Wann hat sich’s ausgepresst?
24. Mai 2014 von admin
Bricht die Stunde der Wahrheit an, oder die der Dummheit oder ist es ein und dieselbe? Antifa und Grüne enttarnen sich selbst. Antifa „outet“ sich mit ihren Einsätzen gegen die AfD als SA-Schlägerbande des Systems gegen nicht erwünschte Parteien und die Grüne mutierten zu den lautesten Hetzern zum Krieg gegen Russland. Wer hatte das bestellt?
Deutsche Verbraucher haben inzwischen „erneuerbare“ Energien mit dreistelligen Milliardensummen subventioniert. Dem Klimaschutz hat das natürlich nichts gebracht. Das wusste man vorher, aber nun veröffentlichte es sinngemäß der Klimaschutzbericht der Vereinten Nationen vom April. Nur „wahr“nehmen wollte/konnte das in Deutschland niemand. Denn die Bundesregierung hat diesen Befund der UN-Forscher aus der offiziellen deutschen Zusammenfassung („Kernbotschaften“) hinauszensiert und andere unerwünschte Aussagen des UN-Dokuments nahezu in ihr Gegenteil verkehrt. Die Welt hat am 18.5. darüber berichtet, aber fast niemanden hat es interessiert.
Schon interessanter war für viele das russisch-chinesische Öl/Gasgeschäft vom 20.5, weil es im nächsten Winter kalt werden könnte. Gasprom ist sich in einem Punkt wohl mit der US-Regierung und ihren EU-Marionetten einig. Die Bevölkerung der EU braucht kein russisches Öl/Gas mehr. Sie soll zur Stützung der US-Wirtschaft amerikanisch/kanadisches Flüssiggas für den dreifachen Preis kaufen. Zwar gibt es die entsprechenden Pipelines oder Terminals noch nicht, aber – wie wir aus dem Beispiel Transrapid in Shanghai wissen – bekommen chinesische Arbeiter die Pipeline nach China (im Unterschied zum Berliner Flughafen) notfalls sehr schnell und funktionsgerecht hin. Das liegt auch daran, dass deren Manager an der Sache interessiert sind und nicht wie hier am Geschäft: „Auspressen“ für Boni.
Ging es früher um „Freier Markt“ oder „Kommunismus“, geht es jetzt um „Produzieren“ oder „Auspressen“. Rausholen, was noch geht, scheint die Devise der westlichen Elite zu sein. Die Manager der Pharma-Industrie gehen davon aus, dass sie aus den Baby-Boomern vor ihrem Exitus mit allerlei Schmerzmitteln, Anti-Depressiva, Cholesterin-Pillen, mit Medikamenten für Krankheiten, die absatzfördernd erst erfunden und propagiert werden, noch 50 Billionen $ herausholen können. Fußball-Clubs versuchen es bescheidener mit absurden Devotionalien und Fan-Artikeln, Anlageberater saugen über angebliche oder tatsächliche nur ihnen bekannte Insider-Geschäfte Vermögen ab, Nano-Trader tun das durch Zeitvorteile im Nanosekundenbereich, Nahrungsmittel-Hersteller reduzieren den Inhalt der Packungen bei gleichen Preisen, Versicherer erhöhen die Eigenbeteiligung oder sparen an den Leistungen. Nicht produzieren, das Letzte aus der Konkursmasse herauspressen ist die Devise „der Wirtschaft“, damit sich die Handlanger der Elite über Boni, Dividenden und sonstige Zuwendungen für das willfährige Mitspielen die Taschen füllen können.
Banken saugen Vermögen über unauffällige Gebühren und Wechselkurs-Schiebereien ab, aber nicht nur. Schon sind „Strafzinsen“ oder „Minus-Zinsen“ im Gespräch angeblich, um damit die Kreditvergabe an Firmen zu fördern. Das ist natürlich offene Lüge. Die „produktive“ Kreditvergabe stagniert, weil die Betriebe nicht mehr kreditwürdig sind, oder angesichts der die Produktion drosselnden Politik (Energieverteuerung durch Energiewende), ausgepresster Konsumenten und fehlender Verkaufsaussichten kein fremdes Kapital für Investitionen aufnehmen. Daran ändern selbst Negativ-Zinsen nichts. Aber sie helfen den Banken, die Spareinlagen der Bürger effektiver auszupressen, um ihre Spielschulden auf den sogen. Internationalen Finanzmärkten zu begleichen. Dabei finden sie volle Unterstützung durch „die Politik“, der die Inflation, das heißt die stetige Wertplünderung der Löhne und Spareinlagen nicht hochgenug ist. Schon mit der Niedrigzinspolitik blähten die Notenbanken die Preise für fiktive Wertpapiere soweit auf, dass damit Gewinne aus der Güterproduktion nicht konkurrieren können und Vermögende sogen. Wertpapiere für eine lukrativere Anlage halten als ihren Produktionsbetrieb. Tatsächlich drosselt diese Notenbankpolitik (wie der vorgetäuschte Umweltschutz) das Güterangebot und hilft die Preise weiter hochzuschrauben. Auf Deutsch- es dient dem Auspressen der Sparer, Steuerzahler und Nochproduzenten.
Und selbst produzierende Großunternehmen folgen diesem Markttrend. Sie produzieren Murx, wie General Motors, die mehr als ihre Jahresproduktion von 2013 zurückrufen müssen, weil an ihrem Murx sogar Menschen starben. Andere bauen ihre Baustellen kostenpflichtig bis zum Sankt Nimmerleinstag aus (Berlin Hamburg etc) oder verstellen die Landschaft mit völlig unnützen Windrädern oder schwatzen Leuten fragwürdiges Zeug unter großem Werbeaufwand als Heilmittel auf. So wird das Letzte aus der Konkursmasse der Gesellschaft herausgepresst. Leute sterben (nicht nur für GM, sondern im großen Stil für die „US-Freiheit und Demokratie“ in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien und jetzt in der Ukraine), Manager kassieren Boni, Politiker überhöhte Bezüge, der Steuerzahler fängt die Spekulanten auf. Niemand wird zur Verantwortung gezogen, weil die Chefauspresser sich kennen, die Medien sie decken und Nebelkerzen schmeißen (wie: an allem sind Terroristen oder „die Russen“ Schuld, wer ist aber an den Terroristen und dem Sich-Besinnen der Russen Schuld). Alle vier Jahre werden Wahlen abgehalten, um sich und den Wählern zu zeigen, dass die große Mehrheit mit dem, was läuft, einverstanden ist. Sie war es, ist es noch zum Teil, aber die ersten beginnen die (von den Auspressern) „anerkannten“ Medien abzubestellen – und das stimmt hoffnungsvoll.
Wahrscheinlich ging es Wladimir Putin und der Führung Chinas bei ihren Geschäften am 20.5. auch um militärische Kooperation und Rüstung. Die Russen hatten sich Zbigniew Brzezinskis (der Führungsoffizier Barack Obamas) Geostrategische Vorstellungen von 1997 (leider funktioniert die verkürzte Linkverbindung nicht mehr http://www.informationclearinghouse.info/article6266.htm) zu sehr zu Herzen genommen, in denen es hieß „Russlands erste Priorität sollte eher die Modernisierung sein als der vergebliche Versuch, seinen Status als Weltmacht wieder zu gewinnen.“ Die Russen dachten, der Westen lebt, was er predigt: „Freiheit und Demokratie“. Sie brauchten lange, bis sie anhand von 9/11, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien und jetzt Ukraine verstanden, was diese Reizwörter des Westens wirklich bedeuten nämlich: ‚Sich unwidersprochen auspressen zu lassen.‘ Dabei hatte ihnen Brzezinski doch gesagt, was man sich in Washington wünscht: „Bei der Größe und Unterschiedlichkeit des Landes (Russlands) würde es … einer lockere Konföderation Russlands bestehend aus dem europäischen Russland, einer Sibirischen Republik und einer fernöstlichen Republik … leichter fallen, engere Beziehungen zu ihren Nachbarn zu finden … Umgekehrt: ein dezentralisiertes Russland wäre weniger anfällig für imperiale Mobilisierung.“
Auf gut Deutsch: Ein zersplittertes Russland muckt nicht auf und ist froh, wenn es seine Rohstoffe gegen US-Treasuries verkaufen darf, deren Gegenwert man nicht einfordern kann, ohne sie dabei zu entwerten. Russland hat seine historische weltpolitische Rolle aufzugeben und darf sich dafür unter der Führung der USA in ein „Transeurasisches Sicherheitssystem“ eingliedern. „Die Entstehung eines solchen (zersplitterten) transkontinentalen Systems, könnte Amerika schrittweise etwas von der Last nehmen, schon über eine Generation lang die entscheidende Rolle als Schiedsrichter Eurasiens zu spielen. … Der geostrategische Erfolg in diesem Unternehmen (gemeint ist dieses System) wäre eine angemessene Erbschaft (er meint Entgelt) für Amerikas Rolle als erster und einziger globaler Supermacht.“
Wenn die Pläne von 1997 als „längst überholt“ gelten sollten, sagt es US-Außenministerin Hillary Clinton in ihrem Aufsatz America’s Pacific Century, in: Foreign Policy Magazine, 2011 etwas moderner. „Die Zügelung (harnessing) von Asiens Wachstum und Dynamik steht im Mittelpunkt der wirtschaftlichen und strategischen Interessen Amerikas und hat für Präsident Obama entscheidende Priorität. Asiens Märkte bieten den Vereinigten Staaten nie da gewesene Chancen für Investitionen, Handel und Zugang zu modernster Technologie ….. amerikanische Firmen müssen die große und wachsende Kundenbasis in Asien erschließen. Um Präsident Obamas Ziel, die Exporte bis 2015 zu verdoppeln, zu erfüllen, werden wir uns nach Möglichkeiten umtun, mehr Geschäfte in Asien zu tätigen.“ Warum ist das bisher noch nicht geschehen? Offensichtlich, weil die US-Firmen nicht leistungsfähig genug sind. Das will man auf amerikanische Art mit „Freiheit und Demokratie“ wie z.B. im Irak, Libyen etc ändern. Wie konnte man doch am 14.3.2014 im Wall Street Journal lesen, “Iraks Ölausstoß erreichte den höchsten Stand seit über 30 Jahren”. Doch die Bevölkerung hat nichts davon, das Land liegt weiterhin in Trümmern.
Worum geht es? Um die Eine-Welt-Regierung. Die USA wollen nicht nur ihr neoliberales Dogma sprich: US-Dollar als einzige Weltwährung, Austerität, Reduktion der Übervölkerung, Privatisierung (Vermögensübertragung), strukturelle Anpassung an US-Handelsinteressen, Abbau der Löhn und Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz etc. kurz ihre Auspresswirtschaft weltweit durchsetzen. Sie erwarten, dass die von ihnen eingerichteten Marionettenregierungen in ”Europe, Japan, demnächst im zerstückelten Russland und China” und schließlich weltweit, dies gegen die eigene Bevölkerung durchsetzen, um „Amerika etwas (von seinen teuren Polizei-Aktivität) zu entlasten“. Nun, Brzezinski hatte sich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Aber er hatte längst vor dem Putsch in der Ukraine angekündigt: “Das Versäumnis, die NATO auszuweiten… würde das Konzept, Europa auszuweiten, zerrütten … Schlimmer noch, es könnte die schlafenden politischen Ansprüche Russlands in Mitteleuropa neu entzünden.” „Das Konzept Europa ausweiten“ was heißt das? “Europa ist Amerikas entscheidender geopolitische Brückenkopf in Eurasien … Ein größeres Europa und eine erweiterte NATO werden den kurz- und langfristigen Interessen der US-Politik dienen. Ein politisch umschlossenes Europa ist auch wichtig, um Russland in das System der weltweiten Zusammenarbeit zu assimilieren.” Also: „Europa, jetzt seid ihr dran: Auf die Russen mit Gebrüll.“ Das Gebrüll der EU-Medien ist unüberhörbar.
Warum flippt Steinmeier aus, wenn man ihm bei seinen Worten nimmt und „Kriegstreiberei“ vorwirft, warum blasen sich Journalisten empört auf, wenn man ihre Tätigkeit das nennt, was sie ist, „Gleichschaltung“? Jeder kann es abverfolgen: Von Claus Kleber im Heute Journal bis zum Tagesthemen-Moderator Thomas Roth über den Ukraine-Konflikt: immer das blöde „die Russen sind schuld, der Westen hilft“. Das klingt durch alle „anerkannten“ Medien mit wenigen Alibi-Versuchen im Kleingedruckten oder nach Mitternacht. Betroffenheit, schlechtes Gewissen! Sie wissen offensichtlich, was sie tun: Geld, Geld, Geld rauspressen. Weil die US- und EU-Bevölkerung allmählich trockenläuft, ist jetzt Zentralasien an der Reihe. Nichts anderes zählt, weil alle(s) käuflich sein soll, auch Ihre Meinung.
Das Internet war die beste Möglichkeit sich dem Diktat der Meinungsmonopolisten zu entziehen. Das löste höheren Orts Ärger aus und soll geändert werden. Die Federal Communications Commission (FCC) in den USA kündigte den großen Providern an, das Internet zweigleisig auszubauen: Ein schnelles Netz für zahlungskräftige Kunden und den allmählich auslaufenden Rest für den Rest. (Vgl. Washington Post vom 15.5. http://www.washingtonpost.com/blogs/the-switch/wp/2014/05/15/fcc-approves-plan-to-allow-for-paid-priority-on-internet/)
Dokumente kamen an die Öffentlichkeit, wonach westliche Dienste das Internet gezielt mit Fehlinformationen überfluten, um Verwirrung zu stiften und die Glaubwürdigkeit von Regierungskritikern zu vernichten. Schon 2010 berichtete in Kanada CTV News (http://www.ctvnews.ca/feds-eyeing-online-forums-to-correct-misinformation-1.515222) darüber, dass Bundesbehörden Firmen beauftragen (z.B. HBGary), “Fehlinformationen” in Internetforen „zu korrigieren“. Und Raw Story (http://www.rawstory.com/rs/2011/02/18/revealed-air-force-ordered-software-to-manage-army-of-fake-virtual-people) berichtete schon 2011, dass diese Programme die offensichtlich die Aufgabe haben, “die öffentliche Meinung hinsichtlich wesentlicher Nachrichten zu manipulieren“ und dadurch “die Illusion eines Konsenses” zu erzeugen. In letzter Zeit wurde breiter bekannt, dass „anerkannte“ Medien widersprüchliche Kommentare auf ihren Web-Seiten löschen.
Infowars berichtete auch schon 2010 (http://www.infowars.com/obama-information-czar-outlined-plan-for-government-to-infiltrate-conspiracy-groups/), dass die Regierung Obama unter Leitung des Harvard Juraprofessor Cass Sunstein ein Office of Information and Regulatory Affairs zur “cognitive infiltration” des Internetzes eingerichtet hat. Sunstein führte bei der Gelegenheit aus, dass es nicht genügt “Verschwörungstheorien nur entgegenzutreten, weil das für “unglaubwürdig“ gehalten wird. Sunstein empfahl sich für den Posten durch einen Artikel im Journal of Political Philosophy (2008), in dem er vorschlug, Internetforen und Oppositionsgruppen durch “nongovernmental officials” zu infiltrieren, um kritische Meinungen und Aktionen von innenheraus abzuändern. Und so fragte am 22.5. im Deutschlandfunk der Autor des Berichts über „Putins geheime Online-Armee“: „Zieht Moskau die Fäden?“ und unterstellt: Moskau bezahlt Blogger 40 € pro Tag dafür, dass sie per Internet gewünschte Kommentare absetzen. Weil man „den Russen alles zutraut“, kann man wie in den USA seit jeher üblich, von sich auf andere schließen. Beweise? Fehlanzeige. Es hilft nur noch selbst denken, auch wenn es aus fehlender Gewohnheit und angesichts der Medienpropaganda schwerfällt.
1 Reaktion zu “Wann hat sich’s ausgepresst?”
Gut geschrieben, danke auch für die Verweise auf Trollaktivitäten, wobei Eines noch hinzuzufügen wäre: die Wikipedia – sie ist eine der größten Trollunternehmen:
https://www.kulissenriss.eu/2012/12/23/warum-wikipedia-ihre-spende-nicht-braucht-als-malware-einzuschatzen-ist-und-was-internet-trolle-damit-zu-tun-haben/
Ach ja – das Auspressen soll übrigens erst so richtig losgehen – siehe die Geheimverhandlungen zu TTIP und TISA – mehr hier:
https://www.kulissenriss.eu/2014/05/26/nwo-news-26-mai-2014-deutsch/