Zwischenruf zur Europawahl
24. Mai 2019 von admin
Die amtliche Propaganda ruft allenthalben zum Einsatz für „ein starkes und geeintes Europa“ der etablierten Parteien auf. Doch um Europa geht es gar nicht, sondern um die Frage: Welches Europa? das der Großgeldgeber in und hinter Hochfinanz und internationale Großunternehmen oder eine Europa der Vaterländer für die Menschen, wie es sich z.B. Charles de Gaulle und Konrad Adenauer einst vorgestellt hatten. Gekommen ist das Europa der Bürokraten, die im Sinne der Großgeldgeber mit pseudodemokratischem Anstrich arbeiten. Deren Hauptfunktion ist, Politiken durchzusetzen, für die Politiker auf nationaler Ebene kaum noch Zustimmung gewinnen können. Und was kann/will das „EU-Parlament“ schon entscheiden?
Ist die Feststellung übertrieben? Nehmen Sie die letzte Finanzkrise 2007 ff: Kleine Unternehmen gingen pleite, Privatleute verloren z.T. sehr viel Geld. Aber zur „Rettung“ der Ansprüche internationaler Großbanken standen Milliarden an Steuergeldern fraglos bereit. Nehmen sie die Entwicklung danach: Die mittleren und unteren Einkommen schrumpften, ganz oben brummten sie. Die Güterproduktion schrumpfte entsprechend der Einkommen, (auch laut Foreign Direct Investment Confidence Index 2019 (FDICI) „das Investitionsvolumen geht stetig zurück, obwohl Investoren regelmäßig eine Erhöhung ankündigen“. Danch fiel das globale Investitionsvolumen von ca. 2 Billionen Dollar noch im Jahr 2015 auf nur 1,2 Billionen im vergangenen Jahr). „Die Geldgewinne der Unternehmen flossen technisch fast nur in die (Kommunikations- oder) Überwachungstechnologie, der weitaus größte Teil trieb aber auf den Finanzmärkten spekulativ die fiktiven Werte der Wertpapiere in luftige Höhen. Während der BDI in seinem Wahlaufruf vom 22.5. die EU in den höchsten Tönen preist, sind nach wie vor fast ein Viertel der EU-Einwohner von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht, von den Armen in der sogenannten Dritten Welt ganz zu schweigen. Aber die Asset-Preise stiegen und stiegen – und das gilt als „Wirtschaftswachstum“.
Wer sorgte u.a. für die Aufblähung der Asset-Preise? Die Bilanzsumme (die Geldschöpferei) der EZB ist seit 2007 um mehr als 213 Prozent auf zuletzt 4,7 Billionen Euro angeschwollen. Wenn man sich nach dem sicher zutreffenden Spruch „Wer zahlt, schafft an“ richtet, also auf die schaut, welche die westliche Gesellschaft tatsächlich durch ihre Aufträge gestalten, dann sieht man Folgendes: Die fünf größten Banken der USA verfügen über fast die Hälfte der Bilanzsumme des westlichen Hegemons. Von Ende 2006 bis Mitte 2018 schwoll die Bilanzsumme z.B. von JPMorgan um 87 Prozent an, bei den anderen sieht es nicht viel schlechter aus. Das billige Geld lässt die Kreditbücher der privaten Banken anschwellen – um plus 21 Prozent gegenüber der Zeit vor der Finanzkrise. Das bedeutet aber auch: Schwächelt die Weltwirtschaft, beginnen die Kredite zu faulen. Von 2,29 auf 2,77 Billionen € stiegen zum Beispiel die Kredite deutscher Banken an Unternehmen und Privatpersonen – aber nicht deren Rückzahlungsfähigkeit.
Das heißt aber auch: Das System-Risiko haben die „Wer zahlt, schafft an“ seitdem nicht – wie behauptet – reduziert, sondern weiter erhöht. Im dritten Quartal 2018 summierten sich die Schulden von Unternehmen, privaten Haushalten und Staatenallein allein in den USA auf 244 Billionen US-Dollar. Nach Berechnungen des Institute of International Finance in Washington umfassen die Schulden inzwischen 318 Prozent (mehr als das Dreifache) der jährlichen Weltwirtschaftsleistung der USA. Wer trägt die Folgen, wenn man den Werteballon platzen lässt? „Alle!“, das stimmt nicht. Zwar werden „alle“ am Geldwertverfall partizipieren, aber die Realwerte, auf die es einzig ankommt, bleiben – wie bei jedem bisherigen Crash – in der Hand der Geldverleiher; die Normalbürger verlieren ihr Erspartes, ihre Sicherheiten und sie werden genötigt, ihre verbliebenen Realwerte zu veräußern. Letzteres ist und war der eigentliche Sinn der bisherigen Crashs. Diese waren Realwertpumpen derer, die das Privileg des Gelddruckens von „ihren“ Politikern erhalten hatten, der privaten Großbanken.
Auch das ständige Beschwören der „westlichen Werte“ hört sich inzwischen wie ein abgedroschener Witz an. Willkürliche US-„Sanktionen“ treffen direkt 20 Länder: Belarus, Burma, Burundi, Nordkorea, Kuba, die Russische Föderation, Irak, den Libanon, Libyen, Nicaragua, die Arabische Republik Syrien, die Bolivarische Republik Venezuela, die Zentralafrikanische Republik, die demokratische Republik Kongo, die islamische Republik Iran, Serbien, Somalia, Sudan, Südsudan, die Ukraine, den Jemen und Simbabwe und beabsichtigt indirekt den Konkurrenten (und nicht mehr Verbündeten) Europa. Das beginnen die hörige EU-Elite (die US-Vasallen) ganz widerwillig und trotz der offenen Worte des US-Präsidenten nur sporadisch zu bereifen. Die weltweite Kriegspolitik, die Regime-Changes, verdeckten Aufstands- und Terroristen- Einsätze, die Überwachung der Bürger, die Manipulation ihrer Meinungen durch die Medien, die Verlogenheit der Politik im Allgemeinen sind die tatsächlichen westlichen Werte unter dem schönen Etikett „Freiheit und Demokratie“.
Im aktuellen Regierungsprogramm von CDU und CSU heißt es: „Heute leben wir im schönsten und besten Deutschland, das wir je hatten.“ Nehmen wir also den Fall Deutschland als Beispiel. Im Wall Street Journal hieß es treffend: „Deutschland hat die weltweit dümmste Energiepolitik“. Diese Politik hat die Bürger an Steuern und hohen Abgaben über die Stromrechnungen mit mehreren hundert Milliarden EU belastet und soll sich bis 2025 auf über 500 Mrd. € belaufen. Schaukämpfe der Regierungsparteien über die Kosten einer sozialen „Grundrente“ sind diesbezüglich ein schlechter Ablenkungs-Witz.
Die Begründung der Energiepolitik lautet „Klimaschutz“, Schutz vor einer Klimaerwärmung durch das sogenannte Spurengas CO2, der Grundlage der Pflanzenernährung d.h. des Lebens auf dem Planeten überhaupt (auf rund 3000 Gas-Moleküle der Atmosphäre kommt etwa 1 CO2-Molekül!). Daher müsse nach dem Ablaufen der energetischen Nutzung nuklearer Bindungskräfte auch die Nutzung der molekularen Bindungskräfte des Kohlenstoffs, des wichtigste Energieträger der derzeitigen Industriegesellschaft, unterbunden werden. Was ist dran am angeblichen „Klimaschutz“.
CO2 ist ein sogenanntes „Treibhausgas“. Es absorbiert in ganz bestimmten, engen Spektren die von der Erdoberfläche abgehende Infrarotstrahlung. Dabei gerät das CO2 Molekül in Schwingungen (erwärmt sich) und strahlt die gewonnene Energie nach einem kurzen Zeitintervall, wenn es sie nicht durch Stöße verloren hat wieder in bestimmten Strahlungsspektren ab, die von seiner Temperatur und Gestalt abhängig sind. Ein Teil wird davon zur Erde zurückgestrahlt. Diese sogenannte „Gegenstrahlung“, soll die Erde „erwärmen“, was aber allen bisher nicht widerlegten Strahlungsgesetzen und Gesetzen der Thermodynamik widerspricht. Danach kann die Strahlung eines kälteren Partikels den Wärmeren nicht erwärmen, seine Strahlung kann auch die Infrarot-Abstrahlung des wärmeren Partikels nicht bremsen. Die Luft über dem Erdboden, in der die CO2-Moleküle im Verhältnis von 3000 : 1 schweben ist nämlich kälter als dieser. Sie kühlt mit zunehmender Höhe ab. Wird ein CO2 Molekül durch eingefangene Strahlung erwärmt, stößt es 1000 bis 10.000 Mal mit Luftmolekülen zusammen, ehe es seine gewonnene Energie abstrahlen kann. Dabei verliert und gewinnt es Energie. Das mag gleichwertig sein, die durch Stoß neu gewonnene Energie verlangt aber auch wieder einen Zeitintervall bis zur Abstrahlung. In der Zwischenzeit ist die wärmere Luft aufgestiegen, hat der Luftdruck abgenommen und hat sich das Luftpaket abgekühlt. Segelflieger nutzen diese Thermik.
Dieser Vorgang wird von Konvektionen und Übertragung latenter Wärme (Wasserdampf) und sonstigen atmosphärischen Strömungen verkompliziert (darauf kann ich in diesem Umfang nicht näher eingehen). Das Zusammenspiel dieser Vorgänge hat die noch seriöse Wissenschaft in aufwendigen Messungen und Berechnungen untersucht, ohne dass eine erwärmende Rückwirkung der Energieabstrahlung von CO2 Molekülen auf den Erdboden oder die Atmosphäre festgestellt werden konnte.
Selbsternannte Klimaschützer treiben ganz offensichtlich ein falsches Spiel. Sie arbeitet zunächst mit falschen Begriffen („Treibhauseffekt“, würde die Existenz einer festen Trennschicht in der Atmosphäre voraussetzen, die es nicht gibt, „Klima“ meint nicht den (kaum zu berechnenden Wärmehaushalt der Erde, sondern ist eine Statistische Größe über das Wettergeschehens von 30 Jahren, das Wort bezieht sich ursprünglich auf die unterschiedlichen Neigungswinkel zur Sonne der unterschiedlichen Klimazonen). Dann vermischen sie Wärme und (Strahlungs-)Energie. Strahlung hat Energie aber keine Wärme, sie kann gegebenenfalls Wärme erzeugen, wenn sie mit ihrer Energie Partikel (Moleküle) in Schwingung versetzt. Wärme ist das spürbare Schwingungsverhalten der Partikel. Nach den bisher unwiderlegten Strahlungsgesetzen kann die Energieabstrahlung eines kälteren Körpers nicht einen bereits wärmeren zusätzlich erwärmen oder dessen Wärmeabstrahlung bremsen. Unter Berücksichtigung der weit komplexeren Zusammenhänge, die (hier nicht aber) in der ernsten Fachliteratur erörtert werden, gibt es keine durchschnittliche Temperatursteigerung (sogn. Klimaerwärmung) durch CO2. Allerdings trägt CO2 zusammen mit Wasserdampf wesentlich zur Wärmeabfuhr der Erde in das Weltall bei, ist also das wichtigste Kühlmittel der Atmosphäre.
Was also ist „Klimaschutz“, der „Grund“ der Energiewende zur CO2-Vermeidung? Es ist offensichtlicher politischer Betrug. Die beabsichtigte Wirkung ist wohl die Senkung des Lebensstandards der Masse, deren zahlungsmäßige Reduktion und die Deindustrialisierung der Gesellschaft. Der Grund dafür wiederum ist der Versuch, die durch die wachsenden Diskrepanz zwischen dem, was technisch bereits möglich wäre, und der tatsächlich unnötig gewordenen Mängeln und Not von Milliarden Menschen immer stärker gefährdete Herrschaftsposition der „Wer zahl, schafft an“-Leute abzusichern. Damit sich die Masse dem fügt, wird ihr wie im Mittelalter wider besseren Wissens mit dem Fegefeuer der Klimaerwärmung durch CO2 gedroht.
Schlimm daran ist vor allem, dass dieser Betrug von der Masse der angeblich Intellektuellen in mediennahen Positionen, im Finanzwesen und auf den Führungsetagen der Großindustrie wider besseren Wissens gedeckt und propagiert wird. Die Unmoral der derzeitigen Elite, die wie Hündchen an der Herren Tisch um Brosamen winseln, schreit zum offenen Himmel. Sie wird von vielen, die das durchschauen könnten, gedeckt: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Nebenbei wird durch diese offizielle Lügerei auch noch die Wissenschaft demontiert. Denn wer glaubt noch „Studien“, ohne zu wissen, wer dafür bezahlt hat.
2 Reaktionen zu “Zwischenruf zur Europawahl”
Die EU ist nicht weniger oder mehr kapitalistisch als die sie tragenden Nationalstaaten. Die Politiken, die nationalstaatlich durchgesetzt werden zu Lasten der kleinen Leute und Lohnabhängigen, unterscheiden sich nicht großartig von den EU-weiten
„kapitalistisch“ ist pauschal. Im Grunde ist jede produktive menschliche Arbeit „kapitalistisch“ das heißt
der Effekt ist größer als der Input, sonst würden wir noch auf den Bäumen sitzen und „HuHu“ schreien.
Verschiedene Zeiten haben verschiedene Probleme auch die Marktwirtschaft entwickelt sich und erzeugt
neue Situationen, die es zu bedenken gibt. Nationalstaten verführten zum „Tod fürs Vaterland“ aber sie
schützen mit Einschränkungen auch gegen ein zu großes Ausmaß an Degradierung und Degeneration der Menschheit durch die intern. Hochfinanz.