Wenn der Große Bruder
14. Oktober 2019 von admin
Kopfnicken des Großen Bruders genügt. Gibt es einen besseren Beweis als seine Aufforderung? Die USA werfen dem Iran vor, für den Angriff auf eine Raffinerie in Saudi-Arabien verantwortlich zu sein. Beweise werden nicht geliefert. Fragt man sich nach dem cui bono (wem nützt‘s), dann trifft es doch wohl die Gleichen, die solche Drohnen den IS-Terroristen in Syrien verschafft haben und die Erdöl Ressourcen in Venezuela und im Iran preistreibend blockieren wollen. Die USA fordern seit längerem höhere Öl- und Gas-Preise auf dem Weltmarkt, um ihre Überflüsse günstiger verkaufen und ihr Schieferöl profitabel abbauen zu können. Mit dem Erlös würden sie dann ihre ehemaligen Produktionsanlagen von China, wohin US-Konzerne sie ausgelagert hatten, zurück in die USA holen. Wenn man die nationalen Schulden der USA auf den Bürger herunterbricht, kommen auf jeden durchschnittlich $ 68.646,- bricht man sie auf den Steuerzahler herunter, hat jeder $183.625,- Schulden. Das abzahlen zu wollen verlangt sieben Jahresverdienste nach Steuern für den durchschnittlichen US-Haushalt. Da müssen einem Establishment schon andere Methoden einfallen, damit die Welt der über allen anderen erhabenen Nation diese nicht mehr einlösbare Verbindlichkeiten abnimmt. Vielleicht gehört der Coup beim Verbündeten in Saudi-Arabien dazu.
Diese vielleicht gehässige Unterstellung kann ich genau so wenig beweisen, wie Frau Merkel ihre Beipflichtungen zu den US-Unterstellungen gegen den Iran. Diese Kanzlerin braucht keine Beweise, ihr genügen die Befehle aus Washington oder genauer, die hintenherum aus London stammen. Das zeigte die Bundesregierung wieder zum x-ten Mal mit ihrem Entschließungsentwurf (S/2019/756) für Idlib, den sie zusammen mit Belgien und Kuwait am 19.9.2019 in den Sicherheitsrat einbringen ließ. Damit will man mit scheinbar frommen Wünschen die Zivilisten im Gouvernement Idlib retten, die von den syrischen und russischen Armeen, die wahllos gegen den Terrorismus kämpfen, umgebracht werden.
Das Dokument folgt umfangreichen Anklagen über die Bombardierung von Krankenhäusern und die schwierigen Lebensbedingungen der Zivilisten, die dem Regime des grausamen Diktators „Baschar“ feindlich gesinnt waren. Überprüfungen konnten keine ordnungsgemäß aufgeführten Krankenhäuser benennen, die von der syrischen Regierung bombardiert worden seien. Andere Überprüfungen ergaben, dass auch die Anschuldigungen über Giftgasangriffe der Regierung auf die eigene Bevölkerung falsch zugeordnet waren. Natürlich lassen sich Zustände auf einem Schlachtfeld nicht ordentlich feststellen, so dass jeder sich das zurecht schätzen kann, was er gerne für wahr hielte. Ähnliche Resolutionsentwürfe gegen die syrische und russische Regierung hatte der Westen bereits im Zusammenhang mit den Schlachten von Aleppo, Ghuta und Damskus der UNO vorgelegt. Sie scheiterten an den Vetos der Volksrepublik China und der Russischen Föderation. Bezogen auf die Zerstörung von Raqqa, die wesentlich umfangreicher und blutiger war, gab es keine solche Einwendungen, weil sie von der westlichen Koalition begangen worden war. Das Schicksal der Opfer war wohl in allen vier Fällen das gleiche, für die deutsche, belgische und kuwaitische Regierung ist das Vorgehen nur dann verwerflich, wenn es Syrern und Russen zuzurechnen ist, nicht aber, wenn es der Westen verursacht.
Soldaten vor Ort war die Ungleichheit der Berichterstattung des Westens sehr wohl aufgefallen. 50 CentCom-Analysten, welche die übertriebenen Gräueltaten in Raqqa dem Generalinspekteur des Pentagon gemeldet hatten, wurden deshalb bestraft. Der französische Oberst Francois-Regis Legrier wurde hart sanktioniert, nachdem er seine Scham und seine Wut über das Geschehen in der Revue Défense Nationale zum Ausdruck gebracht hatte.
Die Behauptung Deutschlands, Belgiens und Kuwaits, das „Baschar-Regime“ würde unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung seine Bürger töten, ist absurd. Der Terrorismus in Syrien geht nicht von ein paar Leuten aus, die eine Bombe legen, in die Menge schießen oder Leute mit LKWs überfahren. Es handelt sich dort um Zehntausende von Söldnern, die auf die Bevölkerung einstürmen, um ihr ein anderes Regime aufzuzwingen. Die erste Pflicht des „Baschar-Regimes“ bestand darin, sein Volk vor dieser grausamen Armee zu schützen, sein Recht auf „Leben, Freiheit und Sicherheit“ wiederherzustellen.
Deutschland und Belgien können die europäische Unterstützung der Dschihadisten in Idlib nicht leugnen und weigern sich nun Hunderte ihrer Staatsangehörigen, die dort als Söldner Zivilisten terrorisiert haben aber inzwischen von kurdischen Hilfstruppen der US-Regierung gefangen gehalten werden, wieder aufzunehmen. Offensichtlich ist man sich der Gefährlichkeit dieser Leute bewusst und will man es gerne anderen überlassen, sie hinzurichten.
Der Westen hat die Al-Qaida-Dschihadisten finanziert, bewaffnet, nach Syrien transportiert und vom NATO-Stützpunkt İncirlik in der Türkei aus geleitet, um in der Arabische Republik Syrien einen regime change wie zuvor schon in Libyen zu erzielen. 2011 wurden die Dschihadisten der Al Kaida von der CIA aus dem Irak nach Libyen geschafft, um dort die islamischen Kampfgruppe in Libyen (GICL) zu bilden. Sie bildeten dort die Bodentruppen für den NATO-Lufteinsatz. Andere wurden vom Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der UNO (damals noch Antonio Guterres) und vom türkischen Geheimdienst nach Syrien gebracht, wo sie die Freie Syrische Armee bildeten. Weil sie gegen das „Baschar-Regime“ und seinen russischen Verbündeten keinen Erfolg hatten (und in den USA eine dem Establishment nicht genehme Regierung gewählt worden war), ließen die Amerikaner sie im Stich und retteten nur die für andere Einsätze Brauchbarsten, – wahrscheinlich die ursprünglich vorgeschickten „Influencer“ und Rekrutierer. Deutsche und französische Regierungsstellen waren weniger skrupellos. Sie gaben die noch übrigen IS-Kämpfer nicht auf, sondern zogen sie im Gouvernement Idlib zusammen, versorgen sie mit Waffen und dem Nötigsten und finanzieren die NGOs, die ihre Versorgung betrieben.
Präsident Emmanuel Macron, der es übernommen hat, Moskau möglichst von Peking weg wieder enger an Paris zu binden, wollte sich mit dem deutschen Resolutionsentwurf nicht unnötig die Manschetten bekleckern und bat seinen Vertrauten Charles Michel, dies im Namen Belgiens zu tun. Kuwait tat es vermutlich, um von seiner Finanzierung der Dschihadisten abzulenken. Jedenfalls hatten bekanntlich Salafisten dort wenigstens 400 Millionen Dollar für den Dschihad in Syrien gesammelt.
Natürlich wusste die deutsche und belgische Regierung, dass sie mit ihrem Resolutionsentwurf China und Russland provozieren würden. Sie nahmen das in Kauf, sorgten für Turbulenzen im Sicherheitsrat und schwächten ihn dadurch. Sie taten das offensichtlich aus Furcht, die USA könnten sich unter Führung von Präsident Trump der Position Russland annähern und „den Westen des angloamerikanischen Establishments“ durch eine Art multilaterales Direktorium von Russland, USA und China ersetzen. Deutschland, Belgien und Kuwait haben inzwischen einen neuen, ebenso schwammig formulierten Resolutionsentwurf (A/HRC/42/L.22) am Sicherheitsrat vorbei direkt an die Generalversammlung verwiesen, um die Arabische Republik Syrien zu verurteilen.
Die deutsche Regierung übernahm es wieder einmal, die Sache des angloamerikanischen Establishments auf Kosten der eigenen Landesinteressen zu vertreten. Sie tat das, obwohl die Kämpfe seit der Ausrufung einer einseitigen Waffenruhe durch Damaskus am 1.9.2019 eingestellt worden waren. Die syrische Regierung tat es, um die Flucht seiner Staatsbürger vor den dschihadistischen Besatzern Idlibs zu ermöglichen. Chinas Regierung hat darauf eindeutig reagiert und in Aussicht gestellte, handelspolitische Bevorzugungen für Deutschland, z B bei KFZ-Importen, abgeblasen.
2011 behaupteten die internationalen Medien, in Syrien sei eine Volksrevolution ausgebrochen, die bedauerlicherweise in einen Bürgerkrieg ausgeartet sei. Inzwischen sind zahlreiche Dokumente – wenn auch nicht in deutschen Medien – aufgetaucht, die zeigen, dass der Krieg gegen Syrien bereits 2001 in Washington geplant und 2011 im Zuge des „Arabischen Frühlinge“ entfacht worden war. Dieser war ab 2004 nach dem Muster der „Großen arabischen Revolte“ von Lawrence von Arabien in London vorbereitet worden. Saudi-Arabien hat inzwischen eingestanden, die Deraa-Randalierer, die den Krieg unmittelbar eingeleitet haben, gekauft und ausgerüstet zu haben. Die syrische Regierung unter Baschar al-Assad hat versucht, die Menschenrechte von „Leben, Freiheit und Sicherheit“ der syrischen Bevölkerung gegen die aus dem ganzen Nahen Osten und darüber hinaus zusammengezogenen Dschihadisten zu verteidigen. Ziel des Establishments aus englischem Hochadel und Hochfinanz war es, in Ägypten, Tunesien, Libyen und Syrien die gefügige Muslimbruderschaft an die Macht zu bringen. In Ägypten wurde das durch das Militär, in Syrien mit russischer Hilfe verhindert.
Natürlich haben auch Kriminelle und Korrupte in der syrischen Polizei und Armee die Kriegswirren für sich ausgenutzt. In Syrien war das kaum ein größerer Anteil als zum Beispiel unter den alliierten Truppen bei der Besetzung Deutschlands 1945. Inzwischen werden sie in Syrien, seitdem wieder eine gewisse Übersichtlichkeit einkehrt, hart bestraft. Auch haben syrische und russische Kampfmaßnahmen zweifellos Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung verursacht. Die Verantwortung dafür tragen eindeutig die Aggressoren und ihre Hinterleute insbesondere die Heuchler unter ihnen, auch die mit der Raute.
Damit sich die Bevölkerung dem Diktat dieser Heuchler unterwirft, wird sie in einer bisher beispiellosen Weise manipuliert, terrorisiert und belogen. Das betrifft nicht nur die Ereignisse im Nahen Osten, sondern vor allem die angeblich durch CO2 verursachte angebliche Klimakatastrophe. Bisher liegen dafür keinerlei physikalische Beweise vor. „Einzig und allein mit numerischen Modellen ist es möglich, die Erwärmung im 20. Jahrhundert mit menschlichen Eingriffen in Verbindung zu bringen;“ gestand der Direktor des britischen Meteorologischen Amtes Prof. Dr. John Mitchel und leitender Autor des IPCC Berichts 2007 (in IPCC 4. Assessment Report „Climate Change 2007:The Physical Science Basis). Und selbst die Klimamodelle schafften das nur mit eingebauten “fudge factors“. Die Modelle erweisen sich heute, 20 Jahre später, an Hand der Temperaturstatistik als falsch, nachdem zahlreiche Manipulationsversuche an den Messdaten und Statistiken aufgeflogen waren. Das kümmert Medien und Politeinheizern nicht, weil es in ihrer Propaganda gar nicht um das Klima geht, sondern um den Machterhalt der Elite und eine entsprechende Gesellschaftsumgestaltung.