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Wird es brenzlich?

Wird es brenzlich?

„Wir denken, dass etwas geschehen wird, das die Menschen von der Wirtschaft ablenkt. Wenn alles andere versagt, wird ein Krieg erklärt. Wir hören das lauter werdende Schlagen der Kriegstrommeln, sei es gegenüber Russland oder China oder sei es im Nahen Osten“ äußerte der Trendforscher Gerald Celente am 25.8. Hatte die Bundesregierung etwas Ähnliches im Kopf, als sie ihren neuen Krisenvorsorgeplan ausarbeitete? Am 22.8. schrieb die Zeitung Al-Masdar News: „Das Pentagon hat erklärt, die USA sei bereit syrische und russische Flugzeuge abzuschießen, von denen es heißt, sie würden amerikanische Berater bedrohen, die nach internationalem Recht rechtswidrig in Nordsyrien operieren.“ Am gleichen Tag sagte der Pentagonsprecher, Peter Cook: “Wir würden weiterhin dem syrischen Regime raten, sich aus diesem Gebiet (syrisches Staatsgebiet!) fernzuhalten. Wir werden unsere Leute am Boden verteidigen und alles nötige dazu unternehmen.“

Das bedeutet, für jeden nicht Gehirngewaschenen nicht nur, dass sich die USA im Krieg gegen die legitime Regierung Syriens befindet, sondern auch, dass die US Regierung in einen Krieg gegen russische Streitkräfte eintritt, welche die syrische Regierung im Gegensatz zu den US-Militärs eingeladen hat, ihr Land gegen rechtswidrige Angreifer zu verteidigen. Versucht die USA den russischen Präsidenten Putin gewaltsam zum Nachgeben zu zwingen und seinen syrischen Verbündeten in Stich zu lassen, oder den ersten Schuss im Krieg gegen die USA abzugeben? Und dann hören wir – nach dem Säbelrasseln der NATO in Warschau – noch US-Vizepräsident Joe Biden am 23.8 bei einem offiziellen Besuch in Riga sagen. „Die Vereinigten Staaten sind bereit, eine zusätzliche Brigade nach Osteuropa zu schicken, die aus 4.200 Soldaten besteht.“

Biden spricht nicht nur für ein Regime, das sich für so „exceptional“ hält, dass es über allem internationalen Recht steht und das ferner meint und praktiziert, Wohlstand ergäbe sich nicht aus Arbeit, sondern aus Börsen- und Währungsmanipulationen, durch das es sich für berechtigt hält, den Wohlstand der Arbeit anderer anzueignen. Noch „more exceptional“ als das Land ist sein Verteidigungsministerium. Eine Untersuchung des Generalinspekteurs des US-Verteidigungsministers hat ergeben, dass 6,5 Billionen Dollar (engl. „trillion“ oder 6500 Milliarden) ohne irgendwelche Belege aus dem generellen Fonds der U.S. Army verschwunden sind. Niemand will sagen können, wohin sich das Geld verflüchtigt hat. US-Bundesbehörden sind spätestens seit 1996 per Gesetz verpflichtet, sich regulären Finanzprüfungen zu unterziehen. Das Pentagon konnte sich dem bisher „exceptional“ entziehen. Es hat in den letzten 20 Jahren nie Rechenschaft über all die Billionen Dollar der US-Steuerzahler ablegen müssen, die es erhielt. Wurde das viele Geld „privatisiert“ oder in Operationen „investiert“, (z.B. Umstürze oder Korruptionen von Regierungen), von denen weder der US-Steuerzahler noch die Weltöffentlichkeit etwas erfahren sollte?

Und wie sieht es sonst mit der so hoch gepriesenen „westlichen Demokratie“ aus? Sie kennen Ihren Einfluss auf das politische Geschehen, durch die Wahl vorher ausgesuchter Politiker, die selbst nicht wissen (wollen), was sie entscheiden (dürfen). Doch konkreter: Der Westen wirft Russland die Annexion der Halbinsel Krim im Jahr 2014 vor und leitet davon Sanktionen her, die ausschließlich die Europäer treffen.

1774 hatte Russland die Krim im Krieg gegen das Osmanische Reich erobert und 1792 hat die Hohe Pforte die Annexion schließlich anerkannt. Danach setzte mit den für Russland damals typischen Methoden eine Russifizierung des Gebietes ein. 1953/4 hat der Ukrainer (aus dem Donezbecken) Nikita Chruschtschow als Erster Sekretär der KPdSU die Krim und die Ostukraine „rechtwidrig“ (nach geltendem UdSSR-Recht, aber wohl aus wirtschaftlichen Gründen) der Ukraine zugeschlagen. Damals erhoben sich auf der Krim dagegen Widerstände, die gebrochen wurden. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR flammten diese wieder auf. 1991 sprachen sich 93% der Krimbewohner für die Trennung der Krim von der Ukraine aus. In schwierigen Verhandlungen wurde 1992 ein Autonomiestatus für die Krim innerhalb der Ukraine vereinbart. Nach dem sich in der Ukraine 2014 prowestliche und offen nazistische Gruppen mit massiver Finanzhilfe aus dem Westen (von 5 Mrd. US-Dollar allein aus den USA war selbst in westlichen Medien die Rede) an die Macht geputscht hatten und sich von Russland weg dem Westen zuwendeten, kam es auf der Krim zu einem Referendum, an dem sich angeblich 83,1% der Wahlberechtigten beteiligten, die dann zu 96,7% für einen Wiederanschluss an Russland eintraten (Die NZZ zweifelte am 5.3. 2014 die Ergebnisse an – ob zu Recht ist genauso fraglich). Der Westen (100 UNO-Staaten von 193) hat diese Entscheidung der Bevölkerung und die darauf basierende Anschlussregelung nicht akzeptiert. So viel zur Berücksichtigung des Wählerwillens in der westlichen Demokratie, wenn es um konkrete Entscheidungen (statt verschwommener Versprechungen) geht. Der Westen warf Russland und Russland dem Westen vor, massiven wirtschaftlichen Druck auf die bei der UNO abstimmenden Länder ausgeübt zu haben. Wer hier gewohnheitsgemäß den längeren Hebel führt, ist kaum fraglich.

Nehmen wir ein anderes, Wahlen betreffendes Beispiel: die Frontorganisation des Multispekulanten George Soros, die Open Society Foundation wurde kürzlich von Hackern heimgesucht, die mehrere Tausend erbeutete Dokumente unter DCLeaks veröffentlicht haben. Unter dem Titel „Verlässliche Alliierte im Europäischen Parlament“ waren 226 Europa-Abgeordneten (von insgesamt 751) aufgelistet, welche „die Werte“ der Organisation in der Legislaturperiode 2014 bis 2019 unterstützen, wie es in dem Dokument heißt. Damit zog die OSF (mit welchen Mitteln wohl?) rund 30 Prozent der Abgeordneten in ihren Aktionskreis. Ein weiteres geleaktes Dokument der OSF listet Projekte auf, die im Rahmen der EU-Wahl 2014 mit Geld der Soros-Stiftung „gefördert“ wurden, um – was sonst? – die Politik in eine bestimmte Richtung zu lenken. Eines der geförderten Projekte bezog sich z.B. auf griechische Medien und Meinungsmacher, um den Umsturz in der Ukraine und die Verurteilung Russlands zu fördern. „Echter Gestank geht von den Offenbarungen über Zahlungen an sechs griechische Zeitungen, zehn TV-Sendern und Radiostationen sowie sechs Nachrichtenwebseiten aus, die als Agenten des Großinvestors und Sponsors aller ‚schmutzigen Situationen‘, George Soros, agierten“, schreibt das Portal.

Der frühere US-Sicherheitsberater, Zbigniew Brzezinski, der in seinem Buch „Die Einzige Weltmacht“ offen Europa zum Vasallen der USA erklärt hatte, gründete zusammen mit anderen innerhalb des Center for European Policy Analysis (CEPA) in Washington eine „Initiative für den Informationskrieg“ gegen Russland. Eine entsprechende Einrichtung unterhält die NATO in Lettland und forderte die Europäische Union auf, ebenfalls eine solche Struktur aufzubauen. Was inzwischen wohl geschehen sein dürfte. Damit will man alle Manipulations-Bemühungen der Medien zentralisieren, die in Rahmen der psychologischen Kriegsführung und Propaganda noch nicht gleichgeschaltet sind. Die Anstrengung richtete sich ursprünglich nur gegen Russland, inzwischen soll auch Daesh (IS und der Dschihadismus) mit bearbeitet werden.

Natürlich richtet sich diese Task Force auch gegen die auf diesem Gebiet nicht gleichlaufenden Medien im Westen, z.B. gegen einen der Autoren von Réseau Voltaire, einer politically nicht korrekten aber sehr gut informierten Agentur, die – wird gemunkelt – von nicht ganz linientreuen französischen Geheimdienstleuten gespeist wird. Derzeit soll die entsprechende Arbeitsgruppe der EU (East StratCom Task Force) mit ihrem Außen-Aktionsdienst (EEAS) per E-Mail zweimal wöchentlich Hunderte von Journalisten mit Material für Artikel zur Diskreditierung russischer Medien versorgen. Jetzt verstehen Sie vielleicht die besondere Behandlung von Putin und Russland in Ihren Medien. Trotz eines angeblich „riesigen Budgets“ (wer kennt Zahlen?) für das Media-Sponsoring ist die EU verunsichert, weil sie Euronews und der wachsenden Einschaltquote bei Sputnik und RT bisher nichts entgegensetzen konnte. Das mag vor allem an der Qualität der Berichterstattung im Urteil vieler EU-Bürger liegen, die nicht so dumm sind wie die politische Klasse aus Überheblichkeit meint.

Bekanntlich heißt es in Artikel 5 (1) des Grundgesetzes: »Eine Zensur findet nicht statt.« Ob das je sehr ernst genommen worden ist? Wahrscheinlich nur, wenn man gezielten Rufmord und schmutzige Tricks gegen Nicht-Linientreue nicht mit einbezieht. Seit Heiko Maas im Saarland gescheitert und dafür Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz geworden ist, gilt das offiziell nicht mehr. Er sagte am 16. September 2015 in Berlin eindeutig: „Zensurpolitik im Internet (…) dient lediglich dazu, die Bürger dazu zu erziehen, dass diese ihre Gedankengänge in die Richtung projizieren, welche auch den staatlichen Richtlinien entspricht.“ Damit macht er zweierlei deutlich, 1. Es wird zensiert, 2. Die politische Klasse hält viele Bürger für erziehungsbedürftig also für unmündig. In der SPD soll der Kämpfer „gegen rechts“ so beliebt sein, dass Der Spiegel ihn in der Ausgabe vom 13.11.2015 als „Kanzlerkandidat der Reserve“ handelt.

Als unmündig gelten der politischen Klasse in Deutschland wahrscheinlich auch die Energiewende-Gegner. Aber auch ihre Zahl nimmt laufend zu. In Niedersachsen haben sich mehr als 10.000 Bürgerinitiativen zusammengeschlossen, um bei der Landesregierung ein Mitspracherecht durchzusetzen – bisher ohne Erfolg. In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die erste Partei mit dem einzigen Ziel gegründet: Widerstand gegen Windkraft (andere, politisch weiter ausgreifende Ziele zu verfolgen, hält sie unter gegebenen Bedingungen noch für utopisch). (Vgl. welt.de 27.7.) Die AfD sitzt in einigen Landtagen, (nicht nur wegen des angeblichen „Fremdenhasses“, sondern) weil sie sich im Wahlkampf klar gegen die Energiewende gestellt hat. Die Energiewende wird immer mehr als Wiederaufleben des in „Transformation der Industriegesellschaft“ umbenannten Morgentau-Plans durchschaut. Am Muttertag, dem 8.5.2016 mussten 352 GWh, also 352 Mio. kWh Strom ins Ausland abgegeben und 21,3 Mio. Euro hinzugegeben werden, damit die Beschenkten den Strom abnahmen. So etwas geschieht im Rahmen des EEG zu Lasten der Stromverbraucher. Bis jetzt sind 26.000 Windräder installiert worden. Über die EEG-Umlage müssen die Bürger dafür 8 Mrd. € zahlen. Hat man damit CO2 eingespart? Die Halbjahresdaten der AG Energiebilanzen 2016 weisen aus: 4 % mehr Ölverbrauch, 8 % mehr Gasverbrauch: „Der gesamte Primärenergieverbrauch … zog allen Prognosen und Einsparbekundungen zum Trotz … um 1,6 Prozent an.“ Sicher war daran auch das nasskalte Wetter schuld, aber warum wirkt sich der rasante Zubau der Alternativen in dem Verbrauch nicht aus. Der Grund ist einfach: Auch wenn der Wind weht, laufen die Heizkraftwerke weiter, weil der Wind in Sekundenschnelle nachlassen kann, Strom aber ständig gebraucht wird. Erst wenn die Windkraftbegeisterten sich ganz vom allgemeinen Netz abkoppeln und ihr eigenes Windstromnetz betreiben würden, wäre ich überzeugt, dass es sich bei ihnen um ernsthaft Bemühte und nicht um übelwollende Absahner oder dumme Scharlatane handelt und bei der Energiewende insgesamt um mehr als um unproduktive Arbeitsbeschaffung und Investitionsfehllenkung.

Sollen wir auf den eingeschlagenen Weg: „Vorwärts von Fall zu Fall“ wirklich bis zum bitteren Ende weitergehen und Mutti und den Dicken mit ihren Yes-men unbeschwert weiter regieren lassen?

 

Nachster Spatz erst am 27.8

Es ist zwar noch nicht November, aber das „Klug-werden“ sollte nicht nur der finstere Jahreszeit vorbehalten sein. Auch bedarf es nicht nur des nahen Abgangs, um sich zu fragen, ob das Haus auch gut bestellt sei. Ein Blick in die Zukunft stellt im Grunde die gleiche Frage. Der konkretisierte Blick in die Zukunft ist die Kinderfrage und die wird in Deutschland und ebenso weitgehend im gesamten Westen negativ beantwortet. Die Gesellschaft überaltert, verweigert immer mehr den Nachwuchs. Die formal Verantwortlichen (real sind wir alle verantwortlich, weil wir es tragen) fragen sich nicht, warum das so ist, sondern versuchen „das Problem“ durch Immigration derer zu lösen, denen man bei Einwanderung eine glänzende Zukunft versprochen hatte. War das Versprechen ehrlich gemeint? War „das Problem“ selbst nicht schon die ganze, eine ganz andere Antwort? Eine ehrliche Antwort fiele heute düster aus.

Die Wirtschaft ist überschuldet und zwar um ein Mehrfaches als den vorhandenen Wert, weil man Kredit nicht für produktive Wertschöpfung vergab, sondern für Verschwendungen vieler Art. Die dadurch drohende Verarmung und Perspektivlosigkeit immer größerer Teile der Bevölkerung verschärft die Konflikte. Nicht nur die Autofahrer werden ruppiger, wie uns die Medien mitteilen, weil jemand eine „Studie“ darüber finanziert hatte. Statt der Entspannung nach dem Zusammenbruch des Ost-Westkonflikts nehmen die militärischen Konflikte zu, vorerst nur zwischen hochgerüsteten Banden und nationalen Schutztruppen. Der scheinbar gelöste Ost-West-Konflikt wurde neu entfacht, um die – für einige gewinnträchtige – Hochrüstung zu rechtfertigen, aber vor allem, um die „viel zu Vielen“ fester an die immer unattraktivere Fahne zu binden. Rattenfänger werden in andere Länder ausgeschickt, um Aufstände, „Frühlinge“ oder „nur“ die Desintegration in so etwas wie unabhängige Landkommunen mit weitgehender Steinzeittechnologie zu schüren. Naheliegende Gründe dafür mag es viele geben. Der eigentliche Grund? Die Auftraggeber, Propagandisten und Ausrüster wollen unpassende Regierungen stürzen und sich die Rohstoffe und wirtschaftlichen Ressourcen der jeweiligen Länder kostengünstig aneignen. Ansonsten ist „Selbstausbeutung“ für den Systemerhalt der Renner.

Statt einer produktiven Zusammenarbeit der europäischen Nationen erleben wir ein Zerbröseln Europas, weil sich die Bevölkerung eines Landes von der Regierung eines anderen übervorteilt sieht aber auch, weil sie sich von der EU-Kommission im Auftrag Dritter zunehmend genasführt und missbraucht vorkommt. Während die eigene Wirtschaft reaktionär auf ein früh- bis vorindustrielles Niveau „transformiert“ werden soll, sehen wir die Modernisierung und das Erstarken der Wirtschaft in fernen Ländern, in die konsequent immer mehr der Besten unseres schrumpfenden Nachwuchses abwandern – und „Das ist gut so!“ bekennen hier zulande auftragsbedingt die Antideutschen in allen etablierten Parteien. Wenige Superreiche werden immer reicher und immer verantwortungsloser, während der materielle Spielraum der Masse immer enger wird. Um sie trotzdem bei der Stange zu halten, versuchen Rudel von Sozio-, Psycho-und Politologen über die „anerkannten“ Medien der Bevölkerung Ängste einzujagen, Angst vor Technik, Angst vor „Atom“, Umweltängste, Angst vor verseuchtem Leitungswasser, Angst vor dem politisch systematisch entfachten Terrorismus usw. Und sind die Migrationsströme biblischen Ausmaßes und die darunter gemischten, ideologisch verbitterten Terroristen nicht systematisch durch unberechtigte, verlogene und habgierige militärische Invasionen in andere Länder durch unsere freiheitlich-demokratische Elite bzw. deren Auftraggeber etwa nicht ausgelöst worden? Sie werden es noch immer unter falschen Vorwänden und mehr oder weniger „verdeckt“. Ist das nicht alles schlimmer geworden, während wir laut „Freiheit und Demokratie“ singen und dem in Aussicht gestellten Geld nachjagen, fälschungssicheren Geldscheinen und bald nur noch elektronisch steuerbares Geld. Beides wird von den Bevorrechtigten aus dem Nichts geschöpft. Das Ganze könnte man „Finanzabsolutismus“ nennen.

Unsere Zivilisation beginnt im aufkommenden Sturm zu wanken, ihren herrschenden Eliten ist das gleichgültig geworden. Imperator Nero soll beim Anblick des brennenden Roms gesungen haben. Aber er hat die Obdachlosen in seinen Gärten Zuflucht gewährt und den Wiederaufbau nach vernünftigeren Bauvorschriften angeregt und sogar aus eigener Schatulle mitfinanziert. Nero hatte die Stadt wohl nicht, wie von fehlgeleiteten Ideologen unterstellten, angezündet (siehe Nero-Ausstellung in Trier). Aber unsere Neros propagieren den Abriss unserer Zivilisation als „Transformation der Industriegesellschaft“ so, dass fehlgeleitete Ideologen meinen, dies geschehe im Interesse der Bevölkerung.

Gutverdienende Vertreter der elitären Oberschicht versuchen den Durchschnittsbürger mit ihrer Propaganda, die teils als wissenschaftlich drapierte Behauptung teils als Prophetie daherkommt, „umzuerziehen“. Sie schlagen dem im Wirtschaftsdschungel hilflos umherirrenden Einfältigen oder Halbgebildeten Verhaltensweisen vor, die oberflächlich betrachtet plausibel erscheinen, aber deren Folgen entweder nicht absehbar sind oder über die man sie hinwegtäuscht. Sind die Klimafolgen der CO2-Freisetzung etwa absehbar, sind es nicht eher die Klimafolgen der Energie-Entnahme aus der Luftströmung durch massenhafte Errichtung immer höherer Windkraftwerke? Ist die Klimahysterie als eine Form des modischen Aberglaubens nicht schon längst auf Sachebene widerlegt?

Nehmen Sie als eher harmloses Beispiel das Anbringen einer Vorrichtung zum Wassersparen an den Wasserhähnen. Die Sozialkemptner haben den Menschen aus Umweltgründen das Wassersparen beigebracht und ihnen dafür besondere Geräte verkauft, ohne zu bedenken, welche enorme Folgen und Kosten durch das ungenügende Durchspülen der Kanalisation entstehen. Es gibt angesichts der Tatsache, dass über zwei Drittel der Erdoberfläche durchschnittlich 3000 m tief mit Wasser bedeckt ist, keine Wasserknappheit – wohl aber ein Energieproblem zur Nutzung dieser Gewässer. Man hat aufgrund von Umweltschutzgesinnung Almbetriebe in den Schweizer Alpen geschlossen und nicht bedacht, dass die Trittspuren der Tiere verhindern oder wenigsten aufhalten, dass ohne diese die Matten auf etwas steileren Felsplatten durch Niederschläge weggeschwemmt werden, was dann geschah. Für viele auftauchende Umweltprobleme bieten sich pragmatische technische Lösungen an, die langfristig wirksamer sind als die Folgen der propagierten Verhaltungs- und Gesinnungsmanipulation durch Angstmache, deren gesellschaftliche und menschliche Folgewirkungen kaum bedacht oder aus Gewinn- und politischem Machtstreben in Kauf genommen oder sogar bewusst in Gang gesetzt werden.

Die nach Plan betriebene Steigerung der Energiekosten, angeblich zur Förderung der alternativen „Zappel-Energie“, wird gesellschaftspolitische Folgen haben, die einmal sehr leidvoll werden dürften. Worauf basieren die Beweise, dass sie von Nutzen oder gar unabdingbar sein soll? Es gibt bisher keinen Beweis dafür, dass CO2 das Klima irgendwie erwärmen würde, obwohl für die Suche nach solchen Beweisen und für entsprechende „wissenschaftliche“ Propagandisten und Propheten Milliarden an Euro und Dollar ausgeben wurden. Für ebenso hohe oder noch höhere Kosten wurde der Bevölkerung ein zunehmend fanatischer Aberglaube und dazu noch eine tiefsitzende Verunsicherung und Angst eingeredet, damit sie der gut entlohnten Elite der Superreichen weiterhin bedingungslos auf dem Weg folgt, der sie jetzt schon in das oben angedeutete Elend geführt hat.

Was ist das für eine Elite? Um die Syrien-Krise im Sinne der USA zu regeln, sollten die US-Streitkräfte in Syrien „heimlich“ Iraner und Russen töten, meinte der ehemalige CIA-Vizechef Michael Morell am 8.8.in einem CBS-Interview. „Sollen wir die Iraner und Russen bezahlen lassen, indem wir sie töten?“ hatte der Interviewer Charlie Rose von CBS ungläubig nachgefragt und erhielt die unbedachte Antwort. „Ja, heimlich“, nicht so, dass es die ganze Welt erfährt aber so, dass Moskau und Teheran es wissen. Außerdem will er Präsidenten Baschar al-Assad einschüchtern: „Ich will seine Büros mitten in der Nacht bombardieren… Ich will sein Präsidentenflugzeug am Boden zerstören. Ich will seine Präsidentenhelikopter vernichten. Ich will ihn denken lassen, dass wir hinter ihm her sind.“ Das will dieser Gentleman, um eine „diplomatische Regelung“ der Syrien-Krise im Sinne der USA herbeizuführen. So ein CIA-Vize ist vielleicht mächtiger als der US-Präsident, der durch die „Informationen“ aus diesem Dienst in die jeweils richtige „Form“ gebracht wird.

Am 5.8. hatte der CIA-Vize in New York Times verlauten lassen „Hillary Clinton erfüllt in hohem Maße alle Voraussetzungen, Oberbefehlshaberin der Streitkräfte zu sein… Donald J. Trump ist nicht nur für dieses Amt völlig ungeeignet, sondern stellt sogar eine Bedrohung unserer nationalen Sicherheit dar … Beim Geheimdiensten würden wir es so sagen, Putin hat Trump als unwissentlichen Agenten der Russischen Föderation rekrutiert.“ Clinton eine ausgesprochene Befürworterin der US-Überfälle auf den Irak, Libyen und die vorbereitende Destabilisierung Syriens durch islamistisch terroristische Hilfstruppen, die angeblich bekämpft tatsächlich hochgerüstet werden. Wikipedia will in den gehackten Mails von H. Clinton Beweise gefunden haben, dass sie Waffenlieferung an den IS befürwortet und angeordnet hat und sich zuvor sogar gebrüstet hat, dass „wir“ diese Bande geschaffen und in Gang gesetzt haben.

Spätestens seit April 2016 sind mindestens 250 US-Soldaten im Nordosten Syriens zur Unterstützung der von den USA gebildeten „Rebellen“ tätig. Auch andern Orts (z.B. in Manbij) ist man auf US-Soldaten gestoßen. Um das besser bestreiten zu können, setzt die US-Regierung am Boden nicht mehr nur US-Spezialkräfte, sondern sogenannte „Contractors“, Söldnerfirmen ein, darunter Six3 Intelligence Solutions Inc. aus Virginia. Allein nach dem Vertrag mit ihr werden bis Juni 2017 9578,96 Mio. $ fällig. Vertragspartner ist Army Contracting Command in Kaiserslautern. Herausgefunden hatte das der „unabhängige“ pro Clinton Info-Dienst Daily Beast.

Es gibt einen kleinen „Unterschied zwischen dem amerikanischen Einmarsch in den Irak und dem russischen Eigreifen in Syrien: Der Einmarsch der USA in den Irak 2013 beruhte auf einer vorsätzlichen Lüge, während das Eingreifen Russlands in Syrien auf Bitte der amtierenden Regierung in Syrien erfolgte.“ Die US-geführte Koalition fliegt seit 2014 ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus und deshalb völkerrechtswidrig Angriffe in Syrien – angeblich gegen die Terror-Miliz Daesh (IS). Doch die Verteidiger der westlichen Wertegemeinschaft sind überzeugt wie die Welt am 11.8. (und das im Stil von Karl-Eduard von Schnitzlers „Schwarzem Kanal“): „Der Westen muss Putin jetzt endlich stoppen.“ Dazu liefert das Blatt eine Interpretation der jüngsten Vorgänge an der Grenze zwischen Ukraine und Krim ganz im Sinne ihres Geistesverwandten Petros Poroschenkos des US-Satrap in der Ukraine.

 

Vor dem kommenden Finanz-Crash wird seit zig Jahren gewarnt, um allerlei „sichere Anlagen“ verkaufen zu können. Anleger zu schröpfen, ist ein einträgliches Geschäft, möglicherweise das einzige, das noch „lohnt“. Das zeigt sich auf der Gegenseite: Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 sollen US-Haushalte ganze 14 Billionen Dollar an Vermögen eingebüßt haben, meint der radikal-liberale US-Ökonom Peter Schiff, Autor (Crash Proof: How to Profit from the Coming Economic Collapse. 2007) und Präsident der Investmentfirma Euro Pacific Capital Inc. Davon wurden 8 Billionen Dollar mit Anlagen auf den Aktienmärkten und 6 Billionen Dollar auf dem Immobilienmarkt aufgrund gesunkener Bewertungen mangels entsprechender Nachfrage verloren. Angaben darüber, was mit spekulativen Anlagen auf den Waren- und Rohstoff-Märkten verloren wurde, fand ich keine Unterlagen. 7 Jahre nach der Finanzkrise sieht Schiff nicht nur wieder eine Immobilienblase aufgehen, sondern auch eine Aktien-, eine Studentenkredit-, eine Anleihen-Blase und weitere sich aufblähende Blasen. Die Wirtschaft scheint nur noch Blasen aufzupumpen. Das dürfte nicht nur in den USA der Fall sein, nur gibt es dort dazu mehr „Zahlen“. Negative Zinsen werden das nicht ändern, eher nur fördern.

Allein in der Regierungszeit Obamas hat sich die US-Staatsverschuldung von 10 auf 20 Billionen Dollar verdoppelt. Mit dem bei den Top-Banken aufgenommenen Geld wollte die Regierung angeblich die Wirtschaft ankurbeln und Jobs schaffen. Tatsächlich haben rund 100 Millionen US-Amerikaner kein Arbeitseinkommen mehr und die Hälfte davon muss verarmt von Lebensmittelmarken leben. „Das ist, was das billige Geld uns gebracht hat“, fasst Schiff zusammen. Mit dem nächsten Finanzcrash geht – seiner Meinung nach – auch ein Dollarcrash einher, werden die USA in den Abgrund gerissen. Daran lässt sich, wenn es keinen innenpolitischen Aufstand gibt, zweifeln. Vielleicht hat Trump es übernommen, das innenpolitische Aufstandspotential abzutreiben – wer weiß das jetzt schon?

Japan ist seit über 20 Jahren Vorreiter und Experiment der „westlichen“ Wirtschaftspolitik. Am 1.8. rentierten sowohl zwei- wie auch fünfjährige japanische Staatsanleihen mit Minus 0,17 Prozent. Bei den zehnjährigen beläuft sich die Rendite nominal auf Minus 0,1 Prozent. Einzig gewachsen sind in der Zwischenzeit die japanischen Staatsschulden und zwar in Rekordhöhe. Der japanische Staat trägt eine Schuldenlast von 250% der Wirtschaftsleistung des Landes. Die jüngst verkündeten Pläne der japanischen Regierung Abe deuten auf einen weiteren Schuldenanstieg hin. Reuters berichtet, dass die Regierung von Ministerpräsident Abe ein weiteres riesiges Konjunkturpaket zusammengestellt habe. Es sieht zusätzliche Ausgaben im Volumen von 118 Milliarden Euro vor. Abe lässt sich dabei typischerweise von dem früheren US-Notenbankchef Ben Bernanke beraten.

Die westliche Musterwährung, der Dollar, zeigt worum es dabei immer gegangen ist und geht. Ein im Jahr 1971 gesparter Dollar hat heute, im Jahr 2016, die Kaufkraft von knapp 17 Cent. Sollten Sie damals für Ihre Rente gespart haben – ach lassen wir das. 1971 hatte die Finanzdienstleistungsbranche der USA einen Anteil von 1,25% am Bruttoinlandprodukt (BIP) heute liegt ihr Anteil fast dreimal so hoch. Die Branche schafft keine Werte, sie vermittelt nur – für wen? Die sechs größten Banken in Amerika hoben im letzten Jahr die Gehälter ihrer Vorstände um 7,6 Prozent an. Das ist in etwa dreimal so viel wie angeblich das aktuelle Wachstum des BIPs in den USA (das reale dürfte wesentlich niedriger sein). Die Führungskräfte der Banken verdienen damit im Durchschnitt 13,1 Millionen Dollar im Jahr. Am meisten bekommt der Chef von JPMorgan Chase, Jamie Dimon mit 27,6 Mio $ im Jahr. Führungskräfte sind heute Angestellte, sie arbeiten für die Großvermögen, für die „Absentee Owner“ wie Thorsten Veblen sie nannte und erstaunlich treffend charakterisierte und deren Namen kaum in den Nachrichten erscheinen. Sie bezahlen ihre Angestellten wahrscheinlich „leistungsrecht“ das heißt für Leistungen in ihrem, nicht dem gesellschaftlichen oder nationalen Interesse (privatwirtschaftlich eben). Die oberen 10 % aller Lohnempfänger bekamen 1971 rund 33 % des US-Nationaleinkommens. Bis 2010 steigerten sie ihren Anteil auf 50 Prozent. In der gleichen Zeit ist der mittlere Reallohn für einen amerikanischen Mann im arbeitsfähigen Alter um 27 % gesunken. Ein Handwerker ohne College-Ausbildung verlor fast die Hälfte seines realen Einkommens – solange er noch einen Job hatte.

Und das Vermögen? Das 1% der reichsten Bürger konnte mit Hilfe ihrer Angestellten in den Banken ihren Anteil am Volksvermögen von rund 35 auf 40% steigern und das reichste 1 Promille steigerten seinen Anteil von etwa 10% im Jahr 1971 auf nun 20%, eine Verdopplung also. Entsprechend wurden die anderen ärmer. „Die reichsten 62 Personen der Welt besitzen mehr als die ärmsten 3,6 Milliarden. Das ist obszön. Abgesehen davon gibt es überhaupt keine Entschuldigung für Armut und Hunger in einer Welt, die so überreich an Rohstoffen ist“, meinte Peter Kuznick, Historiker und Director of the Nuclear Studies Institute at American University in Washington D.C, von den anderen produktiven technologischen Möglichkeiten sprach er in diesem Zusammenhang nicht einmal. Beginnt es zu rumoren?

Von den westlichen, ehemaligen Industrienationen scheint das am meisten in Frankreich der Fall zu sein, weil sich dort immer mehr Menschen gegen die „Reformen“ der Wirtschaftspolitik auflehnen. Nach Wirtschaft & Finanzen, Wirtschaft Europa vom 5. 8. hätten auch andere Grund. Denn „nach einer Studie der Europäischen Zentralbank … haben es aufgrund der Maßnahmen der Troika… Unternehmer in Griechenland, Spanien, Irland, Slowenien, Zypern, Italien und Portugal jetzt leichter Arbeiter zu entlassen, Gehälter zu kürzen und Arbeitnehmerrechte zu beschneiden.“ Die Folge für Frankreich soll nach (kaum zu verifizierenden) Informationen gewesen sein, dass rund 10.000 Millionäre aufgrund der sozialen Spannungen Frankreich, davon allein 7.000 Millionäre Paris, verlassen haben. Sind sie nach Amerika ausgewandert, weil dort – dank der US-Army – ihr Vermögen „sicherer“ als in Europa sei? Denn im Dezember 2015 musste z.B. der Italienische Staat vier Banken retten (wer nötigte ihn dazu?), weil sie auf ganzen Bergen fauler Schulden saßen. Das soll auch auf die anderen italienischen Banken zutreffen und nicht nur auf diese. „12.500 Kunden der vier italienischen Regionalbanken und Sparkassen haben über Nacht ihr Erspartes, insgesamt 430 (andere sagen 750) Mio. Euro verloren. Das Geld war in diesen Banken eben nicht „sicher“. Mehrere Bankkunden, vor allem Rentner und Kleinsparer die nicht auswandern konnten, haben aufgrund der aktuellen Bankenkrise in Italien, ihre gesamten Ersparnisse und ihre Altersvorsorge verloren hatten und sich aus Verzweiflung umgebracht. Seit drei Jahren weist das italienische Statistikinstitut „Istituto Nazionale di Statistica“ schon keine Wirtschaftsselbstmorde mehr gesondert aus. (Tun das etwa andere noch?) Da weiteren Banken das gleiche Schicksal bevorsteht, gehen Analysten von einem Kapitalbedarf von 40 Milliarden Euro aus, um das italienische „Banksystem“ (nicht italienische Kleinsparer) zu „retten“.

Richard Duncan, Elektro- und System-Ingenieur und Erfinder der Olduvai-Theorie, wonach uns die derzeit sinkende Energieerzeugung pro Kopf in die Steinzeit zurückbringen würde („The Olduvai Theory: Sliding Towards a Post-Industrial Stone Age“. Retrieved 20 December 2014), ist auch Chef der Wirtschaftsanalyse-Firma MacroWatch. Er errechnete einen Weltschuldenberg von inzwischen über 300 Billionen Dollar https://www.richardduncaneconomics.com/the-world-is-300-trillion-in-debt/. Das wären 100 Billionen Dollar mehr als vor dem Ausbruch der Finanzkrise 2008. In den fünf größten Volkswirtschaften der Welt hat sich der Schuldenstand demnach allein seit 2002 verdoppelt.

Das ganze wird in Dollar, Euro oder Yen gemessen. Doch das sind „homöopathische“ Währungen (oder Unwährungen, weil sie nicht währen), die ständig verwässert werden. Wie würden Sie einen Lauf-Weltrekord über 100m beurteilen, wenn der Meter während des Laufs des „guten Ergebnisses wegen“ auf 17 cm verkürzt worden wäre. Na also! Doch die Schulden des einen, sind der Reichtum des anderen. Was sind sie wert, wenn sie vornehmlich in Dollar gemessen werden. Abgesehen davon: Fassen Sie einmal einem Nackigen in die Tasche, und was nützten 1000 Dollar, wenn es kein Brot mehr zu kaufen gäbe, weil niemand, es zu backen, für rentabel hält. Ein wenig Inflation (Preissteigerungen, wenn sie bezahlt werden können) soll kurzfristig noch Rentabilität vortäuschen. Somit ist auch das Vermögen der Reichen inzwischen weitgehend nur noch eine Blase, an die geglaubt werden soll. Zu verhindern, dass den Besitzern und vor allem allen anderen deren eigentlicher „(Un)Wert“ bewusst wird, scheint die einzige und alles bestimmende Sorge der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik in den westlichen, ehemaligen Industrienationen zu sein. (Dazu auch George Gilders Buch, The Scandal of Money, März 2016)

Die allseits hochverheerte „Parasitokratie“ gibt vor, man wolle die Menschen „reicher“ machen, wenn man mehr Geld ins System pumpt – das hieße, wenn man ihnen dadurch mehr Zeit ließe, indem man die Dauer der Stunden verlängert (oder die Meter beim Wettlauf verkürzt). Deshalb haben sie die Zinsen auf null und sogar darunter gesenkt. Geld in das System zu pumpen, ist Diebstahl, Betrug, vor allem aber Selbstbetrug. Hiermit wollen die verknöcherten Interessen einer verschwindend kleinen Minderheit, die real über die Zukunft der Gesellschaft bestimmt, die Illusion ihrer Macht aufrechterhalten, die – auch wenn sie noch Lakaien findet und bezahlt – längst zerbröselt aber leider noch „geglaubt“ wird . Sie bezahlt Milliarden an ihre Politiker und Medien mit dem Auftrag, die Massen von der Erkenntnis abzulenken, dass die Macht der Geldgeber trotz der ausgeklügeltsten Militärtechnologie (und Propaganda) zum Trugbild in ihren und in den Köpfen ihrer Untertanen wird. Ist der Umwelt- und inzwischen der Straßen-Terrorismus auch nur ein von willfährigen Angestellten ausgehecktes Mittel, um die Wahrheit nicht hochkommen zu lassen? Mir wenigstens scheint das, der Fall zu sein. Denn die Angst vor Terrorismus wird allgemein der Angst vor der Auflösung der „Sicherheiten“ in Nichts vorgezogen – sagen ihnen die Psychologen.

Doch „es gibt reale Grenzen (etwa die Länge des Tages), die nicht geändert werden können“, schrieb George Gilder in dem Buch. „Die wichtigste Grenze ist die Zeit“, man könnte auch das Leben sagen, und der einzige wirkliche Reichtum ist „Wissen“, man könnte treffender Erfahrung/Erkenntnis nennen. Irgendwann ist der Tag (das Leben) zu Ende und bricht die Nacht, der Tod herein. Wird es Ihr Leben gewesen sein, oder nur das ihrer Geldgeber.

Und was die Energieerzeugung als Grundlage der materiellen „Versorgungssicherheit“ betrifft – der böse russische Konzern Rosatom will ganz ohne Bezug auf die „Klimablödelei“ (Prof Gerlich) bis 2030 den Anteil der Kernenergie auf dem Strommarkt Russlands von 18,6 % auf 21 % erhöhen, erklärte sein Sprecher auf der wissenschaftlich-technischen Konferenz „Sicherheit und Wirtschaftlichkeit“ am 1. Juni in Moskau. Gegenwärtig befinden sich in den 10 Kernkraftwerken von Rosatom 35 Blöcke in Betrieb, die installierte Leistung beträgt 26,2 GW. Bis 2030 sollen 19 neue Blöcke in Betrieb gehen, an 11 vorhandenen Blöcken ist eine Verlängerung der Lebensdauer vorgesehen.

 

Zurzeit des umstrittenen Imperator Nero im alten Rom (um 55/56 n.Chr.) dichtete Petronius Arbiter in seinem „Satyrikon“:

Was bedeuten Gesetze, wo einzig das Geld nur entscheidet,

Wo die Armut allein nimmer erringt einen Sieg?

Denn auch Gescheite, je ein Bedürfnis zu zeigen sich scheuend,

Verkaufen, wie oft, ihre Wahrheit für Geld!

Also ist auch das Recht nur eine Ware:

Wer den Richter gekauft, der gewinnt den Prozess.

Nicht ganz so neu ist auch die manipulative Propaganda der Leitmedien, die bedenkenlos zur Lüge greifen, wenn und solange sie unangefochten die Medienhoheit innehaben. Schon im antiken Griechenland waren sogenannte Sophisten unterwegs, die jedem, der sie bezahlen konnte, beibrachten, wie man die „schlechtere Sache zur besseren macht.“ An die Leistungen der Jünger von Meinungsmachern wie Edward Louis Bernays und Ivy Ledbetter Lee reichten sie natürlich so wenig heran, wie ihre technischen Möglichkeiten und wissenschaftlichen Instrumente an diejenigen der heutigen Meinungs-Industrie.

Im Wahlkampf in den USA, der hitziger und vielleicht auf dreckiger geführt wird als früher, gelangten geheime Dokumente ans Licht der Öffentlichkeit, die über üble Tricks der Demokraten gegen die Wettbewerber ihrer Ostküsten-Kandidatin Hillary Clinton berichteten und eine Sammlung von Dreck enthielten, der gegen Trump auf Seiten der Republikaner eingesetzt werden soll. Dass sie Kandidatin des Establishments ist, zeigen die Spenden der Rüstungsindustrie, von Goldman Sachs, George Soros, der Israellobby AIPAC, aus so demokratisch toleranten Ländern wie Saudi-Arabien, Katar und VAE oder vom aus der RTL-Affäre auch hierzulande bekannten Milliardär Haim Saban, der mit 13 Millionen Dollar die größte Einzelspende an Clinton überwiesen hat. Dagegen sehen natürlich Leute wie Bernie Sanders mit ihren bei der Arbeitnehmerschaft eingesammelten Spenden natürlich klein aus.

Die gehackten Dokumente waren peinlich. Um davon abzulenken und die Inhalte möglichst unglaubwürdig erscheinen zu lassen, stand in den anerkannten Medien z.B. bei der Washington Post vom 15.7. sofort fest, dass russische Hacker – wer sonst? – die Computernetzwerke der Demokratischen Partei der USA geknackt und dort gesammelte Informationen über den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump kopiert hätten. Der Sender CNN holte die ehemalige Außenministerin Madeleine Albright aus der Versenkung und ließ sie auf dem Demokraten Parteitag sagen, Donald Trump habe “der amerikanischen Außenpolitik bereits dadurch geschadet, dass er sich zur Wahl gestellt hat“, und weiter unter dem Jubel der Delegierten: „Eine Niederlage Trumps sei eine Niederlage für Putin und die Russen.“ Denn „Putin will unbedingt Trump gewinnen sehen und das sollte jeden Amerikaner beunruhigen. Nehmen sie das von jemandem, der selbst aus dem Eisernen Vorhang geflohen ist. Ich weiß, was geschieht, wenn man den Russen grünes Licht gibt.“ Das war die Kalte-Kriegs-Rethorik, mit der die Ostküste die Wähler schon früher und jetzt wieder einschüchtert. Die Dame ist wegen eines saloppen Ausspruchs über die Kinderopfer der US Sanktionen gegen den damals noch unabhängigen Irak bekannt. Den von der US-Politik inszenierten qualvollen Mord an Gaddafi kommentierte ihre Nachfolgerin Clinton zynisch lachend mit dem ebenso bekannten Spruch „We came, we saw, he died!” Typischer ist aber ihr Ausspruch, nachdem US Präsident Bill Clinten, ihr Ehemann 1998 Cruise Missiles auf den Irak abfeuern ließ, dabei duzende von Zivilisten umbrachte und Saddam Hussein deshalb die USA vor den Vereinten Nationen verklagte: “Wenn wir Gewalt anwenden müssen, geschieht das, weil wir Amerika sind. Wir sind die unabdingbare Nation. Wir stehen aufrecht. Wir blicken weiter in die Zukunft.” Und was sehen sie da? Etwa die Weltregierung der Hochfinanz und die Reduktion der Bevölkerung auf nur noch 500 Millionen (Siehe Georgia Stones)

Natürlich braucht man Beweise, um die Russen in der Hackeraffäre nass zu machen. Diese hatte die von den Demokraten zur Aufklärung eingesetzte Firma CrowdStrike zu liefern, die gleich zwei russische Hackergruppen namhaft machte: „Fancy Bear“ angeblich vom russischen Militär-Geheimdienst GRU und „Cozy Bear“ angeblich vom zivilen Geheimdienstes. Beweise gab es keine. Doch nun meldete sich ein privater Hacker Guccifer 2.0, der die Hackerei auf sich nahm und zum Beleg gleich weitere Dokumente veröffentlichte. Ein Hacker namens Guccifer hatte im Jahr 2013 Mailkonten der Familie des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush gehackt und daraus Material veröffentlicht. Dieser Hacker wurde ausfindig gemacht und musste in Rumänien Anfang 2014 eine Haftstrafe antreten, wurde dann an die USA ausgeliefert und starb dort an Selbstmord oder geselbstmordet.

„Unsere Regierung genehmigte Hackerangriffe auf politische Parteien“, schrieb zum aktuellen Fall der ehemalige Mitarbeiter der National Security Agency (NSA) und Whistleblower, Snowden, der sich um einem solchen Geschick zu entgehen nach Russland abgesetzt hatte. Er veröffentlichte zur Bestätigung den Link zu einem Dokument vom 16. Juli 2010, in dem unter dem Vermerk „geheim“ die betroffenen Länder und internationalen Organisationen aufgelistet sind. Damit sind die Russen zwar nicht aus dem Schneider, aber Beweise gegen sie gibt es bisher auch keine.

Hillary ist nicht nur die Ostküstenkandidatin für die US-Präsidentschaft, sondern auch die Wunschkandidatin unserer politischen Klasse und ihrer Medien. Um zusehen, warum das so ist, sollte man sich klar machen, dass sie nicht nur als die treibende Kraft in den US-Kriegen gegen Irak, Libyen und Syrien als Außenministerin hervorgetreten ist, sondern auch ein paar Züge aus ihrer weiter zurückliegenden Vergangenheit beachten.

Hillary und ihr Mann Bill, u.a. ein Cecil Rhodes Stipendiat des offenen anglo-amerikanischen Imperialismus, gehörten seit ihrer Universitätszeit dem Kreis der mächtigen Rockefeller-Bush-Maschinerie an. In diesem Kreis war besonders die Familie Stephens mit den Brüdern Jackson und Witt wichtig. Sie bestimmten seit Ende der 1940er Jahre die Politik im Bundesstaat Arkansas. Bevor die Clintons George H. W. Bush im Präsidentschaftswahlkampf 1992 „besiegten“, hatten sie privat die Bush-Familie in Kennebunkport im Staate Maine über 19 Mal besucht. Dafür gab es Gründe: Als Bush noch die CIA leitete, wurde der junge Bill Clinton (nach Aussagen mancher ein CIA-Operativ seit Studententagen) Justizminister von Arkansas. Im gleichen Jahr erhielt Hillary einen Job bei Rose Law Firm des Stephens-Clans in Little Rock. Die Karrieren der beiden Clintons bei den Demokraten wurden von den Stephens-Brüdern unterstützt, die sich sonst als stramme Republikaner darstellten. Bill Clintons bekam für seine erste Präsidentschaftskampagne 1992 von ihnen einen illegalen Zwei-Millionen-Dollar-„Kredit“. Jackson Stephens, war während dieser Jahre in fast jeden Skandal verwickelt – von der kriminellen Drogen- und Schmuggel-Bank BCCI, über den Tode seines ehemaligen Rechtsanwalts und späteren Clinton Berater Vince Foster, bis zum Finanzskandal 1996 um Parteienfinanzierungen aus China.

Die Clintons und Stephens waren vor allem in den Iran-Contra-Skandal verwickelt. Zwischen 1981 und 1986, als Clinton Gouverneur von Arkansas war, benutzte der CIA-Agent Barry Seal den Flughafen Mena Arkansas Intermountain Regional Airport, um Tausende von Kilogramm Kokain im Wert vieler Millionen Dollars in die USA zu schaffen. Dies geschah im Austausch für illegale Waffenlieferungen an die von Reagan und Bush unterstützten Contras in Nikaragua. Interessant waren vor allem die Waffenlieferungen an den „Feind“ Iran, als Gegenleistung für die aus wahltaktischen Gründen verzögerte Geiselfreigabe. Iran-Contra-Gate flog später, ohne in der deutschen Öffentlichkeit breit getreten worden zu sein, auf. Die Drogenkurier-Flugzeuge gehörten Air America, die für die CIA arbeitete. Daher rührte die enge Beziehung der Bushs und Clintons. Denn Bill Clinton war es gelungen, jede offizielle polizeiliche Untersuchung des Drogenschmuggels in Mena zu unterbinden. Zeugenaussagen vor Gericht weisen darauf hin, dass er in die Sache nicht nur verwickelt, sondern dafür auch reichlich finanziell entlohnt worden war. Im März 1995 sagte der Staatspolizist Larry Patterson unter Eid aus, er und andere Beamte hätten „wiederholt in Gegenwart von Clinton (als Gouverneur) über die großen Mengen von Drogen gesprochen, die über den Mena Airport transportiert wurden …“ Hillary Clinton war an diesen Deals beteiligt.

Hillary machte sich unterdessen hauptamtlich für die Stephens-Gruppe nützlich. Diese gehört zu den größten Aktionären von 30 multinationalen Unternehmen, darunter war die in Arkansas beheimatete Firma Tyson Food, die weltgrößte „Hühnerfabrik“. Sie erreichte z. B. über den Gouverneur von Arkansa, ihren Ehemann, für die Firma Ausnahmeregelungen, um die Abwässer der Hühnerfabrik entgegen ausdrücklichen Umweltschutzbestimmungen vor Ort in die Flüsse ableiten zu dürfen.

Wir wissen nicht genau, wer Trump ist, nur dass die anerkannten Medien ihn nicht mögen – was eher für ihn spricht. Aber wir wissen, wer Hillary Clinton ist – und davor bewahre uns Gott. Dazu sollte man die recht sachliche Rede Putins vor dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg anhören und ernst nehmen. In ihr warnte er nicht nur vor dem Dritten Weltkrieg, sondern zeigte wie die militärische Vorbereitung der USA, insbesondere ihre Raketenaufstellung in Polen und Rumänien neben der üblen antirussischen Propaganda, Russland in die Ecke treibt, um diesen Krieg zu provozieren. In Ihren Propaganda-Medien haben Sie darüber natürlich nichts erfahren, obwohl es wohl das weltweit wichtigste Ereignis der letzten Monate war.

 

Die deutsche Grünenpolitikerin Renate Künast hat einen sogenannten „Shitstorm“ (massenhafte Proteste in der scheinbar kritischen aber tatsächlich regimetreuen Szene sozialer Netzwerke) ausgelöst. Sie hatte unmittelbar nach dem Axt-Attentat im Regionalzug bei Würzburg besorgt und mit vier Fragezeichen versehen gefragt: „Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden????“ Als erster Einfall unmittelbar nach dem Attentat ließ das die angegriffene Einstellung der Dame erkennen. Doch, davon abgesehen, hat sie nicht auch Recht, zumal wenn man sich all die recht zweifelhaften „islamistischen“ Attentate der letzten Zeit ansieht? Immer werden die Attentäter erschossen, was die Aufklärung der Attentate erschwert und sie für erwünschte Interpretationen öffnet.

Wir erleben zurzeit einen gescheiterten, (angeblich oder wirklich) dilettantisch durchgeführten Putschversuch in der Türkei. Die USA wurden wie üblich als Betreiber ins Spiel gebracht. Die so argumentieren, verkennen ihren eigenen Widerspruch. Die USA haben Routine mit Regime Changes. Der frühere Stern und Spiegel Journalist Amrin Wertz stellt in seinem 398-seitigen Buch „Die Weltbeherrscher, militärische und geheimdienstliche Operationen der USA“ unzählige solcher erfolgreichen Operationen dar. Man hat dort Routine und macht keine „dilettantisch durchgeführten“, missglückten Putschversuche. Es sei denn, man brauchte einen gescheiterten Putsch für besondere Zwecke, etwa damit ein überlebender Präsident seine angeschlagene Position stabilisieren kann. Das tut Erdogan gerade, ob ihm die USA dazu verhalfen, ist bisher durch nichts bewiesen und somit noch fraglich.

Doch wie sieht es in Europa selbst aus. „Wir stehen am Rande eines Bürgerkrieges“ gestand kein sogenannter Verschwörungstheoretiker, sondern der Chef der DGSI (Direction générale de la sécurité intérieure) in Frankreich, Patrick Calvar. Er soll das bereits mehrere Male vor unterschiedlichen Gremien gesagt haben. Zuletzt warnte er damit am 12. 07 eine für die Überprüfung der Terroranschläge in Frankreich zuständige Parlamentskommission. Der unglückliche französische Präsident Hollande könne sich im Land nur noch aufgrund von Notstandsgesetzen halten, folgerten daraus andere und entdeckten, dass immer dann, wenn der verhängte Ausnahmezustand auslief, ein neuer Anschlag in Frankreich für seine Verlängerung sorgte. Calvar deutete bei seinen Warnungen vor einem Bürgerkrieg in Frankreich auf Betreiber von rechts hin, beließ es aber bei Andeutungen. Bei den zahlreichen „islamistischen“ Anschlägen wurden jeweils die angeblichen Täter von den Sicherheitskräften erschossen und damit aus dem Verkehr gezogen, so dass nicht herauskam, auf welcher Seite der „Bürgerkriegs“-Front sie jeweils gestanden haben könnten.

Peter König von Information Clearing House, das für CNN und Foxnews arbeitet, verband mit den Vorgängen in Frankreich andere Assoziationen, solche, die vielleicht auch Renate Künast bewogen haben könnten, falls sie tatsächlich für das, was sie zu sein vorgibt, stünde (was sich in ihrem persönlichen Fall und vor allem für die Parteiführung der Grünen mit guten Gründen bezweifeln ließe). Peter König erinnern die Vorgänge an „another false flag“ Operation der NATO in Europa und einen Stefan Lendman (auf dessen Blog) sehr stark an ähnliche Maßnahmen der Bush-Administration in den USA. Der frühere US-Vize-Finanzminister (unter US-Präs. Reagan) Craig Roberts ist präziser, ihn erinnern die Vorgänge an die Operationen der NATO-Terrorbande „Gladio“ in Italien (oder „Stand Behind“ in Europa), deren Aufgabe es damals war, durch Terror, den man den Kommunisten und Anarchisten in die Schuhe schob, die Stimmung und vor allem das Wahlverhalten der Bevölkerung in die richtige Richtung zu lenken. Die Anschläge flogen in Italien auf, als Richter Felice Casson bei der Neuuntersuchung eines Falles auf gefälschten Beweisunterlagen stieß, die nur von einer Polizei oder Militär-Stelle gefälscht worden sein konnte. Er ging den Spuren nach und dabei flog Operation Gladio entgegen den Interessen der NATO und ihrer Regierungen allmählich auf, und das wurde auch mit so wenig Öffentlichkeit wie möglich offiziell eingestanden.

Ein überführter Täter, der Gladio-Agent Vinciguerra gestand schließlich u.a.: „Wir sollten ausdrücklich Zivilisten angreifen, Frauen, Kinder, Unschuldige, die nichts mit der Politik zu tun hatten. Der Grund dafür war ganz simpel: Die italienische Öffentlichkeit sollte sich Hilfe suchend an den Staat wenden, zur Regierung gehen und mehr Sicherheit fordern … Das ist die politische Logik hinter all den Bombenanschlägen. Sie blieben unbestraft, weil sich der Staat nicht selbst verurteilen kann.“ Es handelte sich unter anderen um den Anschlag auf der Piazza Fontane in Mailand am 12.12.1969, bei dem 16 Menschen starben und 80 verletzt wurden oder 1980 um den Bombenanschlag auf dem Bahnhof von Bologna, als 85 Menschen starben und 200 verletzt wurden. Keine zimperlichen Aktionen zur demokratischen Meinungsmache seitens der NATO! Es kam zu ähnlichen Untersuchungen in Belgien und der Schweiz. Selbstverständlich wies die US-Regierung jede Beteiligung an derartigen PR-Unternehmungen weit von sich. Casson fand Beweise, die keines der Medien interessierten.

Nun, damals (1980, zehn Jahre vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion!) ging es um die Bedrohung des Westens durch den „Kommunismus“. Das rechtfertigte im Sinne der West-Propaganda vieles. Was steht heute auf dem Spiel? Da wäre einmal TTIP, ein angebliches Freihandelsabkommen, dass der europäischen Industrie ähnlich den Garaus machen soll, wie die „verrückten“ Abgasmanipulationen von VW, die zum Transfer von Milliarden Euro in die USA führen wird oder die noch schwachsinnigeren Finanzoperationen der (nicht mehr) Deutschen Bank u.a. im Bereich derivativer Credit Default Swaps mit voraussichtlich noch größeren „Verlusten“. Mit TTIP lässt sich der Geld-Transfer und zugleich noch das zweite Vorhaben viel einfacher bewerkstelligen. Bei dem zweiten geht es um den Abbau („Reform“ genannt) der erkämpften Arbeitsschutzgesetze in Frankreich, womit sich der Sozialist Hollande zurzeit dort sehr unbeliebt macht. Schließlich sollte man in diesem Zusammenhang auch an die Neuentfachung des Kalten Kriegs gegen die ehemaligen „Kommunisten“ im Osten denken. Sie würden die Weltgleichschaltung im Sinne „des Westens“ stören und schwören angeblich wieder heiße Kriegsgefahr herauf, was den Westen zwingt, sein dem Osten 13-fach überlegenes Militär-Budget weiter zu erhöhen. Das Szenario wird durch den Brexit verschärft, der zwar nicht unbedingt gegen die Interessen des (sich von der EU absetzenden) britischen (Finanz) Adels erfolgt sein muss, aber auf jeden Fall die Aufmüpfigkeit und zerfallende Beherrschbarkeit des Wahlvolks andeutet. Nach Meinung von Meinungsforschern sollen über 67% der Franzosen im Grunde einen Frexit befürworten. Ist es das, was der DGSI Chef Calvar unter drohender Bürgerkriegsgefahr verstanden hat?

Martin Schulz /SPD und Präsident des Europäischen Parlaments drückt sich unmissverständlich west-demokratisch aus: „Die Britten haben gegen die Regeln verstoßen. Es entspricht nicht der Philosophie der Europäischen Union, die Masse über ihr Schicksal entscheiden zu lassen.“(vgl zerohedge) Jim Reid, Leiter der Auslandskredit-Abteilung der nicht mehr Deutschen Bank erwartete schon lange, wie er am 27.6 sagte, „unvermeidlich“ einen politischen Unfall, der hilft, die verfahrene wirtschaftspolitische Situation aufzumischen. „Ich war mir nicht sicher, dass Brexit das sein würde, aber ziemlich überzeugt, dass so etwas kommen musste; und es ist sicher nicht der letzte.“ Er zählte einige weitere möglichen „Erschütterungen“ auf. Danach fährt er fort „Man kommt also nicht um die Tatsache herum, dass dies ein Klassenkampf (class war) ist.“ (nach Aufzählung einiger Gründen) „Es ergibt sich aus diesen und anderen Maßnahmen des Establishments ganz klar, dass dieser Status quo sich in einer Demokratie nicht aufrechterhalten lässt… Wenn man nach etwas Positivem Ausschau hält, dann besteht das darin, dass eine Veränderung der Wirtschaftspolitik weltweit eintreten muss. Wir haben oft darüber diskutiert, dass das globale Finanzsystem und viele mit ihm verbundene Wirtschaften bankrott sind. Gut, so ein Schock könnte politische Maßnahmen beschleunigen, um damit umzugehen. Wie ich schon oft gesagt habe, würde ich wünschen, dass diese Politik to be more creative destruction (kreativ zerstörerischer sein würde)… Die Schulden müssten zerstört werden. Doch realistisch gesehen ist das Durcheinander zu groß, um es ohne depressive Wirtschaftsbedingungen (depressionary economic conditions) zu fixieren … Abgesehen von den offensichtlichen Maßnahmen und moralischen  Fragen ist helicopter money das Risiko wert. (Dann geht er auf Widerstände z.B. der Sparer ein) … denn „QE (Gelddrucken) bringt das Geld into establishment institutions und tröpfelt nur gelegentlich bis zu den Massen hinunter. Wir denken Brexit wird schließlich ‚helicopter money‚ beschleunigen…“ So denkt man an der Spitze der klammen ehemals Deutschen Bank. Wenn Sie das verwirrt, lesen Sie das Ganze auf Englisch unter Deutsche Bank und Klassenkampf nach.)

Weil wir gerade beim Establishment und seinem „Krieg“ gegen die Viel-zu-Vielen sind. Schon am 29. 6. 2016 hat der Direktor der Central Intelligence Agency (CIA), John O. Brennan, vor dem Council on Foreign Relations in Washington, DC eine Rede über die komplexe und dynamische internationale Szene gehalten. Dabei ging er auf Dinge ein, die von den Offiziellen bisher leidenschaftlich abgestritten und auf die kranke Phantasie von Verschwörungstheoretikern zurückgeführt wurde. Er sagte: „Ein weiteres Beispiel ist die Reihe an Technologien – oft kollektiv als Geoengeneering bezeichnet – die potenziell dabei helfen können, die Wärmeeffekte des globalen Klimawandels umzukehren. Eine, die meine persönliche Aufmerksamkeit gewonnen hat, ist das stratosphärische Aerosolsprühen, oder SAI, eine Methode, die Stratosphäre mit Partikeln zu besamen, die dabei helfen können, die Sonnenwärme zu reflektieren, auf die gleiche Weise wie Vulkanausbrüche es tun… Das SAI-Programm könnte die globale Temperaturerhöhung einschränken, … und damit der Weltwirtschaft mehr Zeit verschaffen, um den Übergang von fossilen Brennstoffen zu vollziehen. Dieser Prozess ist auch relativ billig – der National Research Council schätzt, ein volles SAI-Programm würde ca. 10 Milliarden Dollar pro Jahr kosten.“  Allerdings beunruhigte ihn: „Das technologische Potenzial, die Wettermuster zu verändern und bestimmte Regionen damit auf Kosten von anderen zu bevorteilen, könnte eine scharfe Opposition durch einige Länder hervorrufen. Andere könnten die Vorteile des SAI benutzen und von ihrer Verpflichtung zur CO2-Reduktion zurückweichen. Und, wie bei anderen bahnbrechenden Technologien, fehlen noch globale Normen und Regeln, um den Einsatz und die Ausführung von SAI zu lenken.

Nun haben wir es „from the horses mouth“, sogenannte Chemtrails sind Realität. Die Klimaerwärmung durch CO2 ist es nicht – und je länger offiziell herum gelogen wird, wird das immer klarer. Doch ihre Rolle in der Wirtschaftskriegsführung ist so real wie die Chemtrails, die auch weniger das „Klima“ beeinflussen als vielmehr die Biosphäre und die Gesundheit der „Viel-zu-Vielen“. Da sie es nicht in Ihrer Zeitung gelesen haben, sollten Sie es auf der oben angegebenen Webseite der CIA auf Englisch nachlesen.

 

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