Geheimnisvoller Geldsegen
25. Februar 2012 von admin
An- und aufgeregt wie den Superstar, so sucht Deutschland jetzt den Superpräsidenten. Den wollten die Medien schon lange. Nachdem die Gelben einschwenkten, können sich die Schwarzen nicht mehr verweigern. Nur abwegige Geister streiten noch, ob der „Sonderbeauftragte für die personenbezogenen Akten des MfS“, JoachimGauck, selbst als IM-Larve des MfS (Stasi) gearbeitet hatte und mehrere Stunden nutze, um unkontrolliert seine Stasi Akte einzusehen und zu bereinigen. Doch, ist ein Bundespräsident für die Deutschen wirklich wichtig? Spürbarer wäre für sie ein anderer Präsident. Um den steht es – dank der US-Medien – plötzlich wieder gut: US-Präsident Barack Obama genießt angeblich wieder das Vertrauen jedes zweiten Amerikaners. Sein Rating sei seit acht Monaten wieder das höchste. Was will man mehr? Denn bald soll gewählt werden.
Laut Oregon.Live.com sagte Obama auf einer Wahlkampfveranstaltung im Werk Everett der Firma Boeing am 17.2.: Die Wahlen von 2012 seien ein „make-or-break moment“ für die Mittelschicht. Denn es gehe darum, seine Pläne zur Wiederbelebung des produzierenden Gewerbes (manufacturing) in Amerika durchzusetzen. Will er das denn? Was man von seinen, wie von Wahlversprechen überhaupt zu halten hat, zeigen die Früchte der bisherigen Arbeit und die überzeugen – anders als die Medien – nicht wirklich. Ein Beispiel: Obama überließ im Zuge der Bankenrettung durch die private Zentralbank (Federal Reserve Bank, FED) dieser mindestens 10 Billionen Dollar zur freien Verwendung. Die FED weigerte sich im Einverständnis mit Obama offenzulegen, wem diese unvorstellbare Summe zu Gute kam. “Wir müssen jetzt feststellen, dass Geld in einer Größenordnung durch die Hintertür dieser Regierung verschwindet wie nie zuvor in der Geschichte der USA” wetterte dazu Senator Byron Dorgan (ND Dem) am 3. Februar 2009 im Kongress. “Niemand weiß, was von der FED wegging, an wen und wofür.” (rätselte bloomberg.com, schon am 9.2.2009).
Nun hielt Lord James of Blackheath (ursprünglich von Lloyds Bank kommend und selbst ganz groß im Investment Geschäft) im britischen Oberhaus am 16. 2. eine eigenartige Rede (http://www.publications.parliament.uk/pa/ld201212/ldhansrd/text/120216-0002.htm#column_1016): „Meine Lords, die Geschichte fing im April und Mai 2009 an, als ein angeblicher Geldtransfer in Höhe von 5 Billionen („trillions“!) Dollar ins Vereinigte Königreich stattfand und zwar auf die Konten der HSBC-Bank; drei Wochen später kam eine zweite Charge,… Insgesamt also 15 Billionen, die angeblich in die Hände der HSBC kamen und von dort zur Royal Bank of Scotland gelangten.“
Angeblich stammte das Geld ursprünglich vom Konto eines indo-chinesischen Altadeligen namens Yohannes Riyadi: „Manche behaupten, er wäre der reichste Mann der Welt. Nun, das wäre er wohl, wenn das ganze Geld, das ihm geschuldet wird, auch bezahlt worden wäre; … ich habe Konten von ihm gesehen, die ein Guthaben von 36 Billionen Dollar aufweisen“, sagte der Lord und: Das Geld „wurde zur Federal Reserve Bank of New York transferiert. Von da kam es über die JPMorgan Chase of New York nach London.“ Der Lord hat einen Brief von Riyadi in der Hand, in dem steht „das sei alles Betrug“, ihm sei sein ganzes Geld gestohlen worden. Es sei – so der Lord weiter – „über die Jahre vom amerikanischen Schatzamt für spezifische Zwecke der Dollarstützung eingesetzt worden“. Der Lord verwies als nächstes auf einen Buchprüfungsbericht der FED von Ende Juli 2010, „in dem ungefähr 20 Banken mit ausstehenden Krediten in Höhe von 16,115 Billionen $ aufgelistet sind.“ Barclays Bank hatte z.B. 868 Mrd. und die Royal Bank of Scotland 541 Mrd. quasi zinsfrei erhalten.
Bei allen Banken auf der Liste habe es sich „um MTN-registrierte Banken gehandelt. Das bedeutet, dass sie untereinander mittelfirstige Schuldverschreibungen einsetzen dürfen, um Gelder zwischen sich selbst hin- und herzuschieben, wobei man nach einer gewissen Formel Profite erwirtschaftet.“ Dem Lord war ferner aufgefallen „dass die FED keinen Pfennig an Zinsen auf den gigantischen Betrag von 16 Billionen bezahlt haben will. Jeder von Ihnen (gemeint sind die Lords), der die Regeln des IWF im Finanzbereich kennt, riecht den Braten. Denn der IWF hat sehr strikte Regeln bei der Validierung von Geldern fragwürdiger Herkunft. Man kann es auf zwei Arten machen. Entweder lässt man sie über eine wichtige Zentralbank, wie die Bank of England, laufen. Doch die hatte sich offenbar geweigert. Oder man überweist sie auf eine MTN-Handelsbank. Diese kann dann die Gelder über Nacht auf dem Europäischen MTN-Handelsmarkt platzieren und so pro Nacht 1% – 2,5% an Profit einstreichen. Der Zins ist für solche Geschäfte gewaltig“, so der Lord
Der Lord kündigte weitere Beweise an, die mir aber auf der UK-Parlaments-Website nicht zugänglich waren. Handelte es sich bei der Transaktion um die nicht geklärten Gelder der US-Regierung beziehungsweise des US-Steuerzahler zur Bankenrettung? Der Lord weiß es nicht, er spekuliert: „Die zweite Alternative wäre, dass ein wichtiges amerikanisches Ministerium über eine Agentur verfügt, die in der Angelegenheit kriminell handelte … und eine Struktur aufbaute, mit der sie versucht, mindestens 50 Milliarden Euro zu ergaunern.“ Vielleicht ist in diesem Zusammenhang interessant zu erwähnen, dass der gleiche Lord am 1.11. 2010 am gleichen Rednerpult behauptet hatte, er sei von einer „Foundation X“ angegangen worden, eine gewaltige Summe goldgedeckter Währung („currency reserves backed by gold bullion“) in die britische Realwirtschaft zu investieren. Dabei erwähnte er, um seine Qualifikation für ein solches Angebot nachzuweisen, dass er schon früher im Auftrag der britischen Regierungen bedeutende Geldtransaktionen an die IRA und andere terroristische Organisationen im Nahen Osten vermittelt habe, ohne dass dies einen der dösenden Lords hätte aufmerken lassen. Regierungsgeld an Terroristen – so what. Nach vielfältigen Spekulationen in der Szene gab das UK-Schatzamt am 6.11. 2010 Entwarnung: es sei zu keiner Einigung (Treffen) zwischen den Lords James und Sassoon (vom britischen Schatzamt) und besagter ‚Foundation-X‘ gekommen.
Wenn hier das Britische Oberhaus sich nicht bemüht, Lady Gaga an Popularität zu überbieten, dann könnte es sich tatsächlich um das Geld aus den USA handeln, das allerdings nicht eingesetzt wird, um das internationale Kreditsystem zu „stabilisieren“, sondern im Gegenteil, um die „Rettung“ gewisser Großbanken auf Kosten der Destabilisierung des Euro-Finanzmarktes und der europäischen Steuerzahler zu betreiben. Wenn das aber der Fall wäre, weshalb wird das im Oberhaus des intimsten Verbündeten der USA breitgetreten? Die „immer-nur-die-anderen-sind Schuld“ Amerikaner wissen die Antwort. Das britische Empire will sich auf Kosten des Rufs der USA sanieren. Aber so einfach tickt das Finanzimperium nicht. Weist es am Ende Risse auf? In unseren Medien zur Inform-Bringung der Bürger findet man über den Vorgang nichts.
Großbritanniens Ex-Premier und Irak-Kriegstreiber Tony Blair ist am Montag nach Astana gereist, um den kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew zu beraten, schreibt die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am 22.2. Wer will sich schon einen solchen Berater für 12 Mio. Pfund anlachen? „Tony Blair wurde als Vermittler zwischen Astana und dem Westen angeheuert“, sagte der Direktor des Informations- und Analyse-Zentrums der Moskauer staatlichen Universität, Alexej Wlassow. Will man sich dort damit vor einer „orangenen“ Revolution schützen oder gar wissen, was mit diesen Riesen Geldsummen geplant wird, ob z.B. die Geldversprechungen im Jahr 2010 seitens eines Goldbesitzers aus Fernost (Der Lord erwähnte in dem Zusammenhang 700 Tonnen und mehr) etwa dazu dienen sollten, Englands Zustimmung für die Einführung einer goldgedeckten Weltwährung zu gewinnen? Denn näheres erfährt man als nur Öffentlichkeit nicht.
Einen Tag nach Lord Blackheath Rede im UK-Oberhaus sagte Alexander Rahr, Leiter des Berthold Beitz Zentrums und des Kompetenzzentrums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik für Russland, Ukraine, Belarus und Zentralasien in einem Interview für RIA Novosti: „Die EU wird bestimmte politische Erschütterungen durchmachen müssen. Ende 2012 wird die EU jedenfalls ganz anders sein als heute. Zwei Entwicklungsvarianten kommen in Frage: Entweder retten die starken Staaten nur sich selbst, stellen eine neue spezielle Stabilisierungsnorm innerhalb der EU her und schaffen ein Fundament für die Gründung der Vereinigten Staaten Europas oder es kommt zu einer langsamen Schwächung der Europäischen Union und der politischen Fähigkeit einzelner Staaten, ihre eigene Wirtschaft zu führen. Dies ist eine schlechte Variante, die aber nicht ausgeschlossen werden kann.“
Die nächste Rate für Griechenland d.h. für Spekulanten in griechische Staatsanleihen, die gerade beschlossen wurde, spricht für die zweite die „schlechte Variante“ des Herrn Rahr. Aber vielleicht ist diese ja Teil der beabsichtigten „Erschütterung der EU“, die Voraussetzung für die angeblich bessere Variante wäre. Dabei geht es offensichtlich auch um den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM. Der sei, meint ein Rolf von Hohenhau in MMNews, einem der vielen Anlegerbriefe, vom 19.02.2012, „in seiner Tragweite bisher kaum von der Bevölkerung begriffen worden“. Seit 1999 haben die Regierungen der Euro-Länder durch ihre Finanzpolitik und durch fortgesetzte Verstöße gegen den Vertrag von Maastricht und gegen den Stabilitätspakt die Eurozone bis zum Zerreißen geschädigt, Kreditorgien in Billionen Höhe gefeiert und ab 2007 eine weltweite Spekulation gegen den Euro ausgelöst – aus Dummheit, wie von Hohenhau meint. Doch Dummheit ist es nur, wenn man auf die von Politikern in Medien geäußerten Absichten baut.
Das gilt insbesondere für die sogenannten „Rettungsmaßnahmen“, welche die Verursacher der Krise eingeleitet haben – angeblich, um das entstandene Chaos einzudämmen. Die letzte Rettung sollen nun der Fiskalpakt (Austerität auf der ganzen Linie) und die Schlagkraft einer einzurichtenden ESM-Mega-Bank bringen. Mit ihr will man die in den letzten 13 Jahren verursachten und zunächst vertuschten Schulden der schwachen Euro-Länder sozialisieren und auf noch zahlungsfähige Bürger und Steuerzahler umschulden. Dies heißt, bestehende Schulden in Billionen Höhe sollen durch neue ESM-Bank-Kredite ersetzt werden. Diese werden über das Privatvermögen aller europäischen Bürger abgesichert und dafür werden künftig vor allen deutsche Bürger und Steuerzahler unbegrenzt haften. Hinter einem grandios orchestrierten Durcheinander von Aktionen, Manipulationen, Gipfeln, Gesetzen, Erklärungen etc. werden die massiven Finanzprobleme über den ESM von den internationalen Großbanken weg klammheimlich auf die Schulter der Bürger umgeladen. In der Marktwirtschaft hat die Krise die Aufgabe, die Forderungen unfähiger Investoren aus Krediten an unfähige Unternehmen, die damit keine entsprechenden realen Werte zu schaffen vermochten, zu beseitigen. Mit der ESM wollen die Politiker (und ihre Auftraggeber in der Hochfinanz) die Lasten von den Unfähigen, der letztverantwortlichen Hochfinanz nehmen und den Bürgern in Europäer aufladen, um den USA den Weg in die nächste Phase der Neuaufschuldung frei zu räumen – gerade so wie Obama es im Wahlkampf indirekt verspricht. Gleichzeitig wird über die Gouverneure und Direktoren der ESM-Bank eine Diktatur über ganz Europa eingerichtet. Wer es nicht glauben will, schaue sich den ESM-Vertrag genauer an. Derartige diktatorische Vollmachten, wie sie die ESM-Bürokraten beanspruchen, hatte sich kein Stalin, Hitler, Saddam oder Gaddafi in seiner übelsten Periode von seinen Handlangern zuerkennen lassen.
Herr Wulff hatte in Reden ansatzweise gegen den ESM-Vertrag Stellung bezogen, deshalb musste er weg. Von Herrn Gauck ist alles zu erwarten, nur so etwas nicht. Deshalb sucht ihn Deutschland als seinen Superpräsidenten. – Noch Fragen?
Ach so, was deutet sich mit der Rede im britischen Oberhaus eigentlich an? Vielleicht, wenn man Optimist ist, Risse im Imperium, ein Widerstand Großbritanniens gegen die Weltumschuldungsabsprache. Schön wär’s! Aber wenn ja, wer hätte zu welchem Preis dann zu bezahlen?
1 Reaktion zu “Geheimnisvoller Geldsegen”
Gauck(ler) IM Larve ,welch sinnige Namen,- Nomen est Omen !!-
als Präsident der BananenRepublikD.
Larve hat bekanntlich zwei Bedeutungen:
A.Ein Stadium der Insektenentwicklung,das meist im Verborgenen frißt und häufig schwere Schäden anrichtet,nach einer Metamorphose dann als schöner Käfer oder Schmetterling erscheint.
B.Eine Maske ,die das wahre Gesicht verbirgt.
Seine Vita ist eindeutig.Es handelt sich um einen üblen Opportunisten.Das kann man ja nicht mal dem Dümmsten verklickern ,daß er als angeblicher „Bürgerrechtler“ den die DDR als Staatszersetzer aufs härteste hätte bekämpfen müssen ,statt dessen mit allerlei Privilegien ausgestattet hat.Er wurde offenbar eingesetzt um unter der Maske (Larve!) des vertrauenswürdigen Pastors Unbedarfte auszuspionieren.
Solche Leute kann man zu Allem gebrauchen.Jetzt muß er den ESM unterschreiben ,der die völlige -natürlich ganz legale – Ausplünderung des krauts verifizieren muß.
Der verkauft die eigene Großmutter ,seine Seele hat schon der Satan.DEr weiß nicht mal wie Freiheit geschrieben wird .
Das ist das Ende.Orwell ist nahezu vollendet.
Zu diesem merkwürdigen Lord Blackheath und seinen Billionär Yohannes :
Ich habe das auf Politaia gelesen.Kann mir aber nicht vorstellen,daß das real ist.Gibt es dazu zuverlässige Quellen? Wer sollte 36 Bio besitzen ?
Gegen ESM:http://www.abgeordneten-check.de/email/larumdarum/69.html