“ startete einen Versuchsballon. Sie hatte die Kritik auf Online-Plattformen satt und kritische Äußerungen schlicht und ergreifend verboten. Die lokale Zeitung Chattanooga Times Free Press berichtet über den digitalen Maulkorb. Die zuständige Stadt-Kommission von South Pittsburg hat demnach während ihrer Dezember-Sitzung ganz demokratisch mit vier gegen eine Stimme die »neue-Netzwerk-Politik« beschlossen. Der Bannfluch trifft Videos, Blogs, Foren-Diskussionen, Facebook und Twitter. Fast das komplette Online-Universum wurde damit geschlossen. Im übrigen Amerika findet die Aufhebung der Meinungsfreiheit im Süden des Landes jedoch kaum Beachtung. Wie lange wird es also dauern bis so etwas auch hier ankommt? Früher dauerte die Übernahme der US-Mode etwa zwei Jahre, inzwischen geht so etwas schneller.
„Es gibt Vermutungen, dass Total-Chef Christophe de Margerie, der in Russland sehr aktiv war und aus seiner Opposition gegen die NATO-Sanktionen gegen Russland keinen Hehl machte, im Oktober von westlichen Geheimdiensten ermordet wurde.“ Vielleicht waren einigen, der im letzten Jahr geselbstmordeten Top-Banker, ebenfalls Skrupel gekommen. Wir können das nicht feststellen und unsere „gekauften Journalisten“ werden uns darüber nicht informieren. Allerdings erfuhren wir von einem relativ Prominenten, der sich als mutig erwies: Oberstleutnant Dr. Marek Obrtel, der Chef des 11. Militärkrankenhauses der Tschechei in NATO-Diensten, verweigerte die Annahme einer Ehrung der „Kriminellen Vereinigung NATO.“
2015 wird ein turbulentes Jahr werden. Die USA und die EU werden ihren Wirtschaftskrieg gegen Russland intensivieren. Die Russen könnten sich leicht darauf berufen und sagen, weil der Westen unsere Wirtschaft schädigt, werden wir die Kredite an ihn nicht zurückzahlen und den Ölhahn zudrehen. Was sollte Russland davon abhalten, zumal es inzwischen zu der Ansicht gelangt ist, dass der Westen, die NATO-Länder ihre erklärten Feinde sind. Man unterstützt doch seine Feinde nicht noch.
Heute macht sich die russische Regierung keine Illusionen mehr wie 1980, dass Europa eine unabhängige Politik verfolgen kann. Der russische Präsident Putin hat kürzlich öffentlich erklärt, Russland habe gelernt, dass Diplomatie mit Europa sinnlos ist, da die europäischen Politiker ausschließlich die Interessen Washingtons und keineswegs europäische vertreten. Und sein Außenminister Sergei Lawrow gab kürzlich zu, dass Europas “Captive Nation status” es Russland klargemacht habe, dass russische „goodwill gestures“ nicht zu diplomatischen Ergebnissen führen.
Die anti-Syrien oder anti-Libya Initiative des Westens ist kläglich gescheitert, und ob er in Afghanistan oder Irak bessere Erfolge erzielt, steht in den Sternen. Die wichtigsten Spieler in Eurasien – China, Russland, Indien, Iran und viele Gebiete Zentral Asiens – verfestigen ihre Beziehungen in der Shanghai Cooperation Organization, von der die EU und USA vorsorglich ausgeschlossen bleiben. China wird in Lateinamerika immer aktiver und hat erst kürzlich einen Vertrag mit Ecuador über die Förderung seiner Erdölreserven unterschrieben. Ähnliche Formen der Zusammenarbeit werden aus Argentinien und Venezuela berichtet.
Das chinesische Außenhandels-System kündigte am 29. 12. an, dass China, Russland, Malaysia und Neu Seeland ab jetzt ihren Handel in der nationalen Währung betreiben und dies der erste Schritt sei, um den Yuan zu einer Alternative des US-Dollars im Welthandel zu machen. Andere werden sich anschließen. Wer braucht noch ein seniles Europa und eine verkommene USA? Das Symbol der neuen Achse ist der Bau einer über 7.000 Kilometer langen Schnellbahnverbindung zwischen Moskau und Peking. Über die entsprechenden Vertragsabschlüsse berichtete die Peking Times dieser Tage. Mit der Bahn verkürzt sich die Reisezeit von 7 auf 2 Tage.
Die Händler der Welt können sich nun entscheiden, ob sie sich auf eine weitgehend goldgedeckte Währung oder eher auf eine in beliebigem Umfang nachgedruckte Papierwährung, die – wenn man die Verschuldung des Ursprungslandes in Betracht zieht – auf kaum mehr als ihrer Luftwaffe beruht, verlassen wollen. Ebenso werden sich natürlich auch Politiker fragen, ob sie ihre Bestechung durch Dollars noch für zukunftsfähig halten.
EU-Politiker sind weitgehend gekauft und erhalten ihre Altersversorgung von den Anglo-Imperialisten zugesichert. Der Grund, weshalb sie hier immer noch an die Macht gewählt werden, liegt an der Überzahl seniler alter Wähler in Westeuropa. Alte Leute halten sich gerne an das, von dem sie glauben, dass es sich einmal bewährt hat, selbst wenn das lange her und ganz offensichtlich nicht mehr der Fall ist. Ihre Zeit läuft aus. Deshalb rät Merkel auf verlorenem Posten mehr oder weniger verzweifelt: “Folgen Sie denen nicht..“ oder wie Adenauer einst: „Nur keine Experimente“. Das Jahr 2015 verspricht Umbrüche. Packen wir‘s an.
1 Reaktion zu “„Folgen Sie denen nicht,“”
Folgen Sie denen nicht, – sondern ?
So sieht die Weltlage aus, sofern man sie denn sehen will.
Auch die gar nicht so vielfältigen Konsequenzen als Reaktion auf diese Entwicklung könnte man sehen, wenn man denn überhaupt reagieren (gegensteuern?) wollte.
Kaum jemand hat das British Commonwealth (das auch nur eine Fassade ist) auf dem Schirm!? Ein Blick auf Wikipedia zum Thema „Staatsoberhaupt“ ist hilfreich, erst recht, wenn man die „ehemaligen“ Kolonien in Betracht zieht.
Man muss gar nicht verschwörerische Phantasie einsetzen, um eine gewollte Entwicklung zu erkennen, speziell in den letzten ca. 15 Jahren seit „Öffnung des Ostens“ und der immer öfter und offener geäußerten Forderung nach einer Neuen Weltordnung mit zentralistischer Verwaltung in allen Bereichen. Weil das „dumme Volk“ eine „Eine- Welt- Regierung“ natürlich (noch) nicht akzeptieren würde, muss es eben mit vielfältigen Krisen zu der „Erkenntnis gebracht werden, dass eine NWO „leider“ alternativlos ist.
Schöne Neue Welt für 2015