Selbstdemontage
22. Februar 2014 von admin
Eigentlich sollte man dem SPD-Abgeordneten Edathy, auch wenn er unter Pädophilie-Verdacht steht und trotz monatelanger Reinigung seiner Festplatten mit seinem Laptop verschwunden ist, irgendwie dankbar sein. Seine Affäre zeigt auch dem kleinen Mann, der sich statt um Politik und ihre Folgen um Fußballspiel, neue Hits und Dreck an den Stecken anderer kümmert, was für Pfeifen ihn und uns regieren. Für diese und ihre Medien geht es nur noch darum, über die Affäre die lähmende Decke der Normalität zu legen. Wie lange werden selbst wählende Schlafmützen damit noch einverstanden sein?
SPD-Vorstand Gabriel findet alles in Ordnung: alle SPD-Verantwortlichen hätten nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Sein Adlatus Poß meint, man solle aufhören, den Vorfall „zu skandalisieren“. Schwamm drüber! SPD-Fraktionschef Oppermann bläst sich als „Stabilitätsanker der Koalition“ auf. Ähnlich Ex-Innenminister Friedrich (CSU). Er sei unschuldig, er habe Dienstgeheimnisse nur verraten, um Schaden von der Koalition abzuwenden, das sei schließlich lobenswert. Er hatte nur die Exekutive über den Rechtsstaat gestellt. Der SPD-Vorstand vermittelte direkt oder indirekt die Information weiter, um Schaden von Edathy und der SPD abzuwehren. Er hat die Sache der Partei über die des Rechtsstaats gestellt. Oppermann täuschte die Öffentlichkeit, musste sich korrigieren, belastete Friedrich und bewirkte dessen Rücktritt und belastete den BKA-Chef Ziercke – und musste sich wieder korrigieren. Gabriel attestiert ihm korrektes Verhalten. Wo ist das Problem? „Die Koalitionsparteien benehmen sich, als gehöre das Gemeinwesen ihnen“, schloss daraus ein Blogger. Wie sehen Sie es?
Grundgesetz, Gesetze, staatliche Einrichtungen werden korrumpiert und privat genutzt. Niemand fühlt sich verantwortlich oder wagt es noch, die Interessen der Allgemeinheit zu vertreten. Dafür genehmigen sich die dazu Berufenen jüngst wieder höhere Gehälter. Wo liegt der Unterschied zum Feudalsystem? Doch nur noch in der Anzahl der Nutznießer. Im westlichen Führungsland sieht es ähnlich aus. Dort finden nur noch 12%, dass ihr Kongress gute Arbeit leistet. Das waren wahrscheinlich Beamte. In Deutschland fragt man lieber erst garnicht. Das krebsartige „System“ bildet inzwischen Metastasen. Da gibt es den bischöflichen „Baukrösus“ von Limburg, den man ins Fettnäpfchen tappen ließ, die Betrügereien der ADAC-Beamten, ausgespähte Bürger, manipulierte Zinsen und Wechselkurse, Kinderschänder in gehobenen Kreisen und Kirchen, Betriebsräte, die mit Managern in den Puff gehen, Gewerkschafter, die wegen umstrittener Aktiengeschäfte zurücktreten, Senatoren, die in Hypotheken-Betrug verwickelt sind. Schließlich eine Lehrergewerkschaft (GEW, „Wir bilden die Zukunft“), die folgendes Unterrichtsmaterial für Kinder im 7. Schuljahr angefertigt hat und eingesetzt sehen will.
“Der heterosexuelle Fragebogen mit 12 Fragen an das Kind.
1. Woher, glaubst du, kommt deine Heterosexualität?
2. Wann und warum hast du dich entschlossen, heterosexuell zu sein?
3. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase überwinden wirst?
4. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen des gleichen Geschlechtes kommt?
5. Wissen deine Eltern, dass du heterosexuell bist? Wissen es Deine Freundinnen und Freunde? Wie haben sie reagiert?
6. Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Kannst Du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrer/innen auszusetzen?
7. Was machen Männer und Frauen denn eigentlich im Bett zusammen? Wie können sie wirklich wissen, wie sie sich gegenseitig befriedigen können, wo sie doch anatomisch so unterschiedlich sind?
8. Obwohl die Gesellschaft die Ehe so stark unterstützt, steigt die Scheidungsraten immer mehr. Warum gibt es so wenige langjährige, stabile Beziehungen unter Heterosexuellen?
9. Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?
10. In Anbetracht der Übervölkerung stellt sich folgende Frage: Wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?
11. Es scheint sehr wenige glückliche Heterosexuelle zu geben; aber es wurden Verfahren entwickelt, die es dir möglich machen könnten, dich zu ändern, falls du es wirklich willst. Hast du schon einmal in Betracht gezogen, eine Elektroschocktherapie zu machen?
12. Möchtest du, dass dein Kind heterosexuell ist, obwohl du die Probleme kennst, mit denen es konfrontiert würde?“
Der Text stammt nicht aus der ironischen Feder böswilliger Gewerkschaftsgegner oder den spontanen Ergüssen aufgegeilter Jungfemmen, sondern steht auf Seite 20 der GEW Handreichung für Lehrkräfte „Lesben und schwule Lebensweisen, ein Thema für die Schule“ 6. überarbeitete (!) Auflage, Februar 2013. Frage 10 lässt eine anerkennende Verbeugung vor der menschheitspolitischen Absicht der Hochfinanz erkennen: Bevölkerungsreduktion. Und Frage 11 bietet Elektroschocks zur Anpassung an die herrschende Sexualmode an (natürlich nur „historisch kritisch“ gemeint).
Dem Ansinnen scheint in Baden-Württemberg die grün-rote Regierung mit ihrem Bildungsplan 2015 zu entsprechen. Sie will ihre Sexualindoktrination unter staatlicher Schulpflicht allen Kinder ab der Grundschule überstülpen. Denn die Kinder sollen ihre eigene sexuelle Orientierung hinterfragen und Lebensweisen und Begegnungsstätten von LSBTTI-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender und intersexuell) kennenlernen und all das unterschiedslos „als gut, normal und richtig akzeptieren“ nur „hetero“ soll als überwindbar angesehen werden. Die Indoktrination soll „fächerübergreifend als Querschnitts-Leitprinzip“ erfolgen. Warum regt man sich über Edathy auf, dem nichts mehr nachzuweisen ist, weil er rechtzeitig vorgewarnt wurde? Edathy hat niemanden gezwungen sich die eerworbenen Bilder anzusehen und – so weit man weiß – schon gar nicht Kindern in der Grundschule.
Man entrüstet sich leicht über dergleichen und findet bald Ausreden: „Also, das kann ich nicht glauben, davon habe ich nichts gewusst.“ (Hier wird meist „kann“ und „will“ verwechselt). Und was wäre gewesen, wenn Sie es gewusst hätten? Jeder könnte wissen, dass ein Hochhaus (World Trade Center 7 neben den anderen beiden, am 11.9.2011) nicht von alleine derart in sich zusammen fällt, und fast jeder könnte sich denken, dass da Sprengstoff im Spiel war, aber niemand traut sich derartige Gedanken zu Ende zu denken – und Schlussfolgerungen hinsichtlich der Verantwortlichen und ihrer Absichten daraus zu ziehen. Der Journalist Paul Schreyer, der darüber gescchrieben hatte, wurde kürzlich gefragt: „Haben Sie denn auch festgestellt, dass es ein Widerstandspotential gibt, all diese Lügen nicht mehr hinnehmen zu wollen?“ Seine Antwort: „Man spürt zumindest, dass ganz allgemein der Unmut zugenommen hat, auch wenn sich das bislang nur in der virtuellen Welt der Internetforen äußert“, also bei sogenannten „Verschwörungstheoretikern“.
Auf die Frage, ob es in Deutschland etwas wie die Gruppe rethink911.org in den USA gebe, die mit Hilfe von Spendengeldern seit 2013 eine auffällige Aufklärungskampagne in dieser Sache losgetreten hat, antwortete Schreyer: „Versetzen Sie sich einfach einmal in einen etablierten Journalisten, sagen wir beim ZDF oder beim SPIEGEL oder der ZEIT. Wenn einer von denen sich plötzlich hinstellen würde und sagt, man solle 9/11 neu untersuchen, dann müsste er ja auch zugleich erklären, warum ihm das erst jetzt, nach über zwölf Jahren einfällt. Warum er so lange geschwiegen und vielleicht sogar Lügen verbreitet hat. Es steht sicher 100 zu 1, dass er dieses Thema lieber für den Rest seines Lebens zur Seite schiebt – oder eben die Gegenseite sogar verleumdet. Das gleiche gilt natürlich für Politiker. Sicher ist für eine echte öffentliche Aufarbeitung von 9/11 ein Generationswechsel nötig.“
Genau den versuchen Gruppen wie „Wir bilden die Zukunft“ mit der Sexualisierung der Jugend abzutreiben. Leute mit einer gebrochenen Moral, Umerzogene oder Verzogene lassen sich leichter versklaven. Und weil es inzwischen so viele davon gibt, kann Deutschland jetzt nicht nur am Hindukusch, sondern auch in Afrika, im Mittelmeer und in Teilen Asiens „verteidigt“ werden. Das geschieht ausdrücklich gegen § 126 Grundgesetz, da uns von dort niemand bedroht. Aber versetzen sie sich in die Lage eines Bundespolitikers, wie kann er sich gegen die Vorgaben derer wenden, die ihm dazu beauftragen. Er würde sofort auffällig, man fände bei ihm Schlimmeres als Bilder von nakten Kindern, und zwar ohne Vorwarnung. Und das sollte einer bei dem Gehalt riskieren?
Im Grunde dreht sich alles um den Systemerhalt, also – um es mit Warren Buffet zu sagen – um den „Krieg Reich gegen Arm“, den er für „gewonnen“ hält.
Am 14. 1. 2014 fasste das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) einen weitreichenden Beschluss, der am 7. 2. veröffentlicht wurde. Gegenstand war die Klage gegen die Geldpolitik der EZB vom 6. 9. 2012, den unbegrenzten Ankauf von Staatsanleihen bestimmter EU-Staaten durch die EZB mit dem Instrument OMT (Technical features of Outright Monetary Transactions), die über den Kopf der Deutsche Bundesbank hinweg beschlossen wurde. Im Juli 2012 hatte EZB-Präsident Mario Draghi der versammelten Londoner Finanzelite versichert: Die EZB werde alles tun, um den Euro zu retten. Alles! Um jeden Preis! Dieses Versprechen ermöglicht es Ländern wie Italien und Spanien, sich weiterhin zu verschulden. Damit wird zu Lasten der Bürger die Geldmenge ausgeweitet (Preissteigerungen und relative Abwertung von Vermögen). Das BVerfG musste tätig werden, weil gegen einen früheren Spruch des Gerichts „die deutsche Bundesregierung und der Deutsche Bundestag untätig geblieben sind.“ Das Gericht unterwarf sich und die Sache dem Europäischen Gerichtshof, schrieb aber in dem offiziellen Beschluss indirekt fest, dass die politisch Verantwortlichen in der BRD Beihilfe zur Rechtswidrigkeit der EZB Geldpolitik zugunsten der Gläubiger (Goldman-Sachs und ähnliche) betreibt. Die Aufregung der Medien ist gering im Vergleich zu der Sache Edathy.
Was hat die Geldpolitik des früheren Goldman Sachs Angestellten Draghi bewirkt? Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Frankreich auf einen neuen Rekord, meldet der Kreditversicherer Coface. Fast 64000 Firmen waren betroffen. Entsprechend stieg die Arbeitslosenquote auf über elf Prozent. Der italienische Schuldenberg ist laut der italienischen Notenbank im Jahr 2013 um weiter 78,02 Mrd. € auf den Rekordstand von 2,0675 Billionen Euro gewachsen. Auch in Spanien stiegen die Schulden der Zentralregierung (ohne Regionen, Gemeinden und Sozialkassen) 2013 um 77 Mrd. € auf 788 Mrd. €. Laut spanischer Zentralbank sitzen die spanischen Banken noch auf faulen Kredite von knapp 200 Mrd. €, rund ein Siebtel aller ausstehenden Kredite in Spanien, obwohl gut 50 Mrd. € an faulen Krediten bereits in der spanischen „Bad Bank“ auf Eis gelegt worden sind. Wie weit man geht, um die internationalen Banken zu befriedigen, zeigte sich bereits am 26.6.2011 in Griechenland. Damals schrieb The Telepraph: „Die jetzt anstehenden Notverkäufe in Griechenland sehen vor, Strände, Spielkasinos, Paläste, Flug- und Seehäfen zu verkaufen.“ Wann folgt die „Privatisierung“ der Straßen und Wege und schließlich – wie vom IWF vorgeschlagen – die Übernahme der Besitztümer der Bürger? Wenn das erreicht ist, hat das System, um dessen Erhalt es „um jeden Preis“ geht, sein geplantes Ziel erreicht. Alles Vermögen in der Hand einer winzigen Clique Geldgeber. Den Weg dahin bereiten weltweit allerlei Umweltschützer, Rebellen, Islamisten, Schwule etc. (oft ohne sich Auftraggeber und Ziel bewusst zu machen). Damit wären wir dann beim von Francis Fukuyama zu früh ausgerufenen „Ende der Geschichte.“ Man könnte es kommen sehen, will es aber nicht glauben.
7 Reaktionen zu “Selbstdemontage”
Das Projekt bzw. Experiment deutscher Nationalstaat darf wohl als gescheitert betrachtet. Es ist nur noch ein Werkzeug bzw. eine Waffe einer kleinen Clique die sich dieses Konstrukt angeeignet hat und damit im großen und ganzen die Politik des dritten Reiches fortsetzt. Man sollte dieses Konstrukt auflösen, das wäre besser für die Deutschen und für die Welt. Niemand kann ernsthaft behaupten dass Deutschland in dieser Form noch zu retten ist. Es zerstört erstens sich selbst und seine Bewohner und zweitens die anderen Völker Europas.
> Den Weg dahin bereiten weltweit allerlei Umweltschützer, Rebellen,
> Islamisten, Schwule etc.
Die wichtigste Gruppe, die der steuerzahlenden Vollhonks, haben Sie leider mal wieder vergessen. Ohne diese gut eingebettete Herde Systemschafe, die über ihre Prostitution und „Karriere“geilheit das alles erst finanzieren wären der Machenschaften der herschenden Klasse erst gar nicht möglich.
Aber vielleicht ist diese Elite gar nicht so übel. Alles was sie tut kommt dem bewusst agierenden Widerstand schliesslich mehr als entgegen. Vielleicht richten sich deren Pläne mit einer klaren und edlen Absicht gegen diese Masse Primaten die derzeit diesen Globus bevölkern und dominieren. Schliesslich gibt es erst dann eine Entwicklung zum Positven wenn es diese entartete Spezies nicht mehr gibt.
Jeder Arbeitslose der über seine Bezüge das System schwächt und parallel über üppige Einkünfte, durch verborgene, vernetzte, steuer- und gewerbefreie Wertschöpfung über das Deep Web, seine Existenz sichert ist ein weiterer Sargnagel der globalen Gewaltstrukturen.
Bei einer Verdopplung dieses Netzwerks alle zwei Jahre ist in drei Generationen die herrschende Klasse Geschichte, und die Masse der fremdgesteuerten Primaten wurde durch selbstbestimmte, bewusst denkene und agieren Menschen ersetzt.
Man sollte sich aus dem System ausklinken, wenn man kann.
Ein Gutes hat das alles, es kommt immer mehr ans Licht, wie diese Herrschaften sich benehmen. Manchmal denke ich, daß die Merkel und die anderen Wichte nur die Befehle aus dem Hintergrund buchstabengenau ausführen und uns zeigen, wer die Welt steuert. Alle wissen doch, daß sämtliche Regierungen gegen ihre Völker regieren. Mal nach der Europäischen Aktion googeln. So stelle ich mir die Zukunft vor.
Ich weiß nicht, ob es am deutschen Nationalstaat, oder am Nationalstaat an sich liegt. Das Problem ist die politische Führung und letztlich derer, die sie, von Medien beschwatzt, wählen. Zusammenarbeit wäre allenthalben besser
als Konkurrenz.
Der größte Fehler der vergangenen Zeit war, daß wir dachten, die Regierungen bis zum Gemeinderat regieren zu unseren Gunsten. Diesen Glauben habe ich schon vor Jahren abgelegt, als hier gegen den Willen der Bürger ein Logistikpark errichtet wurde, ein 4. Supermarkt im kleinen Ort und wir unter Strafe gezwungen wurden, eine Biokläranlage auf dem Grundstück zu installieren.
Windmühlen wurden über Nacht aufgestellt-Überraschung! Das ist eine menschenfeindliche Politik. Widerständler sind den Parteien beigetreten, scheiterten aber an den Netzwerken, die sind alle miteinander versippt und verschwägert, einer schuf Wohltaten für den anderen. Außerdem funktionieren die Hirarchien, was die Gemeinden ablehnten, wurde vom Kreis befohlen, entweder Du machst das oder wir machen Dich medial mit einer Schweinerei fertig, die kann stimmen oder auch nicht, oder wählen Dich nicht mehr. Es beginnt doch schon damit, daß Ackerland über Nacht zu Bauland erklärt wird. Der Werteverfall macht kein schlechtes Gewissen, alles ist erlaubt, wenn es Geld bringt. Ich weiß keinen Ausweg, wie man diese Gestalten alle wieder loswird und durch anständige Menschen ersetzt.
@Kersti
> Man sollte sich aus dem System ausklinken, wenn man kann.
Nahezu jeder kann das, lediglich die Orientierung in diese neue Richtung wird verweigert, warum man dann letztlich vorgibt es NICHT zu können.
@admin
> Das Problem ist die politische Führung und letztlich derer, die sie, von Medien beschwatzt, wählen.
Das Problem ist nicht „Führung“ an sich, eher deren Duldung. Ohne Letztere gäbe es gar keine Führung.
Ohne Schafe, keine Hirten.
Die Kernfrage ist nun: Was müssen wir tun um Führung abzuschütteln und sie desweiteren auch nicht mehr zu benötigen? – Und ja, darauf gibt es nicht nur eine Antwort, sondern sogar eine praktikable Lösung, zumindest für die die noch nicht völlig von der Matrix inhaliert wurden.
Die System-Zombies raffen sowieso nix, insbesondere die die um die Probleme wissen (also der Grossteil auch Ihrer Leserschaft), erkenntnis- und denkbefreit jedoch nichts zu deren Beseitigung unternehmen, zumindest nichts was auch Wirkung zeigt. Effizienter Widerstand im Rahmen der Gesetze ist ohnehin nicht möglich, aus diesem Grunde gibt es sie ja, die Gesetze: Erhalt der Struktur, Macht und Herrschaft. – Aber unsere Systemprimaten glauben ja beharrlich, durch Wahlen oder politische Aktivität irgendetwas ausrichten zu können. Naja, vielleicht kommt ja ein netter Posten dabei herum. Als Opportunist scheint das Leben immer noch am bequemsten.
„…Im Grunde dreht sich alles um den Systemerhalt…“
Richtig. Das Ende soll, möglicherweise um für die kommende Gleichschaltung (=Faschismus) noch möglichst viele Hebel umzulegen, so lange wie möglich herausgezögert werden.
Für jede erzwungene Verlängerung ist es unvermeidlich, daß die Lügen und Beißattacken des Systems immer monströser und absurder werden. 9/11 war da nur der Anfang.
Man kann sich ein Ende der unerträglich scheinenden Verlogenheit herbeiwünschen. Aber wenn es dann so weit ist und infolge dessen die Logistikketten reißen, dann sehnen wir uns vielleicht ganz schnell zurück in die Zeit, als wir nur belogen wurde.
Vieles von dem, was dann auf uns zukommt, wird höchstwahrscheinlich nicht einvernehmlich ablaufen.
Zitat:
…
Der Zwang zur Lüge steht dabei in direkter Beziehung zur Dysfunktionalität des ökonomischen Systems. Letztendlich entspringt er dem Wachstumszwang, der seinerseits zurückführbar ist auf das Prinzip einer Geldschöpfung in Form von zinsbelasteten Schulden. Das Gesamtsystem ist ohne Frage noch wesentlich komplexer, mit vielen untereinander verflochtenen Akteuren und Interessen. Doch die grundlegende Logik der sich beschleunigenden Konzentration von Reichtum, wie auch der daraus ableitbaren wachsenden globalen Spannungen lassen sich klar auf dieses Prinzip zurückführen.
Während das ökonomische Weltsystem unhinterfragt weiter exekutiert wird – wenn auch mit kleineren Einschränkungen und Auflagen hier und da – und während die Ungleichgewichte dabei kontinuierlich zunehmen, wird sich zwangsläufig auch die Dimension der öffentlichen Lüge weiter entfalten.
Kein Wunder, dass jedem etwaigen Einbruch von Wahrheit in die öffentliche Debatte (9/11 Truth, Occupy Wall Street, Snowden Leaks) entweder mit Tabuisierung oder mit großer Hysterie begegnet wird. Auch dies ist letztlich ein Indiz dafür, dass die öffentliche Lüge zur akzeptierten Normalität im Gesellschaftsbetrieb geworden ist. Das System unterminiert damit seine eigene Glaubwürdigkeit. Es büßt rapide an ideeller Überzeugungskraft ein. Da diese aber die einzige mögliche Basis einer offenen und prosperierenden Gesellschaft ist, befinden wir uns derzeit auf einer abschüssigen und gefährlichen Bahn.
…
Der Ausweg – Abkehr vom Lügen – ist weniger einfach als er klingt. Denn er erfordert zugleich nichts weniger als einen Systemwechsel. Es kann nicht fortan einfach die Wahrheit gesagt werden, das ökonomische System zugleich aber beibehalten
…
aus
Die Dimension der Lüge
Paul Schreyer
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40972/1.html