„Alles im Griff“ – „gehört auch zu Deutschland“
22. April 2016 von admin
Laut Bild-Zeitung rechnet das Bundesinnenministerium damit, dass rund 500.000 nicht registrierte Einwanderern 2015 nach Deutschland gelangt sind. Das ist eine Menge, wenn man bedenkt, dass 2015 angeblich nur das Doppelte, also eine Million registriert eingewandert sind. Der Bundesinnenminister hat die Angaben von Bild natürlich sofort dementiert, wenn er auch erhebliche Probleme bei der administrativen Bewältigung des Asylproblems zugegeben hat. „Im Laufe des Jahres“ (2016) will das Bundesamtes für Migration einen genauen Überblick darüber haben, wer sich „in Deutschland aufhalte“. Wie es sich den verschaffen will oder kann ist unklar und zweifelhaft. Dazu nur ein Beispiel: Gegen einen Asylbewerber aus Eritrea sollen 80 Strafanzeigen (von Körperverletzung, Ladendiebstahl bis Schwarzfahren) vorliegen. Er wurde bisher nicht verurteilt, weil ihm die Anklagen in der Flüchtlingsunterkunft in Bad Oeynhausen nicht zugestellt werden konnte. Aber die regelmäßige Stütze von 359 Euro konnte sich der Angezeigte beim städtischen Sozialamt problemlos abholen.
Es gibt ähnliche Fälle in der Presse, die zumeist Unmut gegen die Kriegs- und Wirtschafts-Flüchtlinge in der Bevölkerung wecken sollen. Doch das ist die falsche Adresse und wiederholt Fehler der 20er Jahre. Der Unmut hätte sich gegen die Verwaltung zu richten und ihre rot-grün-schwarz-gelben Verwalter, die diese Verwahrlosung der Staatsmacht in dieser Sache mehr oder weniger absichtlich haben einreißen lassen. Begonnen hat dieses Spiel die Kanzlerin, die selbstherrlich per Dekret und ohne breite Diskussion in der Bevölkerung und ohne wenigstens ein Votum des Parlaments einzuholen, Deutschland zum Einwanderungsland erklärte und die Grenzen für hunderttausende muslimischer Männer ohne polizeiliche Überprüfung geöffnet hat. Damit hat sie sich bekanntlich, wie ihr selbst der Verfassungsrichter Udo Di Fabio bestätigte, sowohl über das Grundgesetz als auch die EU-Staatsverträge von Schengen und Dublin hinweggesetzt. Über eine drohende Flüchtlingswelle war seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten gesprochen worden. Man tat überrascht, als sie dann (wie) auf Befehl (?) einsetzte.
Dann wiederholte man ebenfalls mehr oder weniger bewusst auf ähnliche Weise die Fehler der 20er Jahre. Damals kam es aufgrund der Pogrome in Russland zu einer massiven Zuwanderung galizischer Juden in das kriegsgeschwächte Deutschland. Dass das dann zu verheerenden Problemen führte, lag nicht an den Zuwanderern sondern daran, dass politische Kräfte sie instrumentiert haben. Die damalige, meist sozialdemokratisch/kommunistisch geprägte Willkommenskultur benutzten die Einwanderer polemisch gegen den teils latenten, teils offenen Antisemitismus der bürgerlichen „Reaktionäre“. Die nationalsozialistische Wahlpropaganda dagegen hängte „den Juden“ die Schuld an den Massenentlassungen und an der wachsenden wirtschaftlichen Misere an, die Arbeiterschaft und Kleinbürgertum während der Wirtschaftskrise erlebt hatten und an denen die Zuwanderer gewiss nicht Schuld waren. Dadurch gelang es, die Arbeiter ihren Organisationen zu entfremden. Die Konservativen sahen diese Entwicklung nicht ungern und förderten sie sogar. Das wiederum verhalf einer relativ einfältigen Clique von Sprechern der mit Recht Unzufriedenen an die Macht, die den im Rahmen der Machtausübung auftretenden Intrigen und Raffinessen nicht gewachsen war, so dass sie, um an der Macht zu bleiben, zuerst sich selbst in die Perversion und dann Deutschland in die Katastrophe führten.
Stand dahinter damals eine „höhere“ Absicht. Natürlich nicht – wer will schon auf „Verschwörungstheorien“ hereinfallen, wo alle „Anerkannten“ diese bei jeder sich bietenden Gelegenheit verteufeln! Und heute? Es gibt seit Jahren Pläne, die Massenmigration als Waffe zu benutzen. Sie wurden sogar veröffentlicht. Doch die Pläne überzeugen nur wenige und diese meist nur, weil sie an sich schon an eine Verschwörung glauben wollten. Das Problem ist, es lässt sich kein naheliegendes Motiv, keine verständliche oder glaubwürdige Absicht erkennen. Warum sollte der „Westen“ beziehungsweise dessen Führer und Nutznießer sich selbst mit dieser „Waffe“ destabilisieren und wirtschaftlich schwächen wollen? Nur, dass sie den Flüchtlingsstrom mit ihren Interventionen im Nahen Osten ausgelöst haben, dürfte selbst den Hurrah-Westlern nicht entgegen sein. Auch das Argument, dass man einen unterwürfigen und willfährigen Mitbewerber ausschalten will, wenn bereits das ganze Haus im Wirtschaftsbeben wackelt, überzeugt nicht gerade.
Was für ein Motiv lässt sich sonst erkennen? Ehe wir danach suchen, lassen Sie uns auf ein „Schockergebnis“ (Il Giornale) verweisen, dass hiesige Medien nicht gewürdigt haben. Die katholische Internet-Tageszeitung Il Sussidiario berichtete von einem „Experiment“ in einer beliebigen dritten Klasse (13-jähriger) an einer italienischen Mittelschule. Man fragte, was sie machen würden, wenn der IS (Islamische Staat oder Daesh) die Macht im Land übernehmen würde. 90 % der Schüler würden – heißt es – ohne Zögern zum Islam konvertieren, um das eigene Leben zu retten. Nur zwei von 25 Schülern einer der Klassen hätten sich dem angeblich widersetzten. Sie würden aus gläubigen katholischen Familien stammen.
Was sagt uns das? Etwa nur, dass „das Thema Islam und Gewalt überall diskutiert wird“, oder, dass wir dem Islam (oder auch einer anderen Gewalt, wenn sie unser Leben bedroht) nichts mehr entgegenzusetzen haben. Soweit würden Sie nicht gehen wollen. Gut! Und wer weiß schon wie „real“ die Befragung wirklich war. Vielleicht handelte es sich nur um eine Propaganda-Ente der Katholiken. Aber bedenken Sie: Eine Diskussion über Merkels verfassungswidrige Entscheidung fand weder im Bundestag, noch innerhalb der CDU, geschweige denn unter Einbeziehung der Bevölkerung statt. Es war nicht die einzige Verfassungswidrigkeit, die nicht oder kaum erörtert wurde. Der Einsatz der Bundeswehr außerhalb des Landes, um „unsere Freiheit“ (aber nicht US-Weltmachtinteressen) am Hindukusch und inzwischen auch anderswo zu verteidigen, ist verfassungswidrig und lässt sich allenfalls hinterhältig über zahlreiche Ecken mit dem noch gültigen Grundgesetz vereinbaren. Selbst dessen Gültigkeit ist selbst verfassungswidrig, weil sich nach dem GG das deutsche Volk nach der Wiedervereinigung in freier Abstimmung eine Verfassung hätte geben sollen. Das wurde von den Volksvertretern verhindert, weil es nicht in ihr Konzept des Arbeitsplatzerhalts passte. Auch gibt es immer noch keinen Friedensvertrag, weil der hochgepriesene Außenminister Genscher, das nicht für nötig hielt und verhindert hat. Das alles juckt, von ein paar „Ewiggestrigen“ abgesehen, eigentlich niemanden. Warum sollte man, wenn es andernfalls ans „Eingemachte“ ginge, nicht auch zum Salafismus oder zu einer anderen streng patriarchalischen Form des Islam übertreten?
Wer könnte daran, dass das geschieht, ein Interesse haben? Der IS wird ja bekämpft, inzwischen sogar auch vom Westen, der ihn selbst ins Leben gerufen hatte (Wie schon zuvor die Muslim Brotherhood). Das ganze Spektakel begann am 12. Dezember 2003 mit der Bekanntgabe des Syria Accountability Acts in den USA, einer Art Kriegserklärung. Dem folgte 2004 die Gipfelkonferenz der sunnitischen Arabischen Liga in Tunis über die erzwungene „Demokratisierung“ des Libanon und Syriens (nicht etwa die zu fördernde Saudi Arabiens etc). Dem folgte die Ermordung von Rafik Hariri im Jahr 2005, die man mit Hilfe des Berliner Staatsanwalts Detlev Mehlis den Präsidenten Lahoud und al-Assad anzuhängen versuchte. Danach kam die Invasion in den Libanon 2006, um eine Intervention Syriens zu provozieren. Weil die ausblieb, wurde 2007 die Front der nationalen Rettung seitens der Muslimbruderschaft gegründet, dem folgte 2008 der Angriffe auf die Hisbollah, bis 2011 die Vorbereitungen des militärischen Regime Change in Syrien abgeschlossen waren und mit Versprechungen geköderte Clanchefs zusammen mit eingeschleusten Terroristen den syrischen Staat mit Waffengewalt angriffen. 2012 legte die CIA der US-Regierung ihren konkreten Plan vor, wie der syrische Präsident Bashar Al-Assad zu stürzen sei, da er dem Aufstieg des Daesh (IS), der die Ölfelder im Irak und in Syrien direkt für Saudi Arabien und die Türkei, und indirekt für die USA sichern sollte (Kurz zuvor, waren wesentlich größere Felder in Syrien entdeckt worden). Die USA waren dank Fracking nicht mehr selbst auf das Öl angewiesen, sondern brauchten die Hand am Öl-Hahn aus macht- und finanzpolitischen Interessen. In seinem Buch Left of Boom: How a Young CIA Case Officer Penetrated the Taliban and Al-Qaeda (Wie ein junger CIA-Beamter Taliban und Al-Kaida durchsetzt hat) beschreibt der ehemalige CIA-Mitarbeiter, Doug Laux, der die entsprechenden CIA-Planung geleitet hatte, wie „CIA-Offizielle auf einen mehrstufigen Plan drängten, um Assads Amtsenthebung zu erreichen. In einem Interview bei NBC News schilderte er den Plan, nach dem die Freie Syrische Armee (FSA) aufgebaut und bewaffnet wurde. Dabei erwähnte er auch, dass das Weiße Haus aus für ihn unerklärlichen Gründen plötzlich bremste, was die CIA als „Geheimdienst“ nicht wesentlich beeindrucken musste. Ähnliche Vorwürfe musste sich Obama nun bei seinem kürzlichen Besuch in Saudi-Arabien von König Salman anhören: ‚Das Ding wäre längst gelaufen, wenn man nicht wegen der blöden öffentlichen Meinung solange herumlaviert hätte‘.
Aus alledem lässt sich allein noch kein schlüssiges Motiv ersehen, weshalb „der Islam zu Deutschland“ gehören soll, was ja nicht die alleinige Meinung von Frau Merkel war und ist. Einen Augenöffner bietet das Buch des Berlin/Neukölner Bürgermeister Heinz Buschkowsky, Die andere Gesellschaft. Obwohl es sehr vernünftig und ohne alle Gehässigkeit von einem sozialen liberalen Standpunkt aus geschrieben wurde, wurde es von Gutmenschen vieler Couleurs angegriffen. Buschkowsky hat viele Islam-Fachleute und islamische Familien besucht, um sich ein Bild von „der anderen Gesellschaft“ zu machen, die sich langsam aber beständig aufgrund der Einwanderer und hilflosen (oder scheinbar hilflosen) Reaktion der Behörden und indoktrinierten Gutmenschen durchsetzt. Die von Buschkowsky beschriebene Sozialisation in den Familien arabischer Einwanderer entspricht im Ergebnis nahezu dem oben erwähnten “Schockergebnis“ (in Italien). Er zeigt unmissverständlich den „Wert“ dieser „anderen Gesellschaft“, die dazu führt, dass junge Menschen sich eine Alternative zu dem, was in ihr geschieht gar nicht mehr vorzustellen, geschweige denn anzustreben vermögen. Eine solche Gesellschaft lässt sich „par ordre du mufti“ wunderbar regieren – etwa so, wie Merkel ihre Zuwander-Entscheidung durchgesetzt hat. Die der „anderen Gesellschaft“ zugrundeliegende Geisteshaltung wäre genau das, was der im Grunde „stationären“ Neuen Weltordnung der westlichen Großfinanz entsprechen würde. Warum sollte sie nicht ihre Psycho-, Sozio-, Politologen beauftragt haben, entsprechende Programme und Vorgehensweisen zu entwickeln, um eine entsprechende „Befriedung“ der menschlichen Gesellschaft in der angestrebten „Neuen Einen Weltordnung“ zu erreichen. Die Programme umzusetzen, wäre dann die Arbeit, die sich Geheimdienste und „demokratisch zu wählende“ Politiker und entsprechende Meinungsmacher teilen.
Wenn „der Islam zu Deutschland gehören soll“, geht es nicht um „den Islam“, der mindestens so vielschichtig ist wie das Christentum. Es geht nicht um Religion (letztlich auch nicht um Flüchtlinge und deren Kosten), es geht um Sozialisationsbedingungen, bei der die „positiven Werte“ fast einer jeden Religion stören würden. Es geht um eine Art primitiver Re-Patriarchalisierung der Gesellschaft, die ihrer Re-Feudalisierung im Interesse des neuen Finanzadels entspricht. Interessant ist, dass man sich als SA-artiger Stoßtrupps unter anderem der Extrem-Linken, der Antifa und Antideutschen bedient und bedienen konnte. Hat man etwa doch aus den Erfahrungen der 1920er Jahre gelernt? Es scheint so, denn die Ähnlichkeit des Vorgehens ist, wenn man den jeweiligen situativen Umständen gerecht zu werden versucht, frappant.
4 Reaktionen zu “„Alles im Griff“ – „gehört auch zu Deutschland“”
@weshalb „der Islam zu Deutschland“ gehören soll
weil bestimmte Interessen von Machtgruppen – die sich selbst als sakrosankt betrachten – im Islam besser berücksichtigt werden als im christlich-europäischen Raum.
Es geht um Machtinteressen und persönliche Interessen im deutschen Vasallenstaat – nicht um – sondern gegen deutsche Interessen!
mfg zdago
Verehrter Herr Böttiger,
mir fällt es schwer, Ihrem monokausalen Weltbild zu folgen.
Wenn der Islam sich hier durchsetzt und daran habe ich aufgrund der Geburtenrate keinen Zweifel, dann werden Wissenschaft und Bildung tot sein und Unternehmer wird es auch keine mehr geben , außer dem Staat, weil das ein offenes Weltbild voraussetzt. Die Spielart des Islam, der sich hier festsetzen wird ist bezüglich seines Weltbilds irgendwo im ersten Jahrtausend hängen geblieben. Das macht sich ökonomisch in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas nicht so drastisch bemerkbar, weil das durch reichlich Bodenschätze kompensiert wird. Deutschland ist aber bekanntlich ein rohstoffarmes Land und wird daher unter den gegebenen Umständen ziemlich ungebremst Richtung Dritte Welt durchsacken. Ähnliches kann von den anderen westeuropäischen Ländern gesagt werden.
Die große Frage: welches Interesse sollte die Finazmafia an so einem Zustand haben. Da gibt es doch absolut nichts zu holen und auszubeuten. Und das würde doch deren Machtbasis letzlich auch schmälern.
1. Die Finanzmafia will und braucht nicht „auszubeuten“, sie druckt sich ihr Geld selbst, ihre Machtbasis ist eine gekaufte. Die hochkonzentrierte Finanzmafia (Walter Rathenau sprach schon 1919 von 300 Clans, heute sind es wesentlich weniger echte Clans aber zahlreiche nachgeordnete Beteiligte) ist nur noch am (immer schwierigeren) Machterhalt interessierte. Dazu braucht sie ein stationäre, sich technologisch nicht mehr weiter entwickelnde Gesellschaft (übertragen: „Not lehrt beten“). Das zu verstehen, macht oft Schwierigkeiten. Aber technoligische Entwicklung (höhere Produktivität) macht gewisse Not- und Mangelerscheinungen widersinnig und das sich Fügen oder selbst Unterwerfen der Menschen immer verrückter. Wir erleben das doch um uns her. Das heißt die Menschen werden sich früher oder später andere Herrschafts/Machtverhältnisse schaffen, eine wirkliche statt der gekauften Demokratie vielleicht. 2. Die Form des Islam Wahabiten/Salafiten/Moslimbruderschaft war urssprünglich eine Erfindung/Steuerung des Colonial Office in England im rückständigsten Bereich des Islam (Saudi Arabien), und wurde dann von entsprechenden Stellen in den USA übernommen und weiter gestaltet. Dazu gibt es viele Untersuchungen z.B (eine die mir vorliegt) . Robert Dreyfus The Devil’s Game, How the Un ited Stateshelped unleash Fundamentalist Islam, Henry Holt Publ. New York 2005 388 Seiten
@Die große Frage: welches Interesse sollte die Finanzmafia an so einem Zustand haben.
Lesen Sie die Georgia Guidestones – da haben Sie das große Ziel in Stein gemeiselt !
Sie müssen nur begreifen, daß die großen Geostrategen dieses Ziel für ihre „Eliten“ ansteuern.
Im übrigen ist das Ziel in der PANEM-Serie recht gut dargestellt – sie sind sich ihres Sieges längst gewiß !
Es geht nicht um alle Banksters – nur um – je nach Quelle – 30- 300 Clanchefs – weniger als 1000 Personen, denen der unbegrenzte Luxus zusteht !
mfg zdago