Versteht die übrige Welt eigentlich…
10. Oktober 2015 von admin
“Verstehen Sie eigentlich, was sie getan haben?” Diese neue geflügelte Anfrage Putins an die Adresse der USA (Obama) ist – wie in Westmedien üblich – eine zurecht deklinierte Version. Die korrekte Übersetzung lautet: “Wie können Sie eigentlich jetzt noch missverstehen, welches Chaos Sie angerichtet haben?” Der Rest der Welt wird es so übersetzt bekommen haben. Der wird auch verstehen, warum NATO-Chef Stoltenberg sich über die russischen Angriffe auf Terroristenstellungen besorgt zeigt und der britische Verteidigungsminister die Falschen bombardiert sieht und Barack Obama gleichfalls nicht mit den russischen Maßnahmen einverstanden ist. Brav kritisiert auch Herr Steinmeier den Einsatz der russischen Luftwaffe und natürlich ist Frau Merkel „in tiefer Sorge“ über russische Luftangriffe in Syrien und die deutsche Medienlandschaft teilt diese Meinung pflichtgemäß uneingeschränkt.
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter (auch bekannt als Steuerhinterzieher) pflichtete dem bei und behauptete am 5.10. bei ARD und ZDF wider besseren Wissens „Assad ist an allem Schuld“. Den Krieg gegen Syrien begannen in Daraa aus dem Irak und Libyen eingeschleuste, von westlichen Geheimdiensten bezahlte und ausgerüstete, ausländische Islamisten. Es handelte sich nicht um Bürgerkrieg, sondern um Regime Change Inszenierungen. Und so sagte der „Islam-Experte, Todenhöfer in N-TV, es gibt in Syrien praktisch keine FSA Truppen mehr, keine sogenannten gemäßigten Rebellen, und selbst der Vertreter der Stiftung Wirtschaft & Politik bekannte im Deutschlandfunk, unsere Verbündete in Syrien sind Taliban und Al-Kaida Ableger. Die verkrampften Beschuldigungen gegen die Russen, die jetzt in Syrien das eindeutig vom Westen angerichtete Chaos ordnen wollen, gehen nach hinten los. Durch ihre raschen Erfolge zeigen die Russen (jüngst 600 bis 700 sich ergebende IS-Kämpfer), dass der angebliche Krieg der NATO gegen seine hausgezüchtete Terrorbande IS einfach nur Betrug war. Man warf die Bomben in den Wüstensand und Waffen und Ausrüstung in die IS-Quartiere und versetzte dadurch die IS in die Lage, laufend weitere Geländegewinne zu machen.
Der russische Außenminister äußerte sich dazu im arabischen Fernsehen sinngemäß. „Wer aussieht wie ein Terrorist, sich gibt wie ein Terrorist, sich bewegt und kämpf wie ein Terrorist, der ist ein Terrorist und wird bekämpft wie ein Terrorist.“ Die übrige Welt, die sich ihre Regierung selbst wählen und nicht „gechanged“ bekommen will, wird dem zustimmen. Nur die NATO sorgt sich um ihre „guten“ Terroristen, in die sie zum Zweck des „Regime Change“ Milliarden Steuergelder investiert hatte. Der übrigen Welt blieb nicht verborgen, was hinter den Freiheit- und Demokratiegeschwafel des Westens eigentlich steckt, etwa wie der Yazidi, die einem Top ISIS Commander als Sklavin zugeteilt worden war, nicht verborgen geblieben ist, dass der, der die Angriff-Operationen der IS plante, US-Amerikaner mit bruchstückhaften Arabischkenntnissen war (Vgl. Daily Mail vom 8.10). Nur dass sie fliehen und das berichten konnte, war nicht vorgesehen. Doch nicht vergessen: Der Syrien-Konflikt bietet den Schalter zum Auslösen eines Dritten Weltkriegs, an dem Brzezinski (vgl. Financial Times 4.10) und McKain bereits herumfummeln.
Die US-Regierung gab nach offiziellen Angaben 25 Mrd. $ für die Ausbildung der irakischen Armee, 65 Mrd. $ für den Aufbau der Streitkräfte und Polizei in Afghanistan und später offiziell 500 Mio. $ für die Ausbildung der syrischen Oppositionseinheiten (und unbekannte Summen für sonstige Agenten). Das diente auch zur Zündung der „Massenmigrationswaffe“ gegen ihre angeblichen Verbündeten. Überall wurden diese Programme „unter großen Schwierigkeiten“ umgesetzt. „Die Ergebnisse beim Aufbau der Sicherheitskräfte sind in den letzten 15 Jahren nicht gerade erfreulich“, gestand der frühere US-Botschafter in Afghanistan, Karl Eikenberry, ein. Von den Einsätzen in Libyen und Tunesien und mit dem Moslim-Brother Mursi Isa al-Ayyat in Ägypten ist im Westen tunlichst nicht mehr die Rede – sicherlich aber in der übrigen Welt.
Diese erkennt allmählich hinter dem Demokratiegeschwafel westliche Leitmedien die praktizierte Terrorisierung (Einschüchterung) ihrer Untertanen mit allen erdenklichen Mittel: von Umweltschutz, Klimarettung, Vergiftungsängsten, über inszenierte Terroranschläge, bis zur drastischen Senkung des Lebensstandards der Massen durch „Reformen“ zu Gunsten der wenigen, superreichen Finanziers. Komisch, nur die Untertanen wollen das nicht wahr haben, weil sie sich noch auf der Seite der stärkeren Bataillone stehend und von deren, ihnen die Zeit stehlenden Medien ergötzt wähnen. Doch die übrige Welt beginnt – zwar noch langsam – an ihnen vorbei zu ziehen. Und noch ist es ruhig im Westen – aber wie lange noch? Überall unter westlichen Regimes beginnt sich Unmut zu regen, man beginnt zu begreifen, dass der mögliche, industriell-technologische Fortschritt abgetrieben und allenfalls für die Verbesserung der Überwachung und Verwaltung (Computerei und Waffensysteme) zugelassen, aber nicht zur Hebung des Lebensstandard der breiten Bevölkerung jenseits der Medienunterhaltung eingesetzt wird. Der Lebensstandard wird vielmehr, weil es hier am Geld fehlt und unter dem Vorwand von Klimaschutz und Energiewende, schrittweise abgebaut.
Aber selbst Deutsche werden ihren Medien zum Trotz allmählich an ihrer Mutti-Kanzlerin und deren Asylanten-Anwerbung irre. Im noch nicht gleichgeschalteten Netz häufen sich Kritik und Rücktrittsforderungen. Und schon gehen erste Parteigenossen aus Sorge um ihre Wiederwahl vorsichtig auf Distanz. Merkels Kanzlerschaft ist – im Gegensatz zur veröffentlichten Meinung – eine einzige Anhäufung von Misserfolgen zum Schaden ihrer Untertanen. Offensichtlich reicht ihr das Ausmaß ihrer Misserfolge nicht aus und sie möchte zeigen, dass sie sich (vielleicht zur Profilierung für höhere Ämter auf atlantischer oder NATO Ebene) auch über Verfassung und Rechtstaatlichkeit hinwegsetzen kann. Vielleicht folgt sie dabei – wie die Augsburger Allgemeine am 8.10 vermutend unterstellt – eine »Cloward-Piven-Strategie«. Die angeblich „marxistische“ Soziologin Frances Fox Piven und ihr bereits verstorbener Ehemann Richard Cloward hatten in den 1960er und 1970er Jahren in den USA vorgeschlagen, den Kapitalismus durch »instrumentierte Krisen« in die Knie zu zwingen. Eine Strategie, welche die Avantgarde des Finanzkapitals zur Durchsetzung ihrer „Neuen Weltordnung“ einsetzt. Macht man die Mehrheit der Bürger von Transferleistungen „des Staates“ und diesen von der Geldschöpfung der Großbanken abhängig, dann lässt sich mit mental angepassten Untertanen jede Art von „System Change“ durchsetzen.
Allmählich macht sich die „Entlarvung“ des Westens in der übrigen Welt bemerkbar. Bei den Parlamentswahlen in Kirgisistan haben Deutschland und der Westen am Wochenende ihren Einfluss wieder an Russland verloren. Aus den Wahlen sind Parteien als Sieger hervorgegangen, die wieder eine engere Zusammenarbeit des Landes mit Moskau anstreben. Damit stehen langjährige und zahlungskräftige Bemühungen Berlins und Washingtons, den westlichen Einfluss in dem strategisch wichtigen zentralasiatischen Land zu stärken, vor dem Scheitern. Die Bundesregierung hatte sich seit den 1990er Jahren um die Anbindung Kirgisistans an die EU bemüht. Washington hatte dort zeitweise sogar eine Militärbasis unterhalten. Doch dann setzte die dortige Regierung zur Wiederannäherung an Russland die Schließung durch. Vor den Wahlen am Wochenende wurden Befürchtungen laut, die USA könnten soziale Spannungen im Land zur Ausrufung einer „Farbrevolution“ wie in Georgien oder in der Ukraine nutzen. Wahrscheinlich fand man nicht genügend „Oppositionelle“.
Die „Entlarvung“ des Westens hat auch wirtschaftliche Folgen. Zwar verhängt die übrige Welt sicherlich keine „Sanktionen“, aber man schaut sich nach anderen Geschäftspartnern um. Während die Aufträge aus der Euro-Zone für die deutsche Industrie im laufenden Jahr um 2,5 Prozent zugelegt haben sollen, ließen die Bestellungen von außerhalb des Währungsraums mit minus 3,7 Prozent deutlich nach. Der Rückgang der Bestellungen aus Übersee zeichne eher ein düsteres Bild, zitiert Reuters Deutschland Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein am 2.10. Natürlich sei daran nur Chinas und Brasiliens Wirtschaft und die schlechte globale Konjunktur schuld. Und wer wäre daran schuld? Jedenfalls sieht Ralf Solveen von der Commerzbank in der Wirtschaftswoche am 6.10. in den nächsten Monaten die Industrieproduktion und damit auch die Wirtschaftskraft in Deutschland (vornehm ausgedrückt) langsamer steigen, wörtlich: „Offensichtlich leidet das Geschäft der deutschen Unternehmen zunehmend unter der schwachen Konjunktur in den Emerging Markets (oder am Auffliegen ihrer feigen Trickserei, siehe VW)… Das hehre Ziel eines kräftigen und gleichlaufenden globalen Wachstums bleibt schwer erreichbar.“
„In diesem Jahr wird (Wende-) Strom für eine Milliarde Euro vernichtet“, sagte CDU/CSU-Fraktionsvize Michael Fuchs der Bildzeitung. Er sagte nicht, dass für die Kosten der Endverbraucher aufkommt, weil der Bundestag eine „ freiheitlich-marktwirtschaftliche“ Regelung beschlossen hatte, wonach die Energiewende-Profiteure auch für den Strom bezahlt werden, den sie anliefern, wenn er nicht benötigt wird. Folglich weiß Fuchs nur, 2016 sei mit einem Anstieg des Preises pro Kilowattstunde um bis zu 1 Cent zu rechnen, und, „das gefährdet weitere Arbeitsplätze.“ Aber wie „vernichtet man Strom?“ etwa indem man damit in der Flaute (zur Täuschung der Verbraucher) Windräder antreibt. Dem eifrigsten Verfechter der Energiewende, Sigi Gabriel und seinem grünen Staatssekretär Baake sind solche Annahmen zuzutrauen.
Den Vogel an volkswirtschaftlicher Einsicht schoss aber der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ab, als er in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ beteuerte Er erwartet durch den Zuzug Hunderttausender Migranten eine Stärkung des Gesundheitssystems“, denn es handelte sich schließlich um „dringend benötigte, wichtige, zukünftige Beitragszahler“. Er verriet nicht, weshalb die Asylanten Arbeitsplätze finden sollten, die einzurichten sich für deutsche Arbeitslose schon nicht gelohnt hatte – Lohnt es sich nun etwa, weil die Immigranten besser ausgebildet sind oder billiger arbeiten? Oder meint er, für deren Kassenbeiträge könnte doch auch der Steuerzahler aufkommen, die sie ohne die Willkommenskultur vielleicht nicht so gerne aufbringen würden. Die Zugehörigkeit zu und Aufstieg in einer „anerkannten“ Partei scheint das Denkvermögen stark zu beeinträchtigen. Hüten Sie sich davor!
5 Reaktionen zu “Versteht die übrige Welt eigentlich…”
Eigentlich bin ich mehr oder weniger immer gleicher Meinung mit dem „Spatz“.
Und ich möchte ihm einmal ein Dankeschön sagen, für die Arbeit die er macht.
Auf einer anderen Website, die ich auch regelmäßig lese, (https://nocheinparteibuch.wordpress.com/) wird behauptet, dass die Zionisten in den USA an Einfluss verloren haben und deshalb sich im Nahen Osten die Dinge ändern. Der Krieg gegen Russland scheint abgesagt worden zu sein.
Steht uns wirklich eine Zeit relativen Friedens bevor? Was meinen sie dazu Herr Böttiger?
Die Signale aus den USA sind ambivalent. Außerdem traue ich Äußerungen von
Obama und Co wenig (Wer einmal Lügt… und es war nicht nur einmal) im günstigsten
Fall legt man dort die Weltmachtträume für kurze Zeit hinten an, um im eigenen Boot wieder
klar Schiff zu machen, und hofft auf eine soziale Verunsicherung in Russland und China
und weitere Selbstzerstörung im Islam und den selbst induzierten wirtschaftlichen Niedergang
der Konkurrenten in Europa.
Was haben wir zu erwarten von den seit Ewigkeiten auf Lügen eingeschworenen Medientypen – und das noch ohne Krieg. Und wie wäre es, es bräche der gewollte Krieg aus? Wer ist so dämlich, jemals noch einem Politiker zu vertrauen, die anders zu schreiben und nennen ich mir das Vergnügen machte, an dem Sie sich bitte doch beteiligen möchten: statt poli POLY, tic für Tick. Somit viel verrückt, heißt gemeingefährlich, dieses für die Leute in die Klapse oder Workuta Sohle 4 bei Winterkälte von minus 60 Grad Celsius. Dann wären wir diese Bagage endlich los, diese Lügenbrut.
Wie war das gleich mit den zwei sich gegenseitig bekämpfenden Wölfen welche jeder Mensch beheimatet?
Der eine repräsentiert Dunkelheit und Verzweiflung, und der andere Licht und Hoffnung?
Welchen der Wölfe füttern Sie Herr Dr. Böttiger?
Keine Illusionen. Von der Dunkelheit zum Licht – soweit mir möglich