Selbstmord der Demokratie?
14. November 2015 von admin
Der Spatz hatte letzte Woche John Quincy Adams mit dem Satz zitiert, dass jede Demokratie in relativ kurzer Zeit Selbstmord begehe, oder wie er nur andeutete, das Opfer machtgieriger Gruppen wird. Adams hatte die Demokratie „Made in England“ im Auge. Bei der propagandistisch hochgelobten britischen Demokratie handelte es sich schlicht darum, dass der Adel in Zusammenarbeit mit den reichen Fernhändlern (ursprünglich Rohwolle Exporteure) die Macht ergriff und den König zunehmend zu ihrer Marionette machte. Die herrschende Gruppe (die sich mit der Zeit im Spitzenbankwesen vereinigte) enteignete nun auf dem von ihr gestalteten Rechtsweg (durch sogn. „Friedensrichter“) im großen Stil die Bauern, die nun den Schutz der Zentralregierung (König) entbehrten. Aus dem Land machten sie Schafweide, aus den Bauern Proletariat, das sie als Alternative zum Hungertod zwangsfreiwillig in Seeräuberei, zur Unterwerfung von Kolonien und als Bedienstete einsetzte. Zur Absicherung ihrer Herrschaft gewannen die Clique und ihre Top-Agenten die Zustimmung des besitzenden Gewerbebürgertums, das sich der Enteigneten bedienen konnte, und räumte ihm im Laufe der Jahrhunderte gewisse Freiheitsrechte auf den Märkten ein. Das vielgerühmte Parlament wurde von Vertretern der Oberschicht beherrscht, die vorgaben, die Sonderinteressen einer gewissen Parteien-Klientel zu vertreten, die aber in erster Linie die Interessen ihrer Clique durchsetzten. Die nicht selbstständig Beschäftigten blieben von der bürgerlichen Wahlfreiheit ausgeschlossen, bis sie sich völlig demoralisiert in das demokratische Spiel fügten. Erst dann durften sie akademische Herrensöhnchen oder entsprechend protegierte Emporkömmlinge als ihre Vertreter in das Parlament wählen.
Auf diese Weise ist Irreführung und Massenbetrug ein Grundbestandteil der angelsächsischen Form der Demokratie. Ihr proton pseudos (Grundfehler) liegt aber in der spezifischen Marktwirtschaft als Ausdruck und Garant angeblicher bürgerlicher Freiheit. Für die einfache Güterversorgung bildet der Markt zweifelsohne ein Moment der Freiheit, weil er dem selbständig Gewerbetreibenden nicht vorschreibt, was er zu tun hat, sondern es ihm überlässt, sich selbst danach umzusehen, was seine Mitbürger am meisten benötigen und was er ihnen aufgrund seines Vermögens dafür anbieten kann. Die angloamerikanische Marktwirtschaft hat zur Herrschaftssicherung drei bisher wenig durchschaute aber grundsätzlich antigesellschaftliche und antimenschliche Märkte eingerichtet: 1. den durch Investitionen zu steuernden Arbeitsmarkt, der den Menschen, jedenfalls seine Arbeitszeit und Arbeitsleistung bei aller notgedrungenen Zustimmung zu einer Ware macht und zu weitgehend fremdbestimmten Einsätzen zwingt. 2. den durch Geldschöpfung zu steuernden Geldmarkt, der das Anrecht auf einen Anteil an der gesellschaftlichen erzeugten Güterversorgung zur Handelsware und zu einem beliebig manipulierbaren Finanzinstrument macht. 3. den Immobilien-Markt, der den gesellschaftlichen Grund und Boden, den nur gemeinsam zu verteidigenden Lebensraum der Gesellschaft zur privaten Handelsware einzelner macht.
Diese drei Grundübeln sicherten der ursprünglichen Herrschaftsclique ihre Macht, förderten aber – wie jede Marktwirtschaft – die Konzentration der Macht in immer weniger Händen und schließlich in den Händen weniger Großbanken, die das Recht zur beliebigen Geldschöpfung in Anspruch nehmen und den Staat zur Absicherung ihrer finanziellen Ansprüche missbrauchen können. Die drei Grundübel führten schon frühzeitig zu Fehlentwicklungen und Reibungen in der pseudodemokratischen Gesellschaft, die zum Teil dadurch geglättet wurden, dass die entstandenen Belastungen zum Teil nach außen (z.B. an Kolonien und aufgrund einer gewissen Marktbeherrschung an ausländische Händler) weitergegeben werden konnten, zum Teil versuchte man sie durch gesetzliche Regelungen zu entschärfen und zu glätten. Im Laufe der Geschichte stellt die Anzahl solcher Regelungen eine nicht mehr überschaubare Menge dar, die selbst kaum noch mehr als der Herrschaftsabsicherung dient.
Der Idee nach gab es natürlich andere Konzepte der Demokratie als gewaltfreier Regelung des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens der Menschen in einer Gesellschaft. Die preußischen Reformer zum Beispiel sahen als Grundvoraussetzung der Demokratie eine gewisse geistige Reife, insbesondere die Fähigkeit, statt nur die eigenen Vorteile auch die langfristigen Überlebensbedingungen der Gesellschaft erkennen zu können und fördern zu wollen. Aber ihr darauf abzielendes Kultur- und Bildungs-Konzept wurde als „elitär“ verunglimpft und weg-“reformiert“. Solche und andere Konzepte und Realisierungsversuche ließen bisher nicht langfristig oder großräumig (über eine Kommune oder einen kleinen Landstrich hinaus) umgesetzt. Das liegt an den materiellen Voraussetzungen, aufgrund derer sich die geistig moralischen Anforderungen an ein herrschaftsfreies Zusammenleben größerer Menschengesellschaften jenseits der Familienstruktur bilden können.
Der Befreiung der Menschen von Herrschaft liegt die „Notwendigkeit“ (Voraussetzung bestehende Not zu wenden) zu Grunde, die sich aus dem Stoffwechsel des Menschen mit der Natur d.h. der Beschaffung der benötigten Lebensmittel (Nahrung, Kleidung, Wohnung etc.) ergibt. Auf dem animalischen Niveau ihrer Befriedigung (Jäger und Sammler) gab es prinzipiell keine Herrschaft. Würde sich ein besonders starkes Individuum zur Herrschaft über die anderen aufspielen wollen, würde es sich bald alleingelassen vorfinden, weil sich die Gruppe klammheimlich davon gemacht hätte. Wohl gab es in einer solchen Gruppe Führung. Die Führung würde von Individuen ausgeübt werden, die über besondere Fähigkeiten zum Aufspüren und Beschaffen von Sammel- und Jagd-Gut zum Nutzen der gesamten Gruppe verfügt. Spätestens mit der Sesshaftwerdung sind objektive Voraussetzungen für Herrschaft gegeben. Sie hingen bisher stets direkt mit der Verteidigung der Landfläche zusammen, die eine Gesellschaft zur Erwirtschaftung des eigenen Lebensunterhalts gegenüber anderen für sich beanspruchte. „Der freie Markt“ verdeckt diese Grundlage der Herrschaft und lenkt damit das Freiheitsstreben der einzelnen fehl.
Die Härte der Herrschaftsausübung hängt in objektiver Weise mit der Belastung durch die „Notwendigkeit“ zusammen, da Herrschaft im Wesentlichen den erforderlichen Arbeitszwang zur Lebenserhaltung des Einzelnen und der Gruppe repräsentiert und gegen ihren Freiheitswunsch (Entlastung vom Arbeitszwang zu Genuss, Freude, Muse, Kultur etc.) durchsetzt. Diese objektive Grundlage der Herrschaft wird unter komplex arbeitsteiligen und gewachsenen Gesellschaften stark von subjektiver bis ideologischer Täuschung und den darauf abzielenden Machenschaften einzelner an der Herrschaft beteiligter oder von ihr ausgehaltenen Untergruppen verkompliziert. Darauf gehen Geschichts- und Gesellschaftswissenschaft näher ein. Prinzipiell gilt: Mit der technologischen Entwicklung (Steigerung von Ertrag gegenüber Arbeitsaufwendung) verkompliziert sich nicht nur das gesellschaftliche Zusammenleben, sondern wachsen die individuellen Freiheits- und Versorgungsspielräume aller Gesellschaftsmitglieder. Auch das lässt sich in der Geschichte trotz der gruppenspezifischen Überlagerungen und Verzerrungen verfolgen.
Die Herrschaft einzelner Untergruppen findet demnach an den Möglichkeiten der technischen Entwicklung ihre Grenzen. Das bedeutet, angesichts des technologisch Möglichen verliert der tatsächlich ausgeübte Zwang der Herrschaft seine Rechtfertigung durch die „Notwendigkeit“ bezw. „Vernünftigkeit“. Menschen beginnen sich gegen die als unnötiger Zwang empfundene Herrschaft aufzulehnen. Es kommt zu Revolutionen, d.h. zu einer grundlegenden Neuordnung der Herrschaftsverhältnisse. Demgegenüber versucht die jeweils überlebte Herrschaftsclique, ihren überkommenen Herrschaftsanspruch beizubehalten. Dies geschieht in einem ersten Stadium durch Verschwendung der freien gesellschaftlichen Ressourcen, die von der Notwendigkeit der technologischen Entwicklung abgezweigt werden. Diese Verschwendung zeigte sich geschichtlich im Luxus der Herrschenden, in unsinnigen Prachtbauten (Paläste, Königsgräber etc.) und schließlich in kriegerischen Unternehmungen, die über die reine Verteidigung des von der Gesellschaft beanspruchten Lebensraums hinausgehen, diesen „überdehnen“.
Ein kurzer Einwurf zur Frage: Warum ist technologische Entwicklung mit Hilfe der von der Gesellschaft erwirtschafteten „freien Energie“ selbst eine „Notwendigkeit“? Kurz und prinzipiell gefasst lässt sich sagen: Jede Symbiose (Lebenszusammenhang von Tieren, Menschen und Pflanzen) definiert durch ihre Art ihren Lebensunterhalt zu beschaffen ihre besonderen Ressourcen im Stoffwechsel mit ihrer Umwelt. Indem die Symbiose die entsprechenden benötigten Stoffe verstoffwechselt (die ihnen zugrunde liegenden Elemente werden nicht verbraucht, nur ihre molekularen (und neuerdings auch gewisse nukleare) Verbindungen werden umgewandelt) verdünnt sie deren Vorkommen in ihrer Umwelt. Die Verknappung erzeugt Stress, der die Symbiose zu zweierlei zwingt: a) sich zu verkomplizieren, ihre Nahrungskette zu verlängern und dadurch die Nutzung der Ressourcen zu intensivieren, oder b) neue Stoffe als Ressourcen zu erschließen, was biologische Evolution bzw. unter Berücksichtigung des Menschen „technologischen Fortschritt“ verlangt. Diese Notwendigkeit ergibt sich sowohl für vormenschliche Symbiosen, wie für solche unter Einschluss und auch Vorherrschaft des Menschen. Die Alternative wäre ein Auf und Ab der Entwicklung, bei der in den Abschwüngen (d.h. bei drastischem Rückgang aller Spezies und Aussterben einzelner ihrer Gattungen) „die Natur“ unter Ausnutzung der eingestrahlten Sonnenenergie den „Abfall“ des Ressourcenverbrauchs wieder regeneriert und dadurch einen neuen Aufschwung wieder zulässt. Die dominante Entwicklung scheint aber die Evolution, bzw. die technologische und gesellschaftliche Entwicklung, gewesen zu sein und nicht eine zirkuläre (wie z.B. F. Nietzsche‘s „ewige Wiederkehr“ oder die von der Hochfinanz geforderte “Nullwachstumsgesellschaft“).
Der jeweilige gesellschaftliche Lebensräum bezog sich bisher auf abgegrenzte Territorien, bei der heutigen technologischen Entwicklung umspannt er zunehmend die gesamte Erde. Das löst zwei sich überlagernde revolutionäre Entwicklungen aus. Zum einen werden ältere, rückständige Herrschaftsformen in einzelnen Räumen (z.B. im Nahen Ostens) dem weltweit vorherrschenden angelsächsischen Modell gewaltsam unterworfen. Zum anderen stößt das angelsächsische Herrschaftsmodell als solches an seine Rechtfertigungsgrenzen und auf wachsenden Widerstand der Bevölkerung selbst in den Herrschaftszentren.
Spätestens seit W. Pareto die für die Demokratie typischen Machtkämpfe um die Herrschaft soziologisch analysiert hatte, zogen sich die eigentlichen Vermögens- und Macht-Haber hinter ihre Top-Agenten in Banken, Medien (in der gesamten „Bewusstseinsindustrie“) und Politik zurück. Als wenig bekannte Ober-Elite lassen sie die von ihr gut versorgte Unter-Eliten in ihrem Sinn und Auftrag „regieren“ und die Machtkämpfe der „Löwen“ (mit der Herrschaft Beauftragte) und „Füchse“ (die an die Macht strebende Opposition) austragen. Die Unter-Elite hat zugleich den in der Gesellschaft wachsenden Unmut abzufedern und ihre „Brötchengeber“ in der Ober-Elite zu schützen. Wer in der Unter-Elite versagt, verliert seine Ansprüche auf Sonderversorgung. Die Entzugsmöglichkeit motiviert.
Rechtfertigungsgrenzen der Herrschaft zeigen sich heute in vielfältiger Form. Grundlegend ist, dass die vorhandenen, aber wenig oder nur militärisch genutzten technologischen Möglichkeiten dem Fortbestehen von materiellem Mangel und Notlagen widersprechen. Das reflektiert sich in der noch zu abstrakt vorgetragenen Forderung nach einer „Grundversorgung“ für alle. Die Fortexistenz von Notzuständen aber auch die zunehmende Schere zwischen der Versorgung der Unterschicht und der Spitze der Herrschenden und ihres gefügigen Anhangs zeigt die prinzipielle „Überlebtheit der gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse“. Z. B. besitzen die 0,1 % der reichsten Amerikaner (nur ein Bruchteil davon gehört zur Herrschaft) 22 % des Vermögens aller US-Bürger, während die unteren 90 % gerade auf 23 % des Gesamtvermögens im Land kommen. Im August 1971, als Nixon eine wesentliche Einschränkung der Finanzmärkte aufhob, besaßen die reichsten 0,1 % nur acht Prozent des Vermögens, während die unteren 90 % noch auf rund 30 % kamen.
Es gibt viele andere Hinweise auf die Überlebtheit der heutigen Herrschaftsverhältnisse. Eines der wichtigsten ist der Versuch der Herrschenden und ihrer Agenten, den weiteren technischen Fortschritt unter den Stichwort Umweltschutz zu beenden und mit der sogen Energiewende in die falsche Richtung zu lenken. Dabei spielt die Verteufelung der friedlichen Nutzung der nuklearen Bindungskräfte eine zentrale Rolle, wie der Versuch zur vorgetäuschten „Klimarettung“ auch die industrielle Nutzung der molekularen Bindungskräfte (Verbrennung) einzudämmen. Ein weiterer Hinweis ist die ungeheure Verschwendung und Vernichtung von potentiellem Vermögen nicht nur über privaten Luxus und militärische Aktionen sondern viel effektiver über die sogenannten Finanzmärkte und die Enteignung der Mehrheit der Bevölkerung durch die künstlich geschaffene Geldschwemme. Diese soll angeblich die Wirtschaft „ankurbeln“, stellt aber tatsächlich wie die propagierte Inflation eine Umverteilung des gesellschaftlich erarbeiteten Vermögens an die herrschende Hochfinanz und ihre Agenten dar. Ein weiteres Merkmal ist die kriegerische Zerrüttung ganzer Nationen durch sogenannte „Pasties“ (aus Benachteiligten gezüchtete und dann hochgerüstete Terroristen unter „falscher Flagge“), die gleichzeitig den Vorwand für das militärische Vorgehen gegen sie liefern müssen, im Zuge dessen ihre Nationen zerrüttet und verelendet werden. Das zeigt sich deutlich an den westlichen Militäreinsätze, die im Wesentlichen die Infrastruktur der betroffenen Länder zerstören (siehe Irak, Libyen oder neuerdings die französischen Einsätze gegen Raffinerien in Syrien) und die ihre Terroristen (bis auf einzelne zur Massentäuschung ausgenützte Show-Einsätze) schonen. Außerdem heizen sie durch sogenannte „Kollateralschäden“ die Unzufriedenheit und Rekrutierbarkeit neuer Terroristen an. Schließlich ist die bis ins Absurde gesteigerte Manipulation der öffentlichen Meinung („Lügenpresse“) und der zunehmende Zwangscharakter der sogenannten „political correctness“ ein deutliches Zeichen, dass die derzeitige Herrscherclique ihrer Ablösung zusteuert (falls die Menschheit überleben will). Die Hochfinanz vermag ihre Macht nur noch durch die zunehmende Verblödung (Uneinsichtigkeit) und Demoralisierung (Genderismus) ihrer Untergebenen aufrecht zu erhalten.
Wir erleben also nicht den Selbstmord der Demokratie, sondern erst die aufkommende Chance für Demokratie, wenn nicht wieder – wie F. Schiller sagte – ein „großer Moment auf ein kleines Geschlecht“ trifft.
7 Reaktionen zu “Selbstmord der Demokratie?”
@admin
Sehr schöner Artikel!
Danke dafuer.
Erst mit dem Erkennen (Bewusstwerdung) der Problemursachen, erschliessen sich auch die Lösungen.
Viel mehr Ihrer Beiträge sollten sich genau damit befassen.
Gesetze dienen nur dem Machterhalt der herrschenden Klasse.
Umkehrschluss: Befreiung ist erst dann möglich wenn sich unter den tatsächlich Aufgeklärten der Konsens durchsetzt sich ausschliesslich an menschlich-ethischen Normen zu orientieren und strukturelle „Gesetze“ bewusst zu ignorieren.
Ein effizienter Hebel wäre hierbei schon die „Steuergesetzgebung“. Sie auszuhebeln sollte das erste Ziel einer endlich erfolgreichen Widerstandsbewegung sein.
Umweltschutz und Geldwäscherei Gesetzgebung.
Wie hier bestens beschrieben gehört das von der UN gesponserte Märchen mit der Erderwärmung und den daraus resultierenden Umweltgesetzen zu den wesentlichen Waffen der Herrschenden gegen echten Fortschritt für die gesamte Menschheit.
Eine weitere Waffe ist die ebenfalls von der UN unter dem Deckmäntelchen der Drogenabwehr weltweit befohlene Geldwäscherei Gesetzgebung. Gestandene Vermögen, dank Kriegen, Mord und Raub, wie z.B. das der christlichen Kirchen ist blütenweiß. Das von jeder wirklichen Opposition gegen das Finanz System natürlich dreckig. Mittels solcher Märchen gepickt mit willkürlichen Sanktionen wird sich
von den Stimmsklaven der Demokratien friedlich kaum je etwas bewegen lassen.
Interessant in diesem Zusammenhang sind die Ausführungen von Thomas Fischer, Strafrichter bei dem BGH zur sogenannten Geldwäsche Gesetzgebung: (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-10/geldwaesche-fischer-im-recht)
@ Nathalie
“ Mittels solcher Märchen gepickt mit willkürlichen Sanktionen wird sich
von den Stimmsklaven der Demokratien friedlich kaum je etwas bewegen lassen.“
Das geht sogar sehr friedlich.
Man muss lediglich die Optionen kennen die wirksam dem System dessen Lebenssaft (Steuern) entziehen.
Min. 10.000€ monatliches Einkommen, gewerbe-, stress- und steuerfrei versteht sich, etwa zwei Stunden Arbeit täglich, und nahezu, da man keinen direkten Kontakt mit Personen hat, und Zahlungen ausserhalb der Bankenstruktur stattfinden (Bitcoin), ohne Risiko.
Vorraussetzung: Eigenverantwortliches Denken und Handeln, sowie Unternehmensgeist, also Eigenschaften die ein typischer, indoktrinierter Systemsklave nicht hat, aber in der Lage ist sie sich anzueignen, es muss nur Leute geben die es vormachen.
Produktiv und wertschöpfend wirken kann man auch und gerade ausserhalb der Regularien, am Besten vernetzt mit anderen (Kooperation statt Konfrontation/Wettbewerb).
Stichworte:
– Darknet-Markt
– Bitcoin
ich lese ihre „stellungnahmen“ zum zeitgeschehen oft, gerne und meist mit gewinn.
ihr heutiger artikel ist von der analyse bis zum facit wirklich hervorragend.
doch ihrer hoffnung auf das aufkommen der wahren demokratie –
„die botschaft hör‘ ich wohl – allein…“
dennoch: kudos, spatz!
Defaitismus hat, bei aller Berechtigung, auch mit Bequemlichkeit zu tun.
Erasmus sagte einmal sinngemäß: Nichtexistenz ist keine Alternative.
„Defaitismus hat, bei aller Berechtigung, auch mit Bequemlichkeit zu tun.“
Und hat genau deshalb eben _keine_ Berechtigung.
Es ist immer leichter (bequemer) andere fuer das eigene Versagen verantwortlich zu machen.
Aus keinem anderen Grund waehlt man ja (politische) Fuehrung.
Vielleicht hätte ich statt Berechtigung „bei allem Verständnis“ schreiben sollen.