Wenn die Hütte brennt
22. März 2019 von admin
Das Klima in Deutschland scheint außer Rand und Band zu geraten, nachdem das am Asperger-Syndrom (einer Variante des Autismus) leidende und in seiner Entwicklung stark gestörte Mädchen, Greta Thunberg von ihren ansonsten nicht erfolgreichen Künstler-Eltern ihre Bekanntheit fördernd den Medien zugespielt wurde. Die ließen das schwer psychotische Kind zu erst beim Wirtschaftsgipfel in Davos werbewirksam zur „Panik“ wegen einer durch nichts bewiesenen Klimakatastrophe aufrufen. Auch wenn es hier zu Lande ketzerisch klingt, ist Präsident Donald Trumps Twitter zuzustimmen, der kürzlich den Greenpeace Mitgründer Dr. Patrick Moore mit den Worten zitierte “the whole climate crisis is not only Fake News, it’s Fake Science.” (Moore‘s Aussage Vgl Fox & Friends 12.3.19).
Die angebliche CO2-Klimakatastrophe scheint weit eher ein Werbemittel für die sogenannte Energiewende, die wiederum das Instrument ist, um eine preissteigernde Verknappung der Versorgungsgüter in Verbindung mit der Deindustrialisierung der „spätkapitalistischen“ Gesellschaft im Sinne der Finanzindustrie durchzusetzen. Das Mädchen wurde nämlich benutzt, um mit ihrem Spruch, „Ich will, dass ihr in Panik geratet!” zum Kinderkreuzzug gegen die Industriegesellschaft aufzurufen, und das mit dem Beifall der Bundeskanzlerin und des Bundespräsidenten. Ist der Vorwurf zu weit hergeholt?
Das Vorgehen mit einer Greta ist keine neue Erfindung, sie wurde bereits von Maurice Strong, dem kanadischen Erdöl-Milliardär und ersten Vorsitzende des Umweltprogramms der Vereinten Nationen bei der Organisation des Earth Summit in Rio 1992 angewandt. Er sorgte mit dem Auftritt eines zwölfjährigenMädchens aus British Columbia,namensSevern Cullis-Suzuki, das mit seiner 6-minütigen Rede über die Grenzen des Wachstums „die Welt zum Schweigen brachte“,für einen besonderen Eindruck bei den Regierungsvertretern. Das Mädchen erhielt dafür im Juni 1993 den Global 500 Award des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Für die Konferenz waren damals neue, enorme propagandistische Anstrengungen typisch. Neben den Regierungsvertretern beteiligten sie noch 2400 Vertreter von sogenannten Nichtregierungs-Organisationen (NGOs) an dem „Gipfel“. Auf parallel stattfindenden NGO-Foren waren weitere 17.000 Menschen daran beteiligt. Das Ganze ging auf das weltweit verbreitete Buch des in Rockefellers Villa am Comer See gegründeten (Elite-)Club of Rome „Grenzen des Wachstums“ von 1972 zurück.
Worum es dabei eigentlich ging, machte der Organisator der Konferenz, Herr Strong, bereits in einem Interview vom Mai 1990 in WEST magazine of Alberta, Kanada bekannt. „Um den Planeten zu retten, kommt die Gruppe zu folgender Entschließung: Ist nicht die einzige Hoffnung für den Planeten, dass die industrialisierten Zivilisationen zusammenbrechen? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen? Diese Gruppe von Weltherrschern gründet eine Geheimgesellschaft, um einen Wirtschaftskollaps herbeizuführen …“ und in der Einführung zum Buch: Trilaterale Kommission, (Jim MacNeill), Beyond Interdependence: The Meshing of the World’s Economy and the Earth’s Ecology, (David Rockefeller Vorwort, Maurice Strong Einführung), Oxford University Press 1992 schrieb Strong: „Es (das Buch) wird helfen, die Entscheidungen herbeizuführen, die buchstäblich das Schicksal der Erde bestimmen … Rio hat die politische Fähigkeit, die notwendigen, grundlegenden Veränderungen in unserer internationalen Wirtschaft und in unseren Regierungsinstitutionen einzuleiten.“ Dass das tatsächlich der Fall sein könnte, nur anders als in seinem Verständnis, hatte er wohl nicht bedacht.
Hinter der Entwicklung stand die Einführung des „Fiat-Money“ (Geldschöpfung aus dem Nichts als Kredit) durch die Federal Reserve Bank und ihre Besitzer die großen Internationalen privaten Geschäftsbanken ab August 1971. Ab dem Zeitpunkt war die Hauptquelle für Geldgewinn nicht mehr die Herstellung von Versorgungsgütern, sondern die Spekulation mit diesem Fiat-Money auf den sogenannten Finanzmärkten. Was zuvor schon öfters praktiziert worden war, die Preise durch Güter-Vernichtung oder -Verknappung hoch zu halten, wurde nun zum Prinzip „der Wirtschaft“. Dabei ging es nicht in erster Linie um die Preisanhebung des Geldgewinnes wegen. So etwas macht keinen Sinn, wenn man als Großbank das Recht erstritten hatte, sich das Geld beliebig selbst zu drucken. Erhalten werden sollte die Gestaltungsmacht dieser privaten Großbanken über die Gesellschaft und dazu sollte die Masse der Menschen durch Knappheit in Angst und „Panik“ gehalten werden, um sich trotz der ungeheuer gewachsenen Möglichkeiten der „Produktivkräfte“ weiterhin unter die bei Knappheit eingeführten „Produktionsverhältnissen“ zu beugen.
Auf den Zusammenhang zwischen Produktivität (im „not-wendigen“ Stoffwechsel der Menschheit mit der Natur) und den dadurch bedingten Herrschaftsverhältnissen hatte bereits Karl Marx hingewiesen. Aber diesen zentralen Punkt hatten nicht „die Linken“ als selbsternannte Avantgarde der Arbeiterklasse verstanden, sondern die Experten (Avantgarde) der supergroßen Geldvermögen. Diese Soziologieexperten hatten es sogar erreicht, die sogenannte „Linke“ in ihrem Sinne umzufunktionieren, um sie statt gegen die vorgegebenen Herrschaftsverhältnisse“ gegen „die Industrie“ und gegen die weitere Entwicklung der Produktivkräfte als materielle Voraussetzung zur Schaffung größerer Freiräume in der Gesellschaft zu mobilisieren. Das ideologische Mittel dazu war und ist der ideologische Umweltschutz, der inhaltlich sehr wohl an üblen, umweltverschmutzenden Praktiken der Industrie anknüpfen konnte. Er wurde durch den rein ideologischen Klimaschutz vor CO2, für dessen „Klimasensitivität“ es bisher keinen empirischen aber auch keinen theoretischen physikalischen Beweis – allenfalls Indizien bei oberflächlicher Betrachtung gibt.
Nun kommt aber eine Überraschung. Greta wagte kürzlich zu äußern: „Ich bin eigentlich gegen die Kernenergie. Aber laut Weltklimarat kann sie tatsächlich ein kleiner Teil einer großen, neuen CO2-freien Energielösung sein.“ Ist sie selbst oder ihre Geschäftsführung angesichts des Desasters, das ihre „Energiewende“ für die Menschen und für die Umwelt heraufbeschwört, in „Panik“ geraten? Oder hat eine durch Klima-Lügen heruntergekommene Branche einen guten Werbegag lancieren können? Kernenergie ist zwar kein Mittel gegen etwaige (nur nicht von CO2 zu verantwortende) Klimaänderungen. Die friedliche Nutzung der nuklearen Bindungskräfte in einem umfassenderen Sinne als bisher üblich ist eine der wichtigsten materiellen Voraussetzungen für eine neue, tatsächlich freiheitliche Gesellschaftsformation. Ihr kommt eine ähnliche Bedeutung zu wie der friedlichen Nutzung molekularer Bindungskräfte außerhalb belebter Körper, dem Feuer, das zurecht den Anfang der eigentlich menschlichen Zivilisation markiert. Wo Greta Recht hat, hat sie Recht, auch wenn der Hinweis auf die CO2-freie Energielösung der Propaganda-Lüge entspringt.
Es geht schlichtweg um eine neue Zivilisation – nur wollen das weder die Vertreter der Kernenergie noch sogenannte „Linke“ noch die Soziologie- und Manipulations-Experten wahrhaben. Letztere aus gutem Grund. Denn nur in der heutigen Gesellschaftsform ließe sich durch gesteuerte Geld-Schöpfung und -Vernichtung das bisherige materiell-ökonomisches Zwangssystem (das über Knappheit und Not und induzierter Begehrlichkeit Macht über Menschen ausübt) noch aufrechterhalten. In einer, die die vorhandenen wissenschaftlich-technologischen Möglichkeiten zur Versorgung der Menschen und Förderung der belebten Umwelt voll ausnutzt, wäre das nicht mehr möglich.
Dass die bisherige Gesellschaftsformation angesichts des wissenschaftlich-technologisch Möglichen obsolet wird und zu zerfallen beginnt, kann man an vielen Beispielen beobachten. Eine „Studie“ der Krankenkasse DAK kam zu dem Ergebnis, dass in Hessen mehr als jedes vierte Kind chronisch krank sei. Außerdem würden sieben Prozent der Mädchen und Jungen (also jedes 7 Kind) an einer psychischen Erkrankungmit womöglich chronischem Verlauf leiden. Letzteres ist möglicherweise die Folge des durchgedrehten Genderismus, der etwas ganz anderes will als die zu unterstützende Gleichberechtigung der Frau. Positiv an diesem Ergebnis für Hessen ist nur die Aussage, hessische Kinder im Durchschnitt seien gesünder als Gleichaltrige im Bundesdurchschnitt. (Vgl. https://www.giessener-allgemeine.de/regional/hessen/Hessen-Studie-Jedes-vierte-Kind-in-Hessen-ist-chronisch-krank;art189,563331)
Auch scheint in diesem Land kaum mehr etwas noch zu funktionieren. Die Infrastruktur wird aufgebraucht, als gäbe es kein Morgen mehr. 10.000 Brücken gelten als marode, Schulen als verwahrlost und in den Straßen wachsen die Schlaglöcher. Etwa 15.000 Menschen sterben in Krankenhäusern jährlich an multiresistenten Keimen. Wir lachen, wenn die Regierungsflieger am Boden liegen bleiben, schmunzeln vielleicht noch über den Berliner Flughafen als weltweites Werbemittel für Made in Germany. Unsere Medien verbreiten Angst vor der Nutzung der Kernenergie, offensichtlich weil sie meinen die Beschäftigten würden hier – wie sie selbst – schlechter arbeiten als etwa in China, wo man die friedliche Nutzung der Kernenergie vorantreibt. Dafür steigt hier die Altersarmut, müssen um die 930 Tafeln unterversorgen Menschen Lebensmittel liefern, was ohne persönliche Spender auch kaum mehr gelingt. Dafür wird der bürokratische Apparat krebsartig aufgebläht, um mit immer neuen Gesetzen und Verordnungen die Bürger zu bevormunden und ihnen die Eigeninitiative auszutreiben. Erst wenn jeder Einzelne auf Transferzahlungen von oben angewiesen ist, glaubt man wohl das Ganze unter Kontrolle halten zu können.
Und unsere großen, üppig versorgten Manager: Gerade wird berichtet, dass der stolze Airbus-Gigant A380 gescheitert ist. Bis zum Jahr 2021 sollen gerade noch 17 Maschinen des Typs gebaut und ausgeliefert werden. Die Entwicklung des Vorzeige-Projekts verschlang rund 12 Milliarden Euro, rund eine Milliarde davon waren risikobelasteter Staatskredite. In diesem Fall hatte das Management den Markt falsch eingeschätzt. So etwas kommt vor – vor allem aus überheblicher Voreingenommenheit. Aber wie sah es bei dem stolzesten deutschen Unternehmen, bei VW, aus. Hier scheute man aus Feigheit, sich unsinnigen Beschlüssen der Regierung zu widersetzen, und wich auf dümmliche Betrügereien aus und riskiert so den Niedergang des wichtigsten verbliebenen Industriezweig des Landes. Das andere große Unternehmen Bayer wurde nicht nachdenklich, als man ihm das lukrative Unternehmen Monsanto, das schöne Synergien versprach, schlitzohrig zum Kauf anbot. Man fiel auf mehr oder weniger gezinkte Gutachten herein und sah nicht die „Proteste“ und noch weniger die Bereitschaft des Großen Bruders, Konkurrenten ordentlich hereinzulegen. Jetzt lassen die Gerichte massenhaft gewaltige Schadensersatzklagen krebskranker Menschen auf den Konzern herunterhageln, die ihn deutlich schwächen oder gar vernichten könnten.
War das nun der Dummheit des Managements geschuldet oder fügt es sich in die Knappheit erzeugende De-Industrialisierungspolitik der Machtelite? Nach Meinung unorthodoxer Experten haben sich allein die Deutschen 400 Mrd. € durch die betrügerische Nullzinspolitik rauben lassen. Aber dem Deutschen scheint das egal zu sein. Er lässt sich mit den Sprüchen über Deutschland, das „reiche und wohlhabende Land“, dem man vieles zumuten kann, schmeicheln. Er will nicht wahrhaben, dass sein österreichischer Nachbar bei gleicher Leistung 40 % mehr Rente bezieht, dass der mittlere Haushalt in Deutschland weniger Nettovermögen besitzt als der Durchschnitt der EU-Bürger und über weniger Wohneigentum verfügt als diese.
„In Paris haben schwarz Vermummte die Gelbwesten ersetzt. Der Schwarze Block zerstört, brennt, übt Gewalt aus – in aller Straflosigkeit“, (Epoch Times17.3.19). Wo kommen die her? Etwa 1500 „Ultragewalttätige“ sickerten in die Reihen der „Gelbwesten“ ein, heißt es. War das eine „spontane“ Aktion, oder eine sogenannte False Flag Operation um eine breite bürgerliche Mehrheit gegen die Gelbwesten zu mobilisieren. Dergleichen ist üblicher Brauch in Imperien am Ende ihrer Tage. Die beabsichtigten Folgen schätzt die FAZ vom 17.3. wohl richtig ein, wenn sie titelt: „Macron will deutlich härter gegen „Gelbwesten“ vorgehen“. Schon Anfang Februar hatte die Nationalversammlung ein „Anti-Randalierer-Gesetz“ beschlossen, Anfang März stimmte dem der französische Senat zu. Nun können Präfekten ohne richterliche Grundlage Demonstrationsverbote gegen all jene aussprechen, „die eine besonders schwere Gefahr für die öffentliche Ordnung“ darstellen. Bei Zuwiderhandlung drohen den Demonstranten sechs Monate Haft und eine Geldstrafe von 7500 Euro. Die Französischen Gewerkschaften (CGT, FO, Solidaires, UNEF, UNL und UNL-SD) streikten seit am 17.3. um gegen die wachsende soziale Unzufriedenheit im Lande, die Reformen im öffentlichen Dienst, Preiserhöhungen und Umweltprobleme zu protestieren. Am 19.3. gingen sie in Paris zur Unterstützung der Gelbwesten auf die Straße. Am gleichen Tag hat US-Präsident Trump seinem Besuch, dem Präsidenten von Brasilien, Jair Bolsonaro, die NATO-Mitgliedschaft Brasiliens in Aussicht gestellt.